Quo vadis BVB?

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Ignazius5
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Re: Quo vadis BVB?

#3801 Beitrag von Ignazius5 » Mi 20. Aug 2025, 20:49

Da kann ich schon verstehen, dass einige besorgt sind. Bei Niebaum hieß es früher auch immer, dass alles super ist bis die CL verpasst wurde und der Große Knall kam.

In diesen Regionen bewegen wir uns dieses Mal natürlich nicht. Aber trotzdem ist es merkwürdig, dass wir so wenig Geld zur Verfügung haben und uns kaum auf dem Transfermarkt entfalten können.
;) Niebaum war aber schon noch eine andere Kategorie. ;)

Unser Problem ist schlicht und ergreifend, dass wir durch den sportlichen Erfolg natürlich auch andere Preise zahlen müssen. Also die regelmäßige CL Teilnahme eben auch Geld kostet. (Ablösen, Gehälter usw.) Man kann zwar mit einer jungen, hungrigen Truppe und einen guten Trainer in die CL stürmen, aber um dich dort zu etablieren ist nochmal eine andere Sache.

Insofern bekommt man einen Lewa halt nicht mehr für lau. Wenn man es an den heutigen Preisen für Talente bewertet. Auch Mats wäre unter heutigen Bedingungen eher schwierig zu bewerkstelligen. Weil inzwischen auch die finanzstarken Klubs genau nach solchen Spielern suchen und selbst für Talente bereits sind sehr, sehr viel Geld auszugeben.

Macht die Suche und Verpflichtung nicht unmöglich, aber schon schwieriger.

Gruß Ignazius

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Re: Quo vadis BVB?

#3802 Beitrag von Tschuttiball » Mi 20. Aug 2025, 21:23

Ignazius5 hat geschrieben: Mi 20. Aug 2025, 20:49 Unser Problem ist schlicht und ergreifend, dass wir durch den sportlichen Erfolg natürlich auch andere Preise zahlen müssen. Also die regelmäßige CL Teilnahme eben auch Geld kostet. (Ablösen, Gehälter usw.) Man kann zwar mit einer jungen, hungrigen Truppe und einen guten Trainer in die CL stürmen, aber um dich dort zu etablieren ist nochmal eine andere Sache.
Unser Problem ist, dass die teuer (ja) geholten Spieler nicht performen. Nicht konstant performen.
Vielen Dank für alles Herr Dr. Reinhard Rauball!

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Re: Quo vadis BVB?

#3803 Beitrag von Ignazius5 » Mi 20. Aug 2025, 22:03

Unser Problem ist, dass die teuer (ja) geholten Spieler nicht performen. Nicht konstant performen.
Es gibt da kein alleinigen Grund. Das ist zumeist ein Zusammenspiel mehrerer Faktoren. Abgesehen von reinen Flops. Aber die kann man nie ausschließen. Wir holen aber nicht nur Flops. Wir holen auch richtig gute Spieler. Nur leider können wir dann nicht lange genug halt, um genau um solche Spieler ein Team aufzubauen.

Also die passende Indianer zu verpflichten. ;)

Das ist auch Teil der Problematik. Entscheidend für Entwicklung des Kaders ist die entsprechenden Säulen zu halten. Wir legen sozusagen ständig das Fundament neu und wundern uns, dass wir mit de Haus nicht "fertig" werden. ;)

Gruß Ignazius

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Re: Quo vadis BVB?

#3804 Beitrag von Hansolo » Mi 20. Aug 2025, 22:28

Ignazius5 hat geschrieben: Mi 20. Aug 2025, 20:49 Weil inzwischen auch die finanzstarken Klubs genau nach solchen Spielern suchen und selbst für Talente bereits sind sehr, sehr viel Geld auszugeben.
Ja. Manchmal denke ich wir sind Opfer unserer eigenen Philosophie geworden. Die CL Truppe von 2013 und die Jahre danach mit Spielern wie Dembele, Pulisic, Aubameyang, Haaland und Bellingham. Wir waren da mit Klopp und Zorc wahrscheinlich die Vorreiter in Europa. Und jetzt wollen es alle so machen.

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Re: Quo vadis BVB?

