20. Spieltag: Freiburg vs. BVB

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Re: 20. Spieltag: Freiburg vs. BVB

#241 Beitrag von Tschuttiball » So 7. Feb 2021, 11:02

Alfalfa hat geschrieben: So 7. Feb 2021, 10:58 Ich habe auch den Eindruck, dass es innerhalb der Mannschaft nicht stimmt. Deswegen würde es auch nichts bringen, wenn Rose morgen übernehmen würde. Wahrscheinlich würde er genauso scheitern und damit nur verheizt werden.

Woran könnte es liegen, dass auch die jungen Spieler nach einiger Zeit nachlassen? Vielleicht fragen sie sich, warum sie sich zerreissen sollen, während andere Spieler nicht alles geben?

Außerdem frage ich mich, ob Reus sich über seine Auswechslung oder über seine Leistung geärgert hat.
Ich glaub, die Neuen werden von den Alten "eingeordnet". Oder innerhalb der Mannschaft gibt es Strömungen die meinen, man müsse beim BVB eh nicht alles geben. Man kann sich ja alles erlauben und es wird hinter vor gehaltener Hand über die Trainer gelästert, man selbst weiss es ja eh immer besser. Würde auch zu Bosz Niedergang damals passen...

Aber das wäre eigentlich der Job von Kehl das zu beurteilen. Aber seine alte Bindung zu seinen ehemaligen Kollegen ist da wohl im Weg. Er siehts evtl selbst nicht und lässt sich ebenso beeinflussen.

Langsam bin ich immer mehr für radikaleren Umbruch. Sich von allen alteingesessenen trennen und was Neues aufbauen. Da verzichte ich auch auf Titel Ambitionen - holen ja eh keine mit dieser Konstellation...
Vielen Dank für alles Herr Dr. Reinhard Rauball!

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Re: 20. Spieltag: Freiburg vs. BVB

#242 Beitrag von Der Olaf » So 7. Feb 2021, 11:39

Tschuttiball hat geschrieben: So 7. Feb 2021, 11:02
Alfalfa hat geschrieben: So 7. Feb 2021, 10:58 Ich habe auch den Eindruck, dass es innerhalb der Mannschaft nicht stimmt. Deswegen würde es auch nichts bringen, wenn Rose morgen übernehmen würde. Wahrscheinlich würde er genauso scheitern und damit nur verheizt werden.

Woran könnte es liegen, dass auch die jungen Spieler nach einiger Zeit nachlassen? Vielleicht fragen sie sich, warum sie sich zerreissen sollen, während andere Spieler nicht alles geben?

Außerdem frage ich mich, ob Reus sich über seine Auswechslung oder über seine Leistung geärgert hat.
Ich glaub, die Neuen werden von den Alten "eingeordnet". Oder innerhalb der Mannschaft gibt es Strömungen die meinen, man müsse beim BVB eh nicht alles geben. Man kann sich ja alles erlauben und es wird hinter vor gehaltener Hand über die Trainer gelästert, man selbst weiss es ja eh immer besser. Würde auch zu Bosz Niedergang damals passen...

Aber das wäre eigentlich der Job von Kehl das zu beurteilen. Aber seine alte Bindung zu seinen ehemaligen Kollegen ist da wohl im Weg. Er siehts evtl selbst nicht und lässt sich ebenso beeinflussen.

Langsam bin ich immer mehr für radikaleren Umbruch. Sich von allen alteingesessenen trennen und was Neues aufbauen. Da verzichte ich auch auf Titel Ambitionen - holen ja eh keine mit dieser Konstellation...
Klaro, und spätestens nach der 3. Niederlage im 8. Spiel sind dann alle wieder für einen Umbruch im Umbruch des Umbruchs. :mrgreen: :mrgreen:
Es sind noch einige Spieltage offen und die CL Quali ist immer noch drin.
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Re: 20. Spieltag: Freiburg vs. BVB

#243 Beitrag von Tschuttiball » So 7. Feb 2021, 11:54

Die CL Quali wird man nur irgendwie ins Ziel stolpern können wenn die Konkurrenten patzen. Nur Wolfsburg & Frankfurt punkten weiter. Ebenso Leverkusen wird sich fangen. Wenn wir jetzt nicht die nächsten 3 Spiele klar gewinnen, dann wars das.
Vielen Dank für alles Herr Dr. Reinhard Rauball!

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Re: 20. Spieltag: Freiburg vs. BVB

#244 Beitrag von Pew » So 7. Feb 2021, 12:18

Das sieht noch 10x schlimmer aus, als ich das gestern erlebt habe, aber immerhin braucht man dann vielleicht nicht groß rätseln welches Problem man als erstes angehen muss :D

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Re: 20. Spieltag: Freiburg vs. BVB

#245 Beitrag von jasper1902 » So 7. Feb 2021, 13:44

Auch einen Tag ist die Situation nicht besser geworden.

