34.Spieltag: Spielthread BVB vs FSV Mainz 05

[Tschuttiball]

Es fühlt sich heute noch beschissener an als gestern.
Ich kann es immer noch nicht verstehen was für eine historische Chance wir liegen lassen haben. Wahnsinn..

Ja

Zeit heilt angeblich Wunden. Nur wann wird dies soweit sein?

Das wird dauern, wenn es überhaupt passiert.

Ich frage mich, wie man in Zukunft was gewinnen will, wenn man nicht Mal so eine Chance nutzt. Bin einfach nur leer und will vom Fußball gar nichts mehr wissen gerade.

Und noch trauriger dass wir auf Social Media komplett auseinander genommen werden. Aber leider auch zurecht..

Ja das bleibt wohl für ne sehr lange Zeit hängen...

Einziger, aber extrem nur schwacher Trost, dass bei den Bayern selbst der Baum brennt.

Deshalb meine Hoffnung/Erwartung an Watzke: Zeitnah zum Titelangriff nächste Saison aufzurufen! Es bringt jetzt nichts erneut demütig zu sein nach diesem knappen Saison Finale. Wir sind 2023 immer noch das beste Team der Liga! Wir müssen einfach konstant da weiter machen wo man in der Rückrunde aufgehört hat, dann kanns nächste Saison klappen.

Kann, weil immer die Bauern in der gleichen Liga kicken... Was ein Mist! Gestern hat man die einmalige Chance verkackt. Alptraum hör auf!

[Ignazius5]

Hm. Sehe ich nicht ganz, Schwejk. 1992 war eine andere Voraussetzung, denke ich. Zudem haben wir unser Spiel damals gewonnen. Mehr konnten wir nicht machen. War auch eine besondere Situation mit drei Teams, die am letzten Spieltag noch Meister werden konnten. In den Neunziger Jahren haben wir sonst unsere die wichtigen Spiele dann in der Regel gewonnen. Auch in den 2000 Jahren waren wir in der Regel da, wenn darauf ankam. (Sammer, Klopp)

Ist eigentlich wirklich das erste mal, wo wir als Jäger am letzten Spieltag das Ding zu Hause noch weggeben. Insofern würde ich das jetzt auch nicht zu hoch hängen, weil Niederlagen nun mal leider im Sport dazugehören. Die Kiste mit Favre und Tuchel muss man dann schon mit Blick auf München sehen. Wo die benötige Punktzahl für den Titel jenseits des Erreichbaren lag. Zumindest für normal sterbliche Teams.

Das "Drama" besteht eigentlich eher darin, dass München sich sportlich im letzten Jahrzehnt von der Liga entkoppelt hat. Um die 70 Punkte wie in diesem Jahr nur in den seltensten Fällen noch zum Titel reichen und man eher um die 80 punkte benötigt. Das ist aber eine Herausforderung, an der nicht nur der BVB zu knabbern hat. Auch weil der Transfermarkt schneller geworden ist und man weniger Zeit zum Aufbau eines Teams bekommt.

Darin besteht die Tragik. Das liegt dann allerdings nicht in der alleinigen Verantwortung des BVB.

Gruß Ignazius

[young sheet]

Es fühlt sich heute noch beschissener an als gestern.
Ich kann es immer noch nicht verstehen was für eine historische Chance wir liegen lassen haben. Wahnsinn..

Ja

Zeit heilt angeblich Wunden. Nur wann wird dies soweit sein?

Das wird dauern, wenn es überhaupt passiert.

Ich frage mich, wie man in Zukunft was gewinnen will, wenn man nicht Mal so eine Chance nutzt. Bin einfach nur leer und will vom Fußball gar nichts mehr wissen gerade.

Und noch trauriger dass wir auf Social Media komplett auseinander genommen werden. Aber leider auch zurecht..

Ja das bleibt wohl für ne sehr lange Zeit hängen...

Einziger, aber extrem nur schwacher Trost, dass bei den Bayern selbst der Baum brennt.

Deshalb meine Hoffnung/Erwartung an Watzke: Zeitnah zum Titelangriff nächste Saison aufzurufen! Es bringt jetzt nichts erneut demütig zu sein nach diesem knappen Saison Finale. Wir sind 2023 immer noch das beste Team der Liga! Wir müssen einfach konstant da weiter machen wo man in der Rückrunde aufgehört hat, dann kanns nächste Saison klappen.

Kann, weil immer die Bauern in der gleichen Liga kicken... Was ein Mist! Gestern hat man die einmalige Chance verkackt. Alptraum hör auf!

