Krieg in der Ukraine
Re: Krieg in der Ukraine
Da jetzt ja ein amerikanischer Friedensplan vorliegt und der amerikanische Präsident der Ukraine wieder Undankbarkeit vorwirft frage ich mich ob Europa wirklich so am Tropf von Trump hängt.
Re: Krieg in der Ukraine
Am Tropf von Trump vielleicht nicht, aber an dem der USA noch immer - und auch wahrscheinlich noch sehr lange (NATO, Handelsbilanz, Satelliten, IT, Social Media etc. pp.). Ist also für Europa nicht so ganz nebensächlich, wer dort - und vor allen Dingen wie - die Geschicke lenkt.
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Re: Krieg in der Ukraine
Wie der Kreml einen US-Friedensplan entwarf
Von Christo Grozev
Wer hat Donald Trumps 28-Punkte-Plan wirklich geschrieben? Der Kern des Entwurfs wurde mir von einer Quelle bereits vor einem halben Jahr erläutert – er stammt aus Moskau.
(…) Es handelt sich nicht um einen diplomatischen Durchbruch der USA. Sondern um einen russischen Bauplan, der seinen Weg ins Weiße Haus gefunden hat.
Es ist ein klassischer Fall »reflexiver Kontrolle«: ein Konzept aus der sowjetisch-russischen Militär- und Geheimdienstdoktrin. Gemeint ist eine strategische Methode, bei der der Gegner so mit Informationen und scheinbaren Optionen beeinflusst wird, dass er am Ende freiwillig genau jene Entscheidungen trifft, die im Interesse Moskaus liegen – und glaubt, aus eigener Überzeugung zu handeln. Ziel ist, seine Wahrnehmung und seine Risikoabwägungen so zu formen, dass seine Entscheidungen kalkulierbar werden.
Genau das ist hier gelungen: Russland hat eine westliche Regierung dazu gebracht, seine eigenen Forderungen als neutrale Grundlage für Frieden zu präsentieren. (SPON+)
Telefonat zwischen Witkoff und Uschakow
Wie Trumps Berater Putins Berater beriet
»Jurij, ich würde Folgendes tun…«: Trumps Sondergesandter gab einem Putin-Berater offenbar Tipps, wie man dem US-Präsidenten einen Ukraineplan schmackhaft machen könnte. (SPON +)

https://x.com/RepDonBacon/status/1993446393076498714
Witkoff Discusses Ukraine Plans With Key Putin Aide: Transcript
https://www.bloomberg.com/news/articles ... ify%20wall
Von Christo Grozev
Wer hat Donald Trumps 28-Punkte-Plan wirklich geschrieben? Der Kern des Entwurfs wurde mir von einer Quelle bereits vor einem halben Jahr erläutert – er stammt aus Moskau.
(…) Es handelt sich nicht um einen diplomatischen Durchbruch der USA. Sondern um einen russischen Bauplan, der seinen Weg ins Weiße Haus gefunden hat.
Es ist ein klassischer Fall »reflexiver Kontrolle«: ein Konzept aus der sowjetisch-russischen Militär- und Geheimdienstdoktrin. Gemeint ist eine strategische Methode, bei der der Gegner so mit Informationen und scheinbaren Optionen beeinflusst wird, dass er am Ende freiwillig genau jene Entscheidungen trifft, die im Interesse Moskaus liegen – und glaubt, aus eigener Überzeugung zu handeln. Ziel ist, seine Wahrnehmung und seine Risikoabwägungen so zu formen, dass seine Entscheidungen kalkulierbar werden.
Genau das ist hier gelungen: Russland hat eine westliche Regierung dazu gebracht, seine eigenen Forderungen als neutrale Grundlage für Frieden zu präsentieren. (SPON+)
Telefonat zwischen Witkoff und Uschakow
Wie Trumps Berater Putins Berater beriet
»Jurij, ich würde Folgendes tun…«: Trumps Sondergesandter gab einem Putin-Berater offenbar Tipps, wie man dem US-Präsidenten einen Ukraineplan schmackhaft machen könnte. (SPON +)

https://x.com/RepDonBacon/status/1993446393076498714
Witkoff Discusses Ukraine Plans With Key Putin Aide: Transcript
https://www.bloomberg.com/news/articles ... ify%20wall
Wer glücklich ist, bedarf nicht der Bosheit (Horkheimer).
Wer denkt, ist nicht wütend (Adorno).
Die Hölle, das sind die anderen (Sartre).
Der freie Marx hegelt das (SJ).
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