Erschwerend kommt hinzu, dass Freiburg aus meiner Sicht nicht einmal deren A Game gebraucht hat um uns zu schlagen, traurig aber wahr.
Ich bin ratlos.

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Re: 20. Spieltag: Freiburg vs. BVB

#246 Beitrag von slig » So 7. Feb 2021, 16:59

Pew hat geschrieben: So 7. Feb 2021, 12:18 Das sieht noch 10x schlimmer aus, als ich das gestern erlebt habe, aber immerhin braucht man dann vielleicht nicht groß rätseln welches Problem man als erstes angehen muss :D
freiburgs taktik ist aufgegangen, offensiv waren wir ratlos.
würde an sich nicht reichen für 3 punkte, aber eklatante fehler bei uns lassen sie dann eben 2 tore vorlegen.

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Re: 20. Spieltag: Freiburg vs. BVB

#247 Beitrag von MattiBeuti » Mo 8. Feb 2021, 16:49

Pew hat geschrieben: So 7. Feb 2021, 12:18 Das sieht noch 10x schlimmer aus, als ich das gestern erlebt habe, aber immerhin braucht man dann vielleicht nicht groß rätseln welches Problem man als erstes angehen muss :D
Noch passend dazu:

Der BVB kam allerdings doch noch zu Torchancen und auch dem Anschlusstreffer, weil der viel agilere Youssoufa Moukoko für Reus im Zentrum spielte und sich dort aus der Deckung der Freiburger vielfach befreien konnte. Allein das spricht doch dafür, dass es auch an den Spielern selbst und eben nicht nur an den Vorgaben von Trainer Terzic liegt.
Ist nur meine Meinung. Alles ganz entspannt...

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Re: 20. Spieltag: Freiburg vs. BVB

#248 Beitrag von Pew » Mo 8. Feb 2021, 17:45

MattiBeuti hat geschrieben: Mo 8. Feb 2021, 16:49 Noch passend dazu:

Nichts gegen Eckners Analysen, aber, dass es nicht alleine am Trainer oder alleine an den Spielern liegt war denke ich auch so schon jedem klar. Und gerade bei Reus und Brandt konnte man die individuell schwache Leistung schon ziemlich einfach an der Menge der unsauberen Aktionen ablesen.
Mir ist aber auf der anderen Seite auch im Gedächtnis geblieben, dass Hummels in der ersten Halbzeit zu Brandt gerufen hat, dass sie ihn hinten brauchen im Spielaufbau. Ist sowas nicht eigentlich gerade das "ingame coaching", das vom Trainer kommen sollte?

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Re: 20. Spieltag: Freiburg vs. BVB

#249 Beitrag von MattiBeuti » Mo 8. Feb 2021, 18:16

Pew hat geschrieben: Mo 8. Feb 2021, 17:45
MattiBeuti hat geschrieben: Mo 8. Feb 2021, 16:49 Noch passend dazu:
Nichts gegen Eckners Analysen, aber, dass es nicht alleine am Trainer oder alleine an den Spielern liegt war denke ich auch so schon jedem klar. Und gerade bei Reus und Brandt konnte man die individuell schwache Leistung schon ziemlich einfach an der Menge der unsauberen Aktionen ablesen.
Mir ist aber auf der anderen Seite auch im Gedächtnis geblieben, dass Hummels in der ersten Halbzeit zu Brandt gerufen hat, dass sie ihn hinten brauchen im Spielaufbau. Ist sowas nicht eigentlich gerade das "ingame coaching", das vom Trainer kommen sollte?
Eckner schreibt ja auch nicht, dass diese "Neuigkeit" morgen in den Radios dieser Welt verkündet werden muss. Es geht doch nur um eine seriöse Einordnung. ;)
Außerdem war mir die Anzahl der Ballkontakte auch nicht bekannt.

Und selbst dann kam es immer wieder zu Ballverlusten. "Man hatte heute das Gefühl, dass spätestens der dritte Pass immer weg war", analysierte Terzic. Die schwachen Leistungen von Reyna und Reus wurden umso offensichtlicher, weil Teamkollege Jadon Sancho mit seinen ständigen Bewegungen mit und ohne Ball viel präsenter schien, wenngleich auch der Engländer keine herausragende Partie absolvierte. Zum Zeitpunkt der Auswechslung von Reus in der 60. Minute hatte dieser den Ball 36-mal berührt. Reyna konnte 29, Sancho hingegen 53 Ballkontakte verbuchen. Doch alle drei spielten in ein- und derselben Offensivreihe.

https://www.t-online.de/sport/fussball/ ... oblem.html

Ich weiss, konnte man sich ebenfalls ableiten, aber schwarz auf weiß ist manchmal auch ganz nett. Ansonsten blättere ich ja nicht so viel in den Statistiken rum.

