14. Spieltag: Borussia Dortmund - RB Leipzig

[young sheet]

Eine klare Niederlage mit 0:4/0:5 wäre besser gewesen.
Es ist gefährlich, zu glauben, gestern wäre irgendwas positiv gewesen. Dass Mannschaften in Unterzahl manchmal über sich hinaus wachsen bzw. sich Mannschaften in Überzahl schwer tun, ist nichts Ungewöhnliches.

Das muss man schon berücksichtigen , 70 Min. in Unterzahl und englische Wochen .Von daher haben sie sich gut geschlagen.
(...)

Was aber völlig nutzlos und ineffektiv war. Ich hatte zu keinem Zeitpunkt das Gefühl, dass wir ernsthaft noch was holen. Für die nächsten Spiele hilft uns das nicht, im Gegenteil.

Ich kann es auch nicht mehr verstehen wie man gestern etwas postives sehen kann, oder versucht etwas schön zu reden.

Leipzig war extrem schwach trotz Überzahl. Aber was wir da wieder gespielt haben war einfach nichts, wir konnten mit dem Ballbesitz gar nichts anfangen und die einfachsten Bälle kamen nicht an.

Bevor ich hier zu sehr alles schlecht rede muss ich aber sagen, das Ende der ersten und zweiten Halbzeit war mal geiler emotionaler Dortmunder Fußball. Da hat man gemerkt dass das Stadion nochmal da ist und die Spieler wollten. Aber warum schafft man das nur 5-10 Minuten?

[Ignazius5]

Die Mannschaft hat sich reingehauen und zum Schluss Chancen erspielt/erkämpft.
Mit einer bisschen mehr Übersicht und dem nötigen Quentchen Glück (das Leipzig bei unserem Eigentor hatte) wäre ein Punkt allemal drin gewesen.

Einsatz, Motivation oder das gemeinsam bzw. geschlossene Auftreten einer Mannschaft ist ja im Profisport so etwas wie eine Grundvoraussetzung, um vorhandene Qualität im Wettbewerb auf den Platz bringen zu können. Das muss man nicht immer betonen.

Wenn die Mannschaft gestern nach 10 Minuten im sprichwörtlichen Sinne die Arbeit eingestellt hätte (mit 10 Mann haben wir ehe keine Chance), wäre das Spiel irgendwo im zweistelligen Bereich ausgegangen. Klar hat man versucht, den fehlenden Mann noch irgendwie im Spiel auszugleichen.

Der Punkt ist einfach: Wir können uns für den Erfolg nicht einfach nur auf das Quäntchen Glück verlassen. Dafür ist der allgemeine Wettbewerb darum zu stark.

Der Erfolg für solche Sachen wie CL Quali, Pokal usw. usf. ist schon auch qualitätsabhängig. Und wenn man die letzten 1 1/2 Jahre nimmt, dann sieht man einfach, dass wir wahlweise unsere Qualität nicht konstant auf den Platz bekommen oder aber, das wäre die schlimmere Nachricht, die Qualität für diesen Art Schritt oder Wettkampf darum so nicht im ausreichenden Maße da ist.

Und wenn man gesehen hat, wie die letzten Gegner in der Liga (Bayer, Stuttgart, München oder jetzt auch Leipzig) z.B. in ihrem Offensivspiel im Vergleich zu uns agiert haben, dann ist diese Art des Zusammenspiels bei uns relativ selten zu sehen. Das hat wenig mit dem Quäntchen Glück zu tun, was dann mal fehlt.

Also: Motivation. Naja, wenn ein Profisportler keine Motivation hat, muss er sich einen anderen Job suchen. Dann ist er fehl am Platz. Dafür ist auch kein Trainer der Welt da, um dies einzufordern. Da würde er auch gnadenlos scheitern.

Taktik: Klar, Traineraufgabe. Er muss schon seine Ideen klar formulieren und durch verschiedene Maßnahmen dafür sorgen, dass sein Team die Vorgaben umsetzen kann. Also ihr Potenzial auf den Platz bringt bzw. die Motivation erfolgreich umsetzen kann. Wenn das funktioniert, hat an Erfolg. In Abhängigkeit von der vorhandenen Qualität.

Situation: Wir schwanken nun mehr seit 1 1/2 Jahren zwischen den Welten. Eigentlich seit 2 Jahren, wenn man das erste Engagement mit einrechnet. Wenn Edins Ideen aufgehen und umgesetzt werden können, ist das auch okay und sieht das auch gut aus. Und trotz des nicht wegzuredenden Erfolges während seiner Zeit hier, ist das alles entscheidende Kriterium die Konstanz. In nahezu jeden Bericht über den BVB geht's irgendwie auch um Konstanz. Das ist der Punkt!

Gruß Ignazius

[Preusse76]

Einsatz, Motivation oder das gemeinsam bzw. geschlossene Auftreten einer Mannschaft ist ja im Profisport so etwas wie eine Grundvoraussetzung,

Richtig.
Leider wurde unseren Mannschaften in den letzten Jahren genau dies, sprich die Mentalität, sehr häufig abgesprochen.
Von daher finde es schon erwähnenswert und beruhigend, daß die Mannschaft sich nach der Roten gestern nicht aufgegeben hat.

[Herb]

Ich finde es eher beängstigend, dass im eigenen Stadion gegen nicht gerade formstarke Leipziger trotzdem so wenig dabei herauskam.

[Preusse76]

Ich finde es eher beängstigend, dass im eigenen Stadion gegen nicht gerade formstarke Leipziger trotzdem so wenig dabei herauskam.