#3805 Beitrag von Tschuttiball » Mi 20. Aug 2025, 23:04

Hansolo hat geschrieben: Mi 20. Aug 2025, 22:28
Ignazius5 hat geschrieben: Mi 20. Aug 2025, 20:49 Weil inzwischen auch die finanzstarken Klubs genau nach solchen Spielern suchen und selbst für Talente bereits sind sehr, sehr viel Geld auszugeben.
Ja. Manchmal denke ich wir sind Opfer unserer eigenen Philosophie geworden. Die CL Truppe von 2013 und die Jahre danach mit Spielern wie Dembele, Pulisic, Aubameyang, Haaland und Bellingham. Wir waren da mit Klopp und Zorc wahrscheinlich die Vorreiter in Europa. Und jetzt wollen es alle so machen.
Ja. Das ist so.

Müssen wir halt auch mal gucken wie es andere mit weniger Mittel gutmachen und uns davon was abgucken. ZB Freiburg. Die arbeiten da regelmässig gut. Oder im Ausland, was machen die dortigen Vereine in Teilbereichen besser?
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Re: Quo vadis BVB?

#3806 Beitrag von Schwejk » Do 21. Aug 2025, 09:49

#Words, words, words:

Der eigene Anspruch, den die Führung um #Ricken, #Kehl und #Kovač intern vorlebt: Der #BVB soll ein Gesicht der Stärke und ein Selbstverständnis für Siege ausstrahlen. Dabei dürfe es keine Rolle spielen, ob einige Positionen noch nicht ideal besetzt sind.
Der #BVB will drei Siege aus den ersten drei Pflichtspielen einfahren. Kovač soll nun die maximale Ausbeute holen. Auf dieser Basis will Dortmund dann nach der Länderspielpause in voller Kader-Stärke angreifen. @BILD_Sport

https://x.com/AroooBVB/status/1958391105357046073
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Re: Quo vadis BVB?

#3807 Beitrag von Zubitoni » Do 21. Aug 2025, 09:56

Klingt wie ablenkung vom problem, dass wir ne biedere truppe zusammenhaben und sich das wahrscheinlich auch nicht mehr ändern wird.

Oder haben wir doch finanzielle probleme? Ich hab ja nie dran geglaubt, aber nach so viel untätigkeit aufm transfermarkt, die ja nen grund haben muss, haben sie mich doch etwas weichgeklopft… ?
Eine Meinung.

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Re: Quo vadis BVB?

#3808 Beitrag von Schwejk » Do 21. Aug 2025, 10:10

Also doch lieber die Option "Sondervermögen" ziehen angesichts der Erwartung höherer Opportunitätskosten bei Verzicht darauf? ;)
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Re: Quo vadis BVB?

#3809 Beitrag von Optimus » Do 21. Aug 2025, 10:30

Schwejk hat geschrieben: Do 21. Aug 2025, 09:49 #Words, words, words:

Der eigene Anspruch, den die Führung um #Ricken, #Kehl und #Kovač intern vorlebt: Der #BVB soll ein Gesicht der Stärke und ein Selbstverständnis für Siege ausstrahlen. Dabei dürfe es keine Rolle spielen, ob einige Positionen noch nicht ideal besetzt sind.
Der #BVB will drei Siege aus den ersten drei Pflichtspielen einfahren. Kovač soll nun die maximale Ausbeute holen. Auf dieser Basis will Dortmund dann nach der Länderspielpause in voller Kader-Stärke angreifen. @BILD_Sport

https://x.com/AroooBVB/status/1958391105357046073
Finde ich richtig. ;)
Machen doch alle Top-Vereine und der BVB ist in Europa in der 5 Jahres-Wertung immer noch unter den Top 8.
Stärke zeigen ist besser als sich verkriechen und rumjammern. ( tun doch schon genug Fans ;) )
"Stärke zeigen" bedeutet, Mut, Entschlossenheit und innere Kraft zu demonstrieren, oft in schwierigen oder herausfordernden Situationen. Es kann sich sowohl auf körperliche als auch auf geistige Stärke beziehen und beinhaltet die Fähigkeit, Widrigkeiten zu überwinden und zu seinen Überzeugungen zu stehen. 