Und zum Thema "ingame coaching": Ich finde es besser, wenn die Mannschaft es untereinander auf dem Platz klären kann. Ist schon interessant, dass Nagelsmann extrem viel Einfluss von außen nimmt. Gerade jetzt ohne Zuschauer klappt das wunderbar. Gleichzeitig wird deutlich, dass die Bayern wohl doppelt so viel miteinander kommunizieren wie andere Teams und Flick sich sehr zurücknimmt. Die klären das halt untereinander und das halte ich für die beste Lösung - spätestens, wenn es wieder Zuschauer gibt, versteht man den Trainer sowieso nicht. Wenn eine Mannschaft dazu nicht in der Lage ist, dann sollte der Trainer natürlich eingreifen. Aber ich würde mir wünschen, dass unsere Mannschaft noch viel mehr untereinander kommuniziert.
Ist nur meine Meinung. Alles ganz entspannt...

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Re: 20. Spieltag: Freiburg vs. BVB

#250 Beitrag von cloud88 » Mo 8. Feb 2021, 19:06

Pew hat geschrieben: So 7. Feb 2021, 12:18 Das sieht noch 10x schlimmer aus, als ich das gestern erlebt habe, aber immerhin braucht man dann vielleicht nicht groß rätseln welches Problem man als erstes angehen muss :D
Zeigt doch ziemlich genau das wieder was ich erwähnte. Brandt und Reus haben sich einen scheiß um ihre eigentliche Aufgabe gekümmert und sich Versteckt. 2 Spieler die auf der 10 Spielen wollen, aber Agieren wie eine Versteckte 9. Terzic hat darauf ja auch in der Pause reagiert und Brandt gegen Bellingham ersetzt.

Die beiden Gegentore waren natürlich für den Trainer Pech, weil sie Geschenke waren.

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Re: 20. Spieltag: Freiburg vs. BVB

#251 Beitrag von Pew » Mo 8. Feb 2021, 19:12

MattiBeuti hat geschrieben: Mo 8. Feb 2021, 18:16 Und zum Thema "ingame coaching": Ich finde es besser, wenn die Mannschaft es untereinander auf dem Platz klären kann. Ist schon interessant, dass Nagelsmann extrem viel Einfluss von außen nimmt. Gerade jetzt ohne Zuschauer klappt das wunderbar. Gleichzeitig wird deutlich, dass die Bayern wohl doppelt so viel miteinander kommunizieren wie andere Teams und Flick sich sehr zurücknimmt. Die klären das halt untereinander und das halte ich für die beste Lösung - spätestens, wenn es wieder Zuschauer gibt, versteht man den Trainer sowieso nicht. Wenn eine Mannschaft dazu nicht in der Lage ist, dann sollte der Trainer natürlich eingreifen. Aber ich würde mir wünschen, dass unsere Mannschaft noch viel mehr untereinander kommuniziert.
Da ist natürlich auch etwas dran. Aber wie die Mannschaft sich in bestimmten Spielsituationen formiert und wo sich da strukturelle Schwächen ergeben ist doch die Trainerkompetenz schlechthin.
cloud88 hat geschrieben: Mo 8. Feb 2021, 19:06 Zeigt doch ziemlich genau das wieder was ich erwähnte. Brandt und Reus haben sich einen scheiß um ihre eigentliche Aufgabe gekümmert und sich Versteckt. 2 Spieler die auf der 10 Spielen wollen, aber Agieren wie eine Versteckte 9. Terzic hat darauf ja auch in der Pause reagiert und Brandt gegen Bellingham ersetzt.

Die beiden Gegentore waren natürlich für den Trainer Pech, weil sie Geschenke waren.
Reus würde ich da vielleicht ewas ausnehmen, der hat (aus anderen) Gründen auch ein schwaches Spiel gehabt, aber der designierte Verbindungsspieler aus der Tiefe wird wohl relativ klar Brandt gewesen sein. Delaney sieht da übrigens auch nicht viel besser aus, das ist ein Problem bei der Betrachtung vieler Fans: so ziemlich jeder, den wir uns leisten können, hat kein vollkommen komplettes Profil, sondern Stärken und Schwächen. Bei Delaney wurde nach den letzten Spielen in den Himmel gelobt, weil er defensiv einen sehr guten Eindruck macht. Aber seine signifikanten Schwächen im Spielaufbau hat man dabei komplett vergessen und auch die haben uns gegen Freiburg erheblich gekostet. Ähnlich ist es bei Guerreiro, da wird vielleicht noch registriert, dass er Defensiv eher Durchschnitt ist aber, dass er auch Offensiv seine Probleme mitbringt, weil er eben sehr viel ins Zentrum zieht und auch kein riesen Tempo hat und uns deshalb auf der linken Seite regelmäßig die Tiefe fehlt, das wird auch komplett ausgeblendet.

