

Der Gittens muss irgendetwas gemacht haben, was dich persönlich betrifft.Ignazius5 hat geschrieben: ↑Mi 12. Mär 2025, 20:47 Über 180 Minuten dann auch absolut verdientes Weiterkommen. Glückwunsch ans TEAM! An das gesamte TEAM! Und ich bleibe dabei, Beier gehört ins Team. Gittens vorerst raus. Ist dann ein ganz anderes Spiel. Deutlich verbessertes Teamspiel, wenn Beier drin ist.
Beier steht auf, sprinten und attackiert den Ballführenden. Gittens versucht Tänzchen, verliert den Ball und bleibt liegen. Tut mir wirklich leid für den Jungen, aber aktuell kein Gewinn für die Mannschaft.
Gruß Ignazius
Unterm Strich kann ich nicht unterstreichen.
Schau dir heute seine Köpersprache nach der Einwechslung an. Schau auf seine Defensivarbeit und vergleich das mit dem jedem anderen, der heute von Beginn auf dem Platz stand. Beobachte mal sein "Teamplay". Und das geht schon seit einiger Zeit so.Der Gittens muss irgendetwas gemacht haben, was dich persönlich betrifft.
Warum und wieso ich Jamie kritisiere habe ich oft genug beschrieben. Und entweder spielt er bewusst so (auf eigene Rechnung), dann gehört er aktuell nicht ins Team, oder er spielt so, weil er nicht anders kann, auch in dem Fall sollte man ihn zunächst raus nehmen. In dem Sinne halte ich ihn als Stammspieler aktuell für keinen Gewinn, weil zu eigensinnig, zu wenig Übersicht, zu zögerlich in der Arbeit gegen den Ball, kaum Bewegung ohne Ball.Ansonsten kann ich deine Kritik in den letzten Wochen an ihm, an einem 20jährigen und immer noch Talent!, nicht nachvollziehen.
Mentalität.Mike1985 hat geschrieben: ↑Do 13. Mär 2025, 05:39 Ich finde die Entwicklung generell sehr besorgniserregend. In der CL standen wir letzte Saison im Finale und jetzt wieder im VF. Aber in der Liga hätten wir normalerweise letzte Saison die CL Quali verpasst und werden dies wahrscheinlich auch diese Saison nicht schaffen. Ist dann wohl doch Charaktersache.
Das ist vermutlich weder fundiert, noch ernst gemeint. Was sollen denn Einzeltherapien bringen, zumal niemand dazu gezwungen werden kann?Tschuttiball hat geschrieben: ↑Do 13. Mär 2025, 06:53 Zudem muss ein Psychologe her, der die Truppe therapiert. Jeden einzelnen. Das bringt mehr als jegliches Training...
Ja, es muss aber halt einfach mal was gemacht werden in dem Bereich. Evtl. muss sowas auch als fester Bestandteil im Verein etabliert werden. Es ist ja seit Jahren immer das gleiche Thema bei uns, egal welche Spieler oder Trainer am Werk sind.El Emma hat geschrieben: ↑Do 13. Mär 2025, 08:04 Was man benötigt, ist Teambuilding, und das in jeder Hinsicht. Nur wenn die Rollen definiert und eingeübt worden sind, kann es ein Selbstverständnis für die Ablãufe auf dem Platz geben. Wer dann noch meint, den Egoshooter geben zu können, hat im Teamgefüge nichts verloren und muss gehen.
Ich bin der Meinung, dass man spätestens nach Ende dieser Saison einen solchen Prozess in Dortmund intensivieren sollte. Dazu gehören auch die Akteure neben dem Feld, also Trainerstab und Berater - wenn man meint, den noch zu brauchen.
Ich lese mich wegen der Plausibilität deiner Deutung nicht widersprechen.Castroper hat geschrieben: ↑Do 13. Mär 2025, 11:00 Auch für mich überraschend, dass der BVB noch gewinnen UND gut spielen kann. Verdienter Sieg und eine Runde weiter.
Frage in die Runde: neben der viel genannten Mentalität; ist vielleicht auch einfach die Spielweise in der CL einfach "besser" für den BVB.
Sprich: in der CL spielen die Gegner i.d.R. viel aktiver mit. D.h., Ballbesitzspiel seitens des BVB ist gar nicht in dem Maße vorhanden, wie es in der Bundesliga der Fall ist.