So sehe ich das auch !

Mal als Ziel die Meisterschaft ausgeben, das fehlt mir bei uns. Die Spieler haben immer ein Alibi. Wir sind ja 2. geworden punktgleich mit den Bayern, war doch super die Saison. Uns fehlt das Gewinner Gen.

Bei den Bayern brennt der Baum, da hast du Recht. Aber es wurde ja schon gehandelt mit den Entlassungen und auf dem Transfermarkt wird bestimmt auch gut aufgerüstet jetzt. Die lassen sich sowas nicht gefallen. Bei uns habe ich immer das Gefühl, ist ja alles okay, das wird so hingenommen, hauptsache die CL Quali klappt, dann ist alles super.

Wir haben eine großen Etat und gute Möglichkeiten, da kann man auch Mal auf Angriff gehen finde ich.

[Schwejk]

Hm. Sehe ich nicht ganz, Schwejk. 1992 war eine andere Voraussetzung, denke ich.

Klar, Ignazius, abgefangen wurden wir dennoch, und zwar ebenso wie gezz in den Schlußminuten (89. Min. in Köln und 1992 in Leverkusen) nach einer schon in greifbarer Nähe wähnenden Meisterschaft. Es fehlte als Parallele nur noch, daß auch gestern ein Buddy mir kurz vor dem Schock des entscheidenden Treffers telefonisch zur Meisterschaft gratuliert, wie bereits 1992 geschehen.

[Ignazius5]

Mal als Ziel die Meisterschaft ausgeben, das fehlt mir bei uns. Die Spieler haben immer ein Alibi. Wir sind ja 2. geworden punktgleich mit den Bayern, war doch super die Saison. Uns fehlt das Gewinner Gen.

Macht man ja auch in zunehmenden Maße. Das Problem ist einfach, dass der Konkurrent wirtschaftlich der Liga entwachsen ist. München kann halt jederzeit entsprechend nachlegen, im Sinne von verstärken, während alle anderen eher ständig am Ersetzen sind und damit einiges Glück brauchen, um eine gute Mischung zu haben.

Dann kommen so Elemente wie Erfahrung hinzu. Es macht schon einen Unterschied, ob an so Spieler wie Sancho, Haaland oder Bellingham halten kann oder sie nach spätestens drei Jahren abgeben/ersetzen muss. Denn ich glaube nicht, dass wir das Ding gestern mit den drei Spielern im Kader verloren hätten. Und selbst wenn, macht es ein Unterschied, ob man sie danach noch halten oder aber abgeben muss.

Das ist die Krux. Die "Revanche" müssen sozusagen Spieler nehmen, die mit dem Ereignis nicht viel zu tun haben.

@Schwejk, abgefangen schon, ja. Bitter auch, klar. Aber nicht zwanghaft vergeigt.

Gruß Ignazius

[young sheet]

Mal als Ziel die Meisterschaft ausgeben, das fehlt mir bei uns. Die Spieler haben immer ein Alibi. Wir sind ja 2. geworden punktgleich mit den Bayern, war doch super die Saison. Uns fehlt das Gewinner Gen.

Macht man ja auch in zunehmenden Maße. Das Problem ist einfach, dass der Konkurrent wirtschaftlich der Liga entwachsen ist. München kann halt jederzeit entsprechend nachlegen, im Sinne von verstärken, während alle anderen eher ständig am Ersetzen sind und damit einiges Glück brauchen, um eine gute Mischung zu haben.

Kann mich nicht daran erinnern, dass vor der Saison offensiv gesagt wurde wir wollen Meister werden. Erst diese Saison als wir oben dran waren und vor den Bayern waren und das fand ich gut, dass wir klargemacht haben wir wollen jetzt das Ding holen.

Und natürlich ist Bayern uns und anderen wirtschaftlich entwachsen. Aber damals haben wir mit unserer No Name Truppe 2 Meisterschaften in Folge geholt.
Trotzdem kann man aus meiner Sicht die Meisterschaft spannend halten. 11 Jahre nacheinander der selbe Meister ist hart und daran sind ja nicht die Bayern Schuld, dass der Rest der Liga keine Konkurrenz bietet.

[Schwejk]

@Schwejk, abgefangen schon, ja. Bitter auch, klar. Aber nicht zwanghaft vergeigt.