Beispiele für innere Stärke
1. Sich nicht aus der Ruhe bringen lassen – Emotionen kontrollieren. ...
2. Es nicht jedem recht machen – „Nein“ sagen. ...
3. Zu seinen Werten stehen – authentisch sein. ...
4. Über sich selbst lachen können – innerlich frei sein.

https://www.carpediem.life/a/mentale-staerke-test
:D
Optimisten, Pessimisten - letztlich liegen beide falsch. Aber der Optimist lebt glücklicher.
Kofi Annan

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Re: Quo vadis BVB?

#3810 Beitrag von Tschuttiball » Do 21. Aug 2025, 10:38

Optimus hat geschrieben: Do 21. Aug 2025, 10:30
Schwejk hat geschrieben: Do 21. Aug 2025, 09:49 #Words, words, words:

Der eigene Anspruch, den die Führung um #Ricken, #Kehl und #Kovač intern vorlebt: Der #BVB soll ein Gesicht der Stärke und ein Selbstverständnis für Siege ausstrahlen. Dabei dürfe es keine Rolle spielen, ob einige Positionen noch nicht ideal besetzt sind.
Der #BVB will drei Siege aus den ersten drei Pflichtspielen einfahren. Kovač soll nun die maximale Ausbeute holen. Auf dieser Basis will Dortmund dann nach der Länderspielpause in voller Kader-Stärke angreifen. @BILD_Sport

https://x.com/AroooBVB/status/1958391105357046073
Finde ich richtig. ;)
Machen doch alle Top-Vereine und der BVB ist in Europa in der 5 Jahres-Wertung immer noch unter den Top 8.
Stärke zeigen ist besser als sich verkriechen und rumjammern. ( tun doch schon genug Fans ;) )
Sollen sie etwa als Sportler antreten um zu verlieren? Für mich ist diese News keine Aufmerksamkeit wert. Das ist Grundvoraussetzung für jeden Sportler.
Vielen Dank für alles Herr Dr. Reinhard Rauball!

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Re: Quo vadis BVB?

#3811 Beitrag von Schwejk » Do 21. Aug 2025, 10:47

Daher auch the Headline "Words words words". Zu verbuchen unter "Nothingburger".
Wer glücklich ist, bedarf nicht der Bosheit (Horkheimer).
Wer denkt, ist nicht wütend (Adorno).
Die Hölle, das sind die anderen (Sartre).
Der freie Marx hegelt das (SJ).

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Re: Quo vadis BVB?

#3812 Beitrag von Tschuttiball » Do 21. Aug 2025, 11:25

Schwejk hat geschrieben: Do 21. Aug 2025, 10:47 Daher auch the Headline "Words words words". Zu verbuchen unter "Nothingburger".
Ah ok :D . Mea culpa :)
Vielen Dank für alles Herr Dr. Reinhard Rauball!

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Re: Quo vadis BVB?

#3813 Beitrag von Bernd1958 » Do 21. Aug 2025, 12:56

Zubitoni hat geschrieben: Do 21. Aug 2025, 09:56

Oder haben wir doch finanzielle probleme? Ich hab ja nie dran geglaubt, aber nach so viel untätigkeit aufm transfermarkt, die ja nen grund haben muss, haben sie mich doch etwas weichgeklopft… ?
Ich denke die KlubWM hat uns zusammen mit dem Erreichen der ChampionsLeague finanziell den Arsch gerettet. Die Personalkosten sind einfach zu hoch und da wir anscheinend jedes Jahr auf hohe Transfererlöse angewiesen sind ist irgendwann auch mal das letzte Tafelsilber verkauft. In meinen Augen haben wir nun noch Kobel, Schlotterbeck, Adeyemi und Guirassy die richtig Kohle bringen. Bellingham ist ein Versprechen auf die Zukunft. Ab der Saison 2026/2027 müsste es uns finanziell ja um einiges besser gehen, da dann die Verträge einiger Großverdiener auslaufen. Wir bekommen dann zwar keine Ablöse, aber es fallen wohl auch hohe Gehaltskosten weg.
Und Uli Hoeneß sagt es richtig. Erstmal nur leihen, Kapital wieder aufbauen. Denn auch bei den Bauern ist das Festgeldkonto permanent geschrumpft und wird durch die hohen Gehälter trotz hoher Einnahmen von Monat zu Monat kleiner.