In der Bundesliga spielen gefühlt 14 Mannschaften gegen den BVB kompakt defensiv und überlassen den schwarz-gelben Jungs den Ballbesitz (i.d.R. über 70 % Ballbesitz pro Spiel). Ballbesitz ist aber meiner Meinung nach mit das Hauptproblem. Wir spielen langsam und ideenlos quer, ohne in gefährliche Räume zu kommen. Anstattdessen erfolgt irgendwann ein unnötiger Ballverlust, der Gegner schaltet um und zack: Gegentor. Passiert in der CL deutlich seltener, weil die Gegner einfach offener mitspielen.
Mag sich blöd anhören: aber vielleicht sollte man in der Bundesliga einfach "passiver" spielen und auch die Gegner mal "machen lassen"?
Kommt darauf an. Dass man in der CL vielleicht anders als in der Bundesliga mehr auf Sieg spielt, mag so sein. Ja. Aber blindlinks spielt man da auch nicht. Auch da geht es nicht ohne defensive Kompaktheit, Konzentration, Spielverständnis und offensive Flexibilität.Frage in die Runde: neben der viel genannten Mentalität; ist vielleicht auch einfach die Spielweise in der CL einfach "besser" für den BVB.
Zu langsam und ideenlos spielen wir vor allem, weil wir offensiv - deutlicher zumindest in der Saison - zu oft falsch Entscheidungen treffen. Das Problem defensiv agierender Gegner begleitet uns ja bereits die letzten 10 oder 12 Jahre und ist Teil unseres Erfolges. Aber Ballbesitz heißt nicht, keine Bewegung ohne Ball. Und genau die fehlt uns oft genug. Ebenso wie das entsprechende Zusammenspiel, was lange Zeit unser Faustpfand für den entsprechenden Erfolg war. Auch gestützt auf Ausnahmetalente, die wir aktuell so nicht haben. (Sancho, Reus, Auba, Erling, Jude und selbst Rapha im offensiven Zusammenspiel bzw. auch Hakimi seinerzeit oder Ous.)In der Bundesliga spielen gefühlt 14 Mannschaften gegen den BVB kompakt defensiv und überlassen den schwarz-gelben Jungs den Ballbesitz (i.d.R. über 70 % Ballbesitz pro Spiel). Ballbesitz ist aber meiner Meinung nach mit das Hauptproblem. Wir spielen langsam und ideenlos quer, ohne in gefährliche Räume zu kommen. Anstatt dessen erfolgt irgendwann ein unnötiger Ballverlust, der Gegner schaltet um und zack: Gegentor. Passiert in der CL deutlich seltener, weil die Gegner einfach offener mitspielen.
Nee, eben nicht! Die Passivität ist ja nahezu immer der Punkt, wo uns die Spiele entgleiten.Mag sich blöd anhören: aber vielleicht sollte man in der Bundesliga einfach "passiver" spielen und auch die Gegner mal "machen lassen"?
Wie schon an anderer Stelle gesagt: Das vertritt doch auch kein Mensch, dass es einfach "weiter so" geht. So weit ich sehen kann: wirklich NIEMAND. Warum wird das dann immer wieder behauptet? Es ging übrigens auch diese Saison nicht einfach "weiter so". Man hat den Trainer gewechselt und viele große Transfers getätigt. Dass diese Maßnahmen nicht wie erwünscht funktioniert haben, ändert daran erst einmal nichts.Tschuttiball hat geschrieben: ↑Do 13. Mär 2025, 10:15 Ja, es muss aber halt einfach mal was gemacht werden in dem Bereich. Evtl. muss sowas auch als fester Bestandteil im Verein etabliert werden. Es ist ja seit Jahren immer das gleiche Thema bei uns, egal welche Spieler oder Trainer am Werk sind.
[...]
Nach dieser Saison wäre es absolut fatal, wenn man einfach "so weiter macht wie bisher". Es darf kein "weiter so" geben nach dieser Saison. Der Erfolg in der Championsleague muss gar ein Warnsignal sein, was zu ändern! Weil es zeigt auf, dass was im Verein / Team / wo auch immer, nicht stimmt. Wenn man genauso weiter macht und sich wieder alles schönredet (wie letzte Saison), dann wirds nächste Saison genauso beschissen.