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Re: 20. Spieltag: Freiburg vs. BVB

#252 Beitrag von cloud88 » Mo 8. Feb 2021, 19:38

Pew hat geschrieben: Mo 8. Feb 2021, 19:12
MattiBeuti hat geschrieben: Mo 8. Feb 2021, 18:16 Und zum Thema "ingame coaching": Ich finde es besser, wenn die Mannschaft es untereinander auf dem Platz klären kann. Ist schon interessant, dass Nagelsmann extrem viel Einfluss von außen nimmt. Gerade jetzt ohne Zuschauer klappt das wunderbar. Gleichzeitig wird deutlich, dass die Bayern wohl doppelt so viel miteinander kommunizieren wie andere Teams und Flick sich sehr zurücknimmt. Die klären das halt untereinander und das halte ich für die beste Lösung - spätestens, wenn es wieder Zuschauer gibt, versteht man den Trainer sowieso nicht. Wenn eine Mannschaft dazu nicht in der Lage ist, dann sollte der Trainer natürlich eingreifen. Aber ich würde mir wünschen, dass unsere Mannschaft noch viel mehr untereinander kommuniziert.
Da ist natürlich auch etwas dran. Aber wie die Mannschaft sich in bestimmten Spielsituationen formiert und wo sich da strukturelle Schwächen ergeben ist doch die Trainerkompetenz schlechthin.
cloud88 hat geschrieben: Mo 8. Feb 2021, 19:06 Zeigt doch ziemlich genau das wieder was ich erwähnte. Brandt und Reus haben sich einen scheiß um ihre eigentliche Aufgabe gekümmert und sich Versteckt. 2 Spieler die auf der 10 Spielen wollen, aber Agieren wie eine Versteckte 9. Terzic hat darauf ja auch in der Pause reagiert und Brandt gegen Bellingham ersetzt.

Die beiden Gegentore waren natürlich für den Trainer Pech, weil sie Geschenke waren.
Reus würde ich da vielleicht ewas ausnehmen, der hat (aus anderen) Gründen auch ein schwaches Spiel gehabt, aber der designierte Verbindungsspieler aus der Tiefe wird wohl relativ klar Brandt gewesen sein. Delaney sieht da übrigens auch nicht viel besser aus, das ist ein Problem bei der Betrachtung vieler Fans: so ziemlich jeder, den wir uns leisten können, hat kein vollkommen komplettes Profil, sondern Stärken und Schwächen. Bei Delaney wurde nach den letzten Spielen in den Himmel gelobt, weil er defensiv einen sehr guten Eindruck macht. Aber seine signifikanten Schwächen im Spielaufbau hat man dabei komplett vergessen und auch die haben uns gegen Freiburg erheblich gekostet. Ähnlich ist es bei Guerreiro, da wird vielleicht noch registriert, dass er Defensiv eher Durchschnitt ist aber, dass er auch Offensiv seine Probleme mitbringt, weil er eben sehr viel ins Zentrum zieht und auch kein riesen Tempo hat und uns deshalb auf der linken Seite regelmäßig die Tiefe fehlt, das wird auch komplett ausgeblendet.
Reus wurde von Terzic schon ein paar mal auf der 8 eingesetzt, in diesem Spiel waren für mich klar beide Spieler für die 8 eingeteilt. Ähnlich wie bei Real Kroos und Modric.
Delaney hatte in diesem Spiel aber klar die Aufgabe den anderen den Rückenfrei zu halten, Delaney ist kein Spielmacher und wird daher auch nicht als so einer bewertet. Auch hier passt der Vergleich zu Real mit casemiro.
Bei Guerreiro sehe ich das Problem auch das er Platt ist weil es keinen Ersatz gibt. Er muss sich sowohl Offensive wie Defensive viel beteiligen. Hummels ist nicht der Schnellste und Guerreiro auch nicht, von daher ist es bei ihm wichtig das sein Stellungsspiel passt um nicht den Raum hinter sich Frei zu lassen. Mit der 3er Kette wäre er für uns Wertvoller.