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Re: Quo vadis BVB?

#3814 Beitrag von Tschuttiball » Do 21. Aug 2025, 13:15

Bernd1958 hat geschrieben: Do 21. Aug 2025, 12:56 Ich denke die KlubWM hat uns zusammen mit dem Erreichen der ChampionsLeague finanziell den Arsch gerettet. Die Personalkosten sind einfach zu hoch und da wir anscheinend jedes Jahr auf hohe Transfererlöse angewiesen sind ist irgendwann auch mal das letzte Tafelsilber verkauft. In meinen Augen haben wir nun noch Kobel, Schlotterbeck, Adeyemi und Guirassy die richtig Kohle bringen. Bellingham ist ein Versprechen auf die Zukunft. Ab der Saison 2026/2027 müsste es uns finanziell ja um einiges besser gehen, da dann die Verträge einiger Großverdiener auslaufen. Wir bekommen dann zwar keine Ablöse, aber es fallen wohl auch hohe Gehaltskosten weg.
Und Uli Hoeneß sagt es richtig. Erstmal nur leihen, Kapital wieder aufbauen. Denn auch bei den Bauern ist das Festgeldkonto permanent geschrumpft und wird durch die hohen Gehälter trotz hoher Einnahmen von Monat zu Monat kleiner.
Das Problem ist, wir müssen im Sommer 2026 einige Leistungsträger ersetzen. Ich denke man wird sich sicher von Can & Süle verabschieden. Brandt denke ich hat ne gute Chance zu bleiben - sollte er konstante Leistungen bringen. Das heisst aber im Umkehrschluss, wir müssen 2 neue Verteidiger kaufen, ohne dass wir für Can & Süle Einnahmen generieren. Müsste möglich sein, wenn man das Scouting dafür jetzt schon macht und oder (mein persönlicher Favorit) Mane setzt sich diese Saison durch.
Die Summe von Haller wird auch frei, sprich da sollte man 2-3 Spieler holen können im Totalen - vorausgesetzt, man erreicht die CL. Ohne wird es düster.
Vielen Dank für alles Herr Dr. Reinhard Rauball!

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Re: Quo vadis BVB?

#3815 Beitrag von Stumpen » Do 21. Aug 2025, 13:17

Der #BVB will drei Siege aus den ersten drei Pflichtspielen einfahren.
... hat doch nichts mit wollen zu tun. Aus den ersten 3 Pflichtspielen sollten 9 Punkte folgen, wenn man seinen Ansprüchen gerecht werden möchte. Ich geh sogar weiter, selbst in Mainz und Zuhause gegen Leipzig und Wolfsburg sollte man in der Lage sein etwas mitzunehmen. 14 Punkte nach den ersten 6 Spielen sollten es schon sein, dafür sollte die Mannschaft gut sein.
Ich denke die KlubWM hat uns zusammen mit dem Erreichen der ChampionsLeague finanziell den Arsch gerettet. Die Personalkosten sind einfach zu hoch und da wir anscheinend jedes Jahr auf hohe Transfererlöse angewiesen sind ist irgendwann auch mal das letzte Tafelsilber verkauft. In meinen Augen haben wir nun noch Kobel, Schlotterbeck, Adeyemi und Guirassy die richtig Kohle bringen. Bellingham ist ein Versprechen auf die Zukunft. Ab der Saison 2026/2027 müsste es uns finanziell ja um einiges besser gehen, da dann die Verträge einiger Großverdiener auslaufen. Wir bekommen dann zwar keine Ablöse, aber es fallen wohl auch hohe Gehaltskosten weg.
... der Effekt verstärkt sich, wenn die Hälfte unserer Spieler den Verein ablösefrei verlassen dürfen. Personalkosten sind allerdings nicht plötzlich da. Dies ist wahrscheinlich der einzigste Posten, der sich im Fussball Business bis auf die zweite Nachkommastelle immer korrekt berechnen lässt. Insbesondere und gerade für Zukunftsbetrachtungen. Um so verwunderlicher, dass wir in eine solche Situation geraten sind.