So Dinge lassen sich halt leicht fordern, wenn man so tut, als sei das (wiederum "halt einfach") so leicht möglich. Wie Emma schon sagte: Man kann die Leute nicht zu einer Psychotherapie zwingen. Darauf müssen sich Menschen außerdem einlassen und das fällt den meisten schwer. Es klingt auch toll und einfach, mal eben den Fokus auf so Dinge zu legen wie unbedingten Siegeswillen. Wenn das so einfach wäre, würde das aber jeder machen. Wie stellt man sich so etwas vor? Da gibt es ein verpflichtendes Seminar bei einem Mentalitätstrainer/Psychologen/was-auch-immer und plötzlich läuft jedem Spieler der Schaum vorm Mund, man kann in jedem Spiel ans Limit und drüber hinaus gehen? Wäre ja toll, aber glaubst Du ernsthaft, dass das annähernd so einfach ist? Nochmal: Niemand ist für ein "weiter so", aber die Lösung wird nicht in irgendwelchen Phantasien liegen.Warum nicht mal neue Wege gehen, und verstärkt den Fokus legen auf Punkte wie:
- Mentalität, aka unbedingter Siegeswillen in jedem Spiel sich zerreissen / aufopfern, egal ob Bundesliga oder CL
- Teambuilding
Wie gesagt, die Vorstellung wird von der Hoffnung getragen, dass notwendige Taten - zeitnahe, sofort - immer auch gewünschte Ergebnisse bringen. Meist in Verbindung mit externen Input. Also als Beispiel: Watzke, Ricken, Kehl weg, Mister XYZ rein und der Laden läuft wieder. Besser als zuvor. Gleiches Prinzip bei Spielern.Wie schon an anderer Stelle gesagt: Das vertritt doch auch kein Mensch, dass es einfach "weiter so" geht. So weit ich sehen kann: wirklich NIEMAND. Warum wird das dann immer wieder behauptet? Es ging übrigens auch diese Saison nicht einfach "weiter so". Man hat den Trainer gewechselt und viele große Transfers getätigt. Dass diese Maßnahmen nicht wie erwünscht funktioniert haben, ändert daran erst einmal nichts.
ja, ist definitiv ein problem. gleichzeitig glaube ich aber auch, dass sich die mannschaft nicht so zerreißt.Castroper hat geschrieben: ↑Do 13. Mär 2025, 11:00 Auch für mich überraschend, dass der BVB noch gewinnen UND gut spielen kann. Verdienter Sieg und eine Runde weiter.
Frage in die Runde: neben der viel genannten Mentalität; ist vielleicht auch einfach die Spielweise in der CL einfach "besser" für den BVB.
Sprich: in der CL spielen die Gegner i.d.R. viel aktiver mit. D.h., Ballbesitzspiel seitens des BVB ist gar nicht in dem Maße vorhanden, wie es in der Bundesliga der Fall ist.
In der Bundesliga spielen gefühlt 14 Mannschaften gegen den BVB kompakt defensiv und überlassen den schwarz-gelben Jungs den Ballbesitz (i.d.R. über 70 % Ballbesitz pro Spiel). Ballbesitz ist aber meiner Meinung nach mit das Hauptproblem. Wir spielen langsam und ideenlos quer, ohne in gefährliche Räume zu kommen. Anstattdessen erfolgt irgendwann ein unnötiger Ballverlust, der Gegner schaltet um und zack: Gegentor. Passiert in der CL deutlich seltener, weil die Gegner einfach offener mitspielen.
Mag sich blöd anhören: aber vielleicht sollte man in der Bundesliga einfach "passiver" spielen und auch die Gegner mal "machen lassen"?
Ich hatte "passiv" extra in Anführungszeichen gesetzt. Deine Interpretation von Passivität meinte ich damit natürlich nicht.
Nee, eben nicht! Die Passivität ist ja nahezu immer der Punkt, wo uns die Spiele entgleiten.
Gruß Ignazius
Es geht ja auch nicht darum, irgendwem irgendwas vorzuwerfen, sondern um eine realistische Erwartungshaltung. Es ist halt sehr viel leichter, Tabula rasa zu fordern, wenn man so tut, als könnten wir die gesamte Führungsebene austauschen, die heißesten Eisen zu uns holen, den halben Kader austauschen (am besten nur noch diese ominösen leistungsbezogenen Verträgen) und dann noch einen Crashkurs in unbedingtem Siegeswillen veranstalten.