Trotzdem bleibt am ende ein Offensives Mittelfeld das sich Versteckt hat. Es darf nie passieren das Sancho viel mehr Ballbesitz hatte als die beiden im Zentrum. Beide Fungieren als Duo für den Spielaufbau und das Antreiben aus der eigenen hälfte. Ich hatte aber Reus auch schon letzte Saison kritisiert dafür das er für mich keine 10 ist, da er sich zu wenig am Spiel beteiligt. Eine 9 die vorne bleiben muss und eine 10 die sich nur vorne beteiligt, ist ein Handicap das man nicht so leicht überwindet. Hier muss sich Favre und Terzic die Frage gefallen lassen wieso dort nie Reyna spielen durfte, nach dem er dort Anfang der Saison so stark war.

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Re: 20. Spieltag: Freiburg vs. BVB

#253 Beitrag von Sunseeker » Mo 8. Feb 2021, 19:46

Ich bleibe aber auch bei einem Fakt: Freiburg hatte einen xG Wert von 0.17. Man mag zu diesen Statistiken stehen wie man will - aber man kann nicht wirklich schlüssig dagegen argumentieren, daß aus xG 0.17 zwei Tore zu kriegen schon extrem unwahrscheinlich und ganz einfach Pech ist.
Wäre eigentlich schlicht ein Spiel zum Vergessen.
Das Dumme an der ganzen Sache ist, das wir vorne nicht mehr hinbekommen und zudem dies das x-te Spiel diese Saison ist, in dem man seine Möglichkeiten nicht in Punkte ummünzt.
Viele scheinen einen Plan zu haben, was man ändern müsste, um wieder erfolgreich zu sein. Ich bin nach wie vor einfach nur fassungslos und begreife es nicht.
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Re: 20. Spieltag: Freiburg vs. BVB

#254 Beitrag von Tschuttiball » Mo 8. Feb 2021, 19:52

Statistik hin, Statistik her. Am Ende zählt das Ergebnis. Dagegen kann und soll eine so teure Mannschaft wie der BVB sich wehren. Es bringt einem auch nix 80% Ballbesitz zu haben wenn man am Ende 0:3 verliert. Am Ende ist es immer das Ergebnis welches da steht. Kann man sich noch so sehr über Pech beklagen, am Ende steht das Ergebnis.
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Re: 20. Spieltag: Freiburg vs. BVB

#255 Beitrag von Pew » Mo 8. Feb 2021, 20:28

cloud88 hat geschrieben: Mo 8. Feb 2021, 19:38 Reus wurde von Terzic schon ein paar mal auf der 8 eingesetzt, in diesem Spiel waren für mich klar beide Spieler für die 8 eingeteilt. Ähnlich wie bei Real Kroos und Modric.
Delaney hatte in diesem Spiel aber klar die Aufgabe den anderen den Rückenfrei zu halten, Delaney ist kein Spielmacher und wird daher auch nicht als so einer bewertet. Auch hier passt der Vergleich zu Real mit casemiro.
Bei Guerreiro sehe ich das Problem auch das er Platt ist weil es keinen Ersatz gibt. Er muss sich sowohl Offensive wie Defensive viel beteiligen. Hummels ist nicht der Schnellste und Guerreiro auch nicht, von daher ist es bei ihm wichtig das sein Stellungsspiel passt um nicht den Raum hinter sich Frei zu lassen. Mit der 3er Kette wäre er für uns Wertvoller.

Trotzdem bleibt am ende ein Offensives Mittelfeld das sich Versteckt hat. Es darf nie passieren das Sancho viel mehr Ballbesitz hatte als die beiden im Zentrum. Beide Fungieren als Duo für den Spielaufbau und das Antreiben aus der eigenen hälfte. Ich hatte aber Reus auch schon letzte Saison kritisiert dafür das er für mich keine 10 ist, da er sich zu wenig am Spiel beteiligt. Eine 9 die vorne bleiben muss und eine 10 die sich nur vorne beteiligt, ist ein Handicap das man nicht so leicht überwindet. Hier muss sich Favre und Terzic die Frage gefallen lassen wieso dort nie Reyna spielen durfte, nach dem er dort Anfang der Saison so stark war.
Nur weil die beiden nominell beide auf der 8 gespielt haben heißt das nicht, dass sie die gleiche Rolle zugewiesen hatten. Im Zweifelsfall ist Brandt derjenige, der das Spiel aus der Tiefe lenken soll und Reus derjenige, der die Tornähe sucht. Und es ist doch irgendwo unehrlich Reus, der eher Angreifer ist, dafür verantwortlich zu machen, dass unser Zentrum brach liegt, weil er nicht bis zur Abwehr zurück geht, aber Delaney, unseren nominellen 6er, der sich genau da aufhält, wo Reus angeblich hätte hingehen sollen, von Verantwortung freizusprechen. Selbst wenn man mal annehmen würde, dass Casemiro der gleiche Spielertyp sei, dann spielt der bei Real immer noch neben Modric und Kroos. Das sind ganz andere Rahmenbedingungen als bei uns.
Das Problem mit Guerreiro ist auch nicht nur, dass er gerade vielleicht müde ist. Bei allen Qualitäten, die er sonst mitbringt, wird er nie jemand sein, der auf dem Flügel Tiefenläufe bringt. Und weil das von den Offensiven auch keiner so wirklich kann und die RVs sowieso nicht, haben wir gerade ein riesen Problem Teams zu knacken, die das Zentrum zustellen.