Da die Preise versaut sind, sollten nur noch auf Schlüsselpositionen Transfers um die 30 Millionen getätigt werden. Einen IV, RV und LV muss eine Trainer in der Not auch mal selber entwickeln können, zumindest wenn es um Ergänzungsspieler geht.
"Am Ende wird alles gut. Und wenn es nicht gut wird, ist es noch nicht das Ende."

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Re: Quo vadis BVB?

#3816 Beitrag von Shafirion » Do 21. Aug 2025, 14:29

Bayern hat gerade Wanner verkauft, obwohl die offensiv auf Kante genäht sind und Kane schon Alarm geschlagen hat. Eberl macht sich öffentlich darüber lustig, dass er diesen Sommer nur Spieler leihen soll. Leverkusen gibt Adli ab, obwohl sie auch ziemlich auf Kante genäht sind. Auf Kicker+ steht heute ein Artikel, dass Frankfurt im Mittelfeld noch erheblichen Handlungsbedarf hat. Der gesunde Menschenverstand drängt doch zu der Frage, ob da auch alle schlafen oder ob es vielleicht doch strukturelle Gründe dafür gibt, dass sich alle Bundesligisten diesen Sommer auf dem Transfermarkt ungewohnt schwertun.

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Re: Quo vadis BVB?

#3817 Beitrag von Tschuttiball » Do 21. Aug 2025, 15:44

Shafirion hat geschrieben: Do 21. Aug 2025, 14:29 Bayern hat gerade Wanner verkauft, obwohl die offensiv auf Kante genäht sind und Kane schon Alarm geschlagen hat. Eberl macht sich öffentlich darüber lustig, dass er diesen Sommer nur Spieler leihen soll. Leverkusen gibt Adli ab, obwohl sie auch ziemlich auf Kante genäht sind. Auf Kicker+ steht heute ein Artikel, dass Frankfurt im Mittelfeld noch erheblichen Handlungsbedarf hat. Der gesunde Menschenverstand drängt doch zu der Frage, ob da auch alle schlafen oder ob es vielleicht doch strukturelle Gründe dafür gibt, dass sich alle Bundesligisten diesen Sommer auf dem Transfermarkt ungewohnt schwertun.
Man sollte in aller erster Linie immer auf sich selbst schauen. Aber ja, der Markt ist schwierig, dennoch kann man auch in schwierigen Lagen Lösungen finden. Davon bin ich überzeugt. Oder meinst du, Kehl schafft das nicht?
Vielen Dank für alles Herr Dr. Reinhard Rauball!

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Re: Quo vadis BVB?

#3818 Beitrag von jasper1902 » Do 21. Aug 2025, 16:24

Tschuttiball hat geschrieben: Do 21. Aug 2025, 15:44
Shafirion hat geschrieben: Do 21. Aug 2025, 14:29 Bayern hat gerade Wanner verkauft, obwohl die offensiv auf Kante genäht sind und Kane schon Alarm geschlagen hat. Eberl macht sich öffentlich darüber lustig, dass er diesen Sommer nur Spieler leihen soll. Leverkusen gibt Adli ab, obwohl sie auch ziemlich auf Kante genäht sind. Auf Kicker+ steht heute ein Artikel, dass Frankfurt im Mittelfeld noch erheblichen Handlungsbedarf hat. Der gesunde Menschenverstand drängt doch zu der Frage, ob da auch alle schlafen oder ob es vielleicht doch strukturelle Gründe dafür gibt, dass sich alle Bundesligisten diesen Sommer auf dem Transfermarkt ungewohnt schwertun.
Man sollte in aller erster Linie immer auf sich selbst schauen. Aber ja, der Markt ist schwierig, dennoch kann man auch in schwierigen Lagen Lösungen finden. Davon bin ich überzeugt. Oder meinst du, Kehl schafft das nicht?
Wenn die drei Gerüchte von heute Mittag stimmen scheint er ja seinen Job doch - erstmal quantitativ - gemacht zu haben.
Natürlich sollte man zuerst immer auf sich schauen, aber speziell hier schauen extrem viele zu den anderen Töchtern.......

sgG

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Re: Quo vadis BVB?