Das Spiel gestern nehme ich wegen der frühen Roten aus meiner persönlichen Wertung heraus. Aber grundsätzlich stimme ich dir zu. Unser Offensivspiel in dieser Saison kann einem Angst machen. Nicht nur weil es Kacke aussieht, sondern weil sich so etwas nicht von "heute auf morgen" reparieren lässt.

[Bernd1958]

Wenn man sich das heutige Offensivspiel von Stuttgart und Leverkusen anguckt, dann weiß man was Offensive bedeutet

[Ignazius5]

Leider wurde unseren Mannschaften in den letzten Jahren genau dies, sprich die Mentalität, sehr häufig abgesprochen.

Das ist ja die Frage. Liegt es an der Mannschaft selbst, also an den Spielern mit ungenügender Berufsauffassung für den Profisport, oder liegt es grundsätzlich am falsch verfolgen Spielansatz. Da ich mal davon ausgehe, dass ein Profisportler weiß, was Profisport grundsätzlich bedeutet, sie auch lange genug daraufhin ausgebildet und ausgesiebt wurden, bleibt die Sache mit dem verfolgten Spielansatz. Dann auch im Zusammenhang mit der jeweils unterstützenden Transferpolitik.

Ich glaube schon, dass auch Edin so eine Art Fußball spielen lassen möchte, die man derzeit in Stuttgart oder Leverkusen spielt. Das hat er in gewissen Maße in seiner ersten Amtszeit hier gezeigt. Das sieht man auch sonst in Ansätzen immer wieder. Wir bekommen es mit den aktuellen Spielern aber derzeit nicht konstant hin. Auch in Abhängigkeit von der jeweiligen Mischung auf dem Platz. Warum nicht?

Das ist letztlich die entscheidende Frage. Das merken ja erstaunlicher Weise auch die Spieler! Und ich glaube, dass das auch Edin so sieht oder eben spürt. Da fehlt allgemein so etwas wie Harmonie im Zusammenspiel des Teams. Das kann in schwierigen Momenten schon mal den Unterschied ausmachen. Im positiven wie negativen Sinne.

Das macht am Ende auch eine Trainerdiskussion so schwierig. Weil positive Entwicklungsschritte in besagter Weise ja nicht zwangsläufig bedeuten, sofort alles in Grund und Boden zu spielen.

Gruß Ignazius

[RheinSiegBorusse]

Leider wurde unseren Mannschaften in den letzten Jahren genau dies, sprich die Mentalität, sehr häufig abgesprochen.

Das ist ja die Frage. Liegt es an der Mannschaft selbst, also an den Spielern mit ungenügender Berufsauffassung für den Profisport, oder liegt es grundsätzlich am falsch verfolgen Spielansatz. Da ich mal davon ausgehe, dass ein Profisportler weiß, was Profisport grundsätzlich bedeutet, sie auch lange genug daraufhin ausgebildet und ausgesiebt wurden, bleibt die Sache mit dem verfolgten Spielansatz. Dann auch im Zusammenhang mit der jeweils unterstützenden Transferpolitik.

Ich glaube schon, dass auch Edin so eine Art Fußball spielen lassen möchte, die man derzeit in Stuttgart oder Leverkusen spielt. Das hat er in gewissen Maße in seiner ersten Amtszeit hier gezeigt. Das sieht man auch sonst in Ansätzen immer wieder. Wir bekommen es mit den aktuellen Spielern aber derzeit nicht konstant hin. Auch in Abhängigkeit von der jeweiligen Mischung auf dem Platz. Warum nicht?

Das ist letztlich die entscheidende Frage. Das merken ja erstaunlicher Weise auch die Spieler! Und ich glaube, dass das auch Edin so sieht oder eben spürt. Da fehlt allgemein so etwas wie Harmonie im Zusammenspiel des Teams. Das kann in schwierigen Momenten schon mal den Unterschied ausmachen. Im positiven wie negativen Sinne.

Das macht am Ende auch eine Trainerdiskussion so schwierig. Weil positive Entwicklungsschritte in besagter Weise ja nicht zwangsläufig bedeuten, sofort alles in Grund und Boden zu spielen.

Gruß Ignazius

Wenn man ja wenigstens positive Entwicklungsschritte sehen würde.
Ich erkenne/sehe nur das Gegenteil

[pauli74]

Was ich mich auch manchmal frage , ist warum die meisten Szenen . Sei es nun Elfer Szenen oder Rote Karten gegen uns gepfiffen werden.
Mats kann sich nicht beschweren, aber waurm der VAR den Elfer zurückzieht, ist wieder mal so ein Ding das uns ein Spiel kostete.

Selbst das RB Medium RBLive sieht das so:
https://rblive.de/news/bvb-rb-dortmund- ... le-3746835

In der CL wären wir Gruppenerster, wenn PSG nicht ein 100% regelunkornformen Elfer bekommen hätte.
Gegen Leverkusen hätten wir gewonnen. (Elfmetersituationen hin oder her, zumindest hätte Leverkusen RotGelb kriegen müssen beim Stand von 1:0 für uns )
Gegen PSG kriegen wir auch so ein Ding gepfiffen .
Wann hatten wir eigentlich , ich nenn es mal, Glück mit einer Schiri Entschiedung ?

Stutgart war besser als wir, ja stimmt, aber auch besser als Bayer gestern.
Ansonsten hat Bayern und besiegt, geschenkt