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Re: 20. Spieltag: Freiburg vs. BVB

#256 Beitrag von Sunseeker » Mo 8. Feb 2021, 20:42

Bei 80% Ballbesitz gehen eine clever agierende Defensivmannschaft zu verlieren ist aber um Welten wahrscheinlicher, als bei 0.17 xG gegen sich 2 Tore zu kassieren.
Anyway, Fußball bleibt Ergebnissport und nicht Statistiksport (Schwein ick hör Dir trapsen).
Wie befinden uns zweifellos in einem äußerst gefährlichen Negativstrudel (oder wie Kobra man so treffend sagte: Zuerst hatten wir kein Glück und dann kam auch noch Pech dazu.)
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Re: 20. Spieltag: Freiburg vs. BVB

#257 Beitrag von Tschuttiball » Mo 8. Feb 2021, 20:46

Sunseeker hat geschrieben: Mo 8. Feb 2021, 20:42 Bei 80% Ballbesitz gehen eine clever agierende Defensivmannschaft zu verlieren ist aber um Welten wahrscheinlicher, als bei 0.17 xG gegen sich 2 Tore zu kassieren.
Anyway, Fußball bleibt Ergebnissport und nicht Statistiksport (Schwein ick hör Dir trapsen).
Wie befinden uns zweifellos in einem äußerst gefährlichen Negativstrudel (oder wie Kobra man so treffend sagte: Zuerst hatten wir kein Glück und dann kam auch noch Pech dazu.)
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Ja total. Das war dann ja auch das, was mich bei den Aussagen von Hummels & Can so fassungslos zurück liess.
Vielen Dank für alles Herr Dr. Reinhard Rauball!

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Re: 20. Spieltag: Freiburg vs. BVB

#258 Beitrag von cloud88 » Mo 8. Feb 2021, 22:55

Pew hat geschrieben: Mo 8. Feb 2021, 20:28
cloud88 hat geschrieben: Mo 8. Feb 2021, 19:38 Reus wurde von Terzic schon ein paar mal auf der 8 eingesetzt, in diesem Spiel waren für mich klar beide Spieler für die 8 eingeteilt. Ähnlich wie bei Real Kroos und Modric.
Delaney hatte in diesem Spiel aber klar die Aufgabe den anderen den Rückenfrei zu halten, Delaney ist kein Spielmacher und wird daher auch nicht als so einer bewertet. Auch hier passt der Vergleich zu Real mit casemiro.
Bei Guerreiro sehe ich das Problem auch das er Platt ist weil es keinen Ersatz gibt. Er muss sich sowohl Offensive wie Defensive viel beteiligen. Hummels ist nicht der Schnellste und Guerreiro auch nicht, von daher ist es bei ihm wichtig das sein Stellungsspiel passt um nicht den Raum hinter sich Frei zu lassen. Mit der 3er Kette wäre er für uns Wertvoller.