#3819 Beitrag von Shafirion » Do 21. Aug 2025, 16:31

Tschuttiball hat geschrieben: Do 21. Aug 2025, 15:44
Shafirion hat geschrieben: Do 21. Aug 2025, 14:29 Bayern hat gerade Wanner verkauft, obwohl die offensiv auf Kante genäht sind und Kane schon Alarm geschlagen hat. Eberl macht sich öffentlich darüber lustig, dass er diesen Sommer nur Spieler leihen soll. Leverkusen gibt Adli ab, obwohl sie auch ziemlich auf Kante genäht sind. Auf Kicker+ steht heute ein Artikel, dass Frankfurt im Mittelfeld noch erheblichen Handlungsbedarf hat. Der gesunde Menschenverstand drängt doch zu der Frage, ob da auch alle schlafen oder ob es vielleicht doch strukturelle Gründe dafür gibt, dass sich alle Bundesligisten diesen Sommer auf dem Transfermarkt ungewohnt schwertun.
Man sollte in aller erster Linie immer auf sich selbst schauen. Aber ja, der Markt ist schwierig, dennoch kann man auch in schwierigen Lagen Lösungen finden. Davon bin ich überzeugt. Oder meinst du, Kehl schafft das nicht?
Selbstverständlich sollte man immer zuerst auf sich gucken. Mir geht es ja auch nur darum, dass zahlreiche Leute hier so tun, als sei Kehl völlig untätig uns geradezu bescheuert. Und damit macht man es sich offensichtlich zu einfach. Man braucht halt kreative Lösungen, aber das sagt sich eben auch leicht. Insofern kann ich z.B. mit dem pauschalen Verweis auf andere Ligen auch nicht so wahnsinnig viel anfangen. Auch da schwirren bedeutend weniger verkannte Rohdiamnten zum Schnäppchenpreis herum.

Aber wenn man den ganzen geborenen Managern hier glaubt, ist es im Grunde ganz einfach: Man muss einfach nur mit ein bisschen Kreativität scouten und die Spieler alle zum 1.7. an Bord haben, bevor der Markt schwierig werden kann. Wäre das so einfach, hätte Leverkusen z.B. x Deals vorbereitet und direkt eingeführt, als der Wirtz-Transfer fix war. Die wussten ja, dass das kommt.

Es ist halt so: Grundsätzlich ist das Gras in Leverkusen und Frankfurt immer grüner. Wenn die sich aus offensichtlichen Gründen auch mal Schwerpunkt, heißt es dann, wir sollen auf uns gucken.

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Re: Quo vadis BVB?

#3820 Beitrag von RheinSiegBorusse » Do 21. Aug 2025, 16:53

Mein Bruder ist Scout bei einem deutschen Profi Eishockyverein (Name wird hier nicht verraten).

Wenn man da sieht, über welche langen Zeitraum (manchmal Jahre) ein Spieler gescoutet wird
(und vor allem nach welch unfassbare vielen Gesichtspunkten), man dann zum
Zeitpunkt x meint, so dass passt jetzt, kann es doch passieren, dass man den Spieler nicht bekommt oder
er nicht einschlägt.
Und dort werden über 20 Ligen gescoutet. Eine unfassbare Datenbank die da vorhanden ist.

Will heißen, man muss zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Spieler dan sein und hat doch
keine Garantie das es klappt. Man ist halt auch nicht alleine in der Blase und kann nach
seinen Kriterien einfach mal so aussuchen.

Jo, jetzt sagt der ein oder andere, ist ja Eishockey und kein Fussball. Aber ich behaupte mal, ohne
es wirklich zu wissen, dass so kleinteilig und akribisch nirgendwo sonst gescoutet wird, aber dort
auch die gleichen Probleme auftauchen wie im Fussball.
Finanziell im kleineren Rahmen, aber die sportliche Auswirkung sind gleich.

Daher hat Kehli es schon extrem einfach, wie hier so einige meinen .... oder auch nicht ;)
"Nein, liebe Zuschauer, das ist keine Zeitlupe. Der läuft wirklich so langsam." (Werner Hansch) :lol:

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