Trotzdem bleibt am ende ein Offensives Mittelfeld das sich Versteckt hat. Es darf nie passieren das Sancho viel mehr Ballbesitz hatte als die beiden im Zentrum. Beide Fungieren als Duo für den Spielaufbau und das Antreiben aus der eigenen hälfte. Ich hatte aber Reus auch schon letzte Saison kritisiert dafür das er für mich keine 10 ist, da er sich zu wenig am Spiel beteiligt. Eine 9 die vorne bleiben muss und eine 10 die sich nur vorne beteiligt, ist ein Handicap das man nicht so leicht überwindet. Hier muss sich Favre und Terzic die Frage gefallen lassen wieso dort nie Reyna spielen durfte, nach dem er dort Anfang der Saison so stark war.
Nur weil die beiden nominell beide auf der 8 gespielt haben heißt das nicht, dass sie die gleiche Rolle zugewiesen hatten. Im Zweifelsfall ist Brandt derjenige, der das Spiel aus der Tiefe lenken soll und Reus derjenige, der die Tornähe sucht. Und es ist doch irgendwo unehrlich Reus, der eher Angreifer ist, dafür verantwortlich zu machen, dass unser Zentrum brach liegt, weil er nicht bis zur Abwehr zurück geht, aber Delaney, unseren nominellen 6er, der sich genau da aufhält, wo Reus angeblich hätte hingehen sollen, von Verantwortung freizusprechen. Selbst wenn man mal annehmen würde, dass Casemiro der gleiche Spielertyp sei, dann spielt der bei Real immer noch neben Modric und Kroos. Das sind ganz andere Rahmenbedingungen als bei uns.
Das Problem mit Guerreiro ist auch nicht nur, dass er gerade vielleicht müde ist. Bei allen Qualitäten, die er sonst mitbringt, wird er nie jemand sein, der auf dem Flügel Tiefenläufe bringt. Und weil das von den Offensiven auch keiner so wirklich kann und die RVs sowieso nicht, haben wir gerade ein riesen Problem Teams zu knacken, die das Zentrum zustellen.
Reus selber will im Zentrum spielen und beansprucht die 10 für sich. Brandt ist genau so ein Angreifer wie Reus. Brandt selber spielte in der Jugend als LA oder später Ra, HS oder 10er. Man kann natürlich für Reus Ausreden suchen und die Schuld bei anderen suchen, aber er ist der Kapitän der Mannschaft, er ist der Top Verdiener, er hat Favre mit entlassen und auch er ist derjenige der die Aufgabe hat diese Truppe mit zu führen. Brandt ist von den gelernten Positionen her 1-1 Reus, aber bei Brandt zählt es nicht. Terzic hat Reus schon mehrmals auf der 8 nicht 10 spielen lassen, somit sollte es dann heißen das er sich anpasst oder auf die Bank gehört.

Delaney ist die Absicherung damit Guerreio und Can sich mit nach vorne Orientieren können um auch auf den außen Druck ausüben zu können. Wenn Delaney neben Abräumer und Absicherung auch noch den Spielgestalter geben muss, dann wird er wohl einer der besten 6er auf der Welt sein. So viele 6er gibt es nicht denen man das Mittelfeld alleine überlassen will. Wie gesagt wenn du der Meinung bist das Reus es nicht für nötig hat sich am Spielaufbau beteiligen zu müssen, dann hat er auf dem Platz auch nix verloren. Torgefahr strahlt er schon länger nicht mehr aus.

Am ende hatten wir trotzdem mehr als genug Chancen erspielt um das Spiel zu gewinne. Tritt Haaland nicht über den Ball klingelt es, Moukoko Pfosten, Can an die Latte usw. Man braucht hier auch nicht alles so hinzustellen das wir unterlegen waren. Ohne die Böcke von Hitz und der Kollektive beim 1-0 geht man als Sieger vom Platz. Das die anderen Av´s außer Guerreiro Offensive nicht stark genug sind, ist bekannt, dafür spielen ja auch Nominell 4-5 Spieler bei uns mit die für die Tore zuständig sein sollten. Wobei außer Haaland keiner wirklich Gefährlich ist.

Tore in der Liga: Pro Tor
Haaland 14 91min
Hummels 3 596min
Reus 3 431min
Reyna 3 421min
Sancho 3 500min
Akanji 2 782min
Moukoko 2 166min
Guerreiro 2 663min
Hazard 1 165min
Passlack 1 346min

Haaland hat so viele Tore erzielt wie die nächsten 5 zusammen. Wir haben fast Torgefährlichere Abwehrspieler als Angreifer und genau hier liegt eines der Probleme, die auch sehr gerne nicht Berücksichtigt werden. Welche Aufgabe hat ein Reus wenn er nicht das SPiel mit ankurbeln soll? Wieso hat Reyna so stark abgebaut?
Wir haben die 3 meisten Chancen in der Liga erspielt aber treffen nur 9,7% davon.
Letzte Saison hatten wir insgesamt 306 Chancen und 27,5% davon gemacht.

yamau

Re: 20. Spieltag: Freiburg vs. BVB

#259 Beitrag von yamau » Mo 8. Feb 2021, 23:15

....sry Leute aber was macht ihr hier? Ganz einfach Reyna ist 18 und derzeit überdies in einer nicht funktionierenden Mannschaft, da kann ich auch ohne jedwede Statistik erklären warum! Statistik, bei allem Respekt sagt doch nichts über Hintergründe aus und wird m.E vollkommen überbewertet! Danach hätten wir nie in Gladbach verlieren dürfen oder? Ich hoffe ihr habt selber Fußball gespielt, dann ist eigentlich alles ganz plausibel....

Pew
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Re: 20. Spieltag: Freiburg vs. BVB

#260 Beitrag von Pew » Mo 8. Feb 2021, 23:56

cloud88 hat geschrieben: Mo 8. Feb 2021, 22:55 Reus selber will im Zentrum spielen und beansprucht die 10 für sich. Brandt ist genau so ein Angreifer wie Reus. Brandt selber spielte in der Jugend als LA oder später Ra, HS oder 10er. Man kann natürlich für Reus Ausreden suchen und die Schuld bei anderen suchen, aber er ist der Kapitän der Mannschaft, er ist der Top Verdiener, er hat Favre mit entlassen und auch er ist derjenige der die Aufgabe hat diese Truppe mit zu führen. Brandt ist von den gelernten Positionen her 1-1 Reus, aber bei Brandt zählt es nicht. Terzic hat Reus schon mehrmals auf der 8 nicht 10 spielen lassen, somit sollte es dann heißen das er sich anpasst oder auf die Bank gehört.

Delaney ist die Absicherung damit Guerreio und Can sich mit nach vorne Orientieren können um auch auf den außen Druck ausüben zu können. Wenn Delaney neben Abräumer und Absicherung auch noch den Spielgestalter geben muss, dann wird er wohl einer der besten 6er auf der Welt sein. So viele 6er gibt es nicht denen man das Mittelfeld alleine überlassen will. Wie gesagt wenn du der Meinung bist das Reus es nicht für nötig hat sich am Spielaufbau beteiligen zu müssen, dann hat er auf dem Platz auch nix verloren. Torgefahr strahlt er schon länger nicht mehr aus.

Am ende hatten wir trotzdem mehr als genug Chancen erspielt um das Spiel zu gewinne. Tritt Haaland nicht über den Ball klingelt es, Moukoko Pfosten, Can an die Latte usw. Man braucht hier auch nicht alles so hinzustellen das wir unterlegen waren. Ohne die Böcke von Hitz und der Kollektive beim 1-0 geht man als Sieger vom Platz. Das die anderen Av´s außer Guerreiro Offensive nicht stark genug sind, ist bekannt, dafür spielen ja auch Nominell 4-5 Spieler bei uns mit die für die Tore zuständig sein sollten. Wobei außer Haaland keiner wirklich Gefährlich ist.

Tore in der Liga: Pro Tor
Haaland 14 91min
Hummels 3 596min
Reus 3 431min
Reyna 3 421min
Sancho 3 500min
Akanji 2 782min
Moukoko 2 166min
Guerreiro 2 663min
Hazard 1 165min
Passlack 1 346min

Haaland hat so viele Tore erzielt wie die nächsten 5 zusammen. Wir haben fast Torgefährlichere Abwehrspieler als Angreifer und genau hier liegt eines der Probleme, die auch sehr gerne nicht Berücksichtigt werden. Welche Aufgabe hat ein Reus wenn er nicht das SPiel mit ankurbeln soll? Wieso hat Reyna so stark abgebaut?
Wir haben die 3 meisten Chancen in der Liga erspielt aber treffen nur 9,7% davon.
Letzte Saison hatten wir insgesamt 306 Chancen und 27,5% davon gemacht.
Ich brauche keine Ausreden für Reus zu suchen, der spielt in zu vielen Spielen schwach. Aber trotzdem ist es doch hirnrissig zu sagen wir sollten im Aufbau mit quasi 3 6ern Spielen - und davor dann was? 30m Loch bis Haaland?, weil Delaney da keine Verantwortung hat, weil der ja gut verteidigen kann?
Nicht jeder Spieler, der nominell die gleiche Position spielt ist identisch, Brandt sieht sich mehr als genialer Passgeber, Reus ist eher gradliniger Kombinationsspieler. Entsprechend ist es im Normalfall die Aufgabe von Brandt tiefer zu agieren und von Reus etwas weiter vorne Kombinationen anzuregen.
Dass man im modernen Fußball strategische Fähigkeiten mitbringen sollte, wenn man den alleinigen 6er spielt ist nun auch nichts neues, genauso wie mittlerweile auch jeder Angreifer Verantwortung im Spiel gegen den Ball hat trägt auch jeder Defensivspieler Verantwortung im Spiel mit dem Ball. Das wird wohl auch der Grund sein, wieso weder Can noch Delaney jemals wirklich an Witsels Stammplatz gekratzt haben, obwohl die wohl beide (mittlerweile) deutliche athletische Vorteile ihm gegenüber mitbringen.

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