Geschichte wiederholt sich bekanntlich nie in all ihren Aspekten. Die von mir gezogene Parallele des Abgefangenseins ist nicht auf ein "zwanghaftes Vergeigen" angewiesen. Die jeweilige Struktur des Parallelisierens oder Konstruierens macht den Unterschied aus. Meine enthält v.a. leicht ersichtlich stärker subjektive Momente des Erlebens. Dagegen verschlägt nicht, daß auch deine Argumentation nachvollziehbar ist.

[Ignazius5]

@Young: Naja, unter Favre wollte man es schon und hat auch entsprechend eine Ansage gemacht. Gescheitert ist es dann an der Erfahrung und wohl auch an der fehlenden Überzeugung von Favre selbst. Der das eher immer nur defensiv mitgetragen hat. Tuchel war schon etwas fordernder, hatte aber nicht die Mittel.

Edin hat das eigentlich schon recht offen kommuniziert. Sein "So laut sein wie noch nie." ist nur eine andere Formulierung für: "Wir wollen Meister werden."

Und natürlich ist Bayern uns und anderen wirtschaftlich entwachsen.

Es ist letztlich auch interessant im Sportjournalismus, dass das so gut wie kein Thema ist und statt dessen Mythen gearbeitet wird. (haben sich das verdient, ist die besondere Mentalität (Wir sind Wir), das ist der Uli usw. usf. Was im Grunde völliger Blödsinn ist.

Weil in dem Geschäft neben Kompetenz das Wirtschaftliche die entscheidenden Punkte für Erfolg oder Misserfolg ist. Kompetenz kann man kaufen, wenn nicht vorhanden. Da hat München durch die eigene Vergangenheit noch andere Möglichkeiten. (Uli, Kalle und bis vor einigen Jahren noch Franz) Und Qualität fürs sportliche ist letztlich nur eine Frage des Geldes. Was Trainer mit einschließt. Da ist kein Mythos von Nöten.

Und nahezu jeder Verein auf der Welt mit wirtschaftlichen Vorteil hat auf längere Sicht auch entsprechend Erfolg. Es gibt keine Liga der Welt, wo wirtschaftlich mäßig aufgestellte Vereine sportlich erfolgreich sind bzw. die Liga dominieren.

Also München zwar gewisse wirtschaftliche Vorteile hatte, aber weniger entwachsen war, war der Wettbewerb auch noch ein anderer. Das gilt selbst noch für Jahre 2010/2012. Aber was haben sie damals in der Zeit gemacht? Wenn ich das noch richtig erinnere, haben sie damals zunächst mal große Sponsorendeals abgeschlossen.

@schwejk: Alles okay.

Gruß Ignazius

[jasper1902]

Moin, ich befürchte dieser Tag wird noch lange in unserer "Birne" hängen bleiben.
Trotzdem ein sonniges Restwochenende an alle !

sgG

[Berk09]

Aufgespießt aus'm Schwatzgelb-Forum:

Die ganze Woche ging es nur um die große Party...Hotelpreise, wo kann man gucken kann, Ticketpreise, FC Köln-Romantik, usw.
Nicht einmal ging es darum, dass man auch erst noch gewinnen muss...und dann passiert genau das!
KARMA MEINE FREUNDE (…)

Stimme zu. Das ganze gequatsche hat eine druckkulisse aufgebaut, die selbst ich gespürt habe. Wenn es in ein pokalfinale geht, kann man den pokal gewinnen. Gestern konnten wir aber gefühlt gar nichts mehr gewinnen, weil alles schon besiegelt war. Und dann triffst du auf mainzer, die das ganze drumherum ja auch zur kenntnis genommen haben und mal wieder den kindlichen spielverderber spielen durften.

Eine Tatsache die mich richtig anpisst! Das gewissen Verantwortliche, wie zum Beispiel die Stadt Dortmund gewisse Dinge planen muss um die Sicherheit zu gewährleisten steht ja außer Frage. Aber was da die ganze Woche in allen Nachrichten, in allen sozialen Medien und TikTok an Hohn und Spott auf die Bayern und deren Fans eingepraselt ist, obwohl rein GAR NICHTS gewonnen war, ist schon vollends pervers. Sowas kann man machen wenn man die Meisterschaft gewonnen hat, aber sicher nicht vorher.
Da muss man dann ehrlicherweise auch zurecht von Karma sprechen.

Bin ich voll bei dir! Am Mittwoch hab ich den RN Podcast angehört.
Da ging es irgendwie nur um Public Viewing, die Tour des Meisterkorsos, Tickets, Hotel, mit was man um 17:20 anstösst zur Meisterschaft. Sinderausgabe zum letzten Spieltag.
Um den Gegner ging es nicht. Auch nicht um Fußball. Das gab mir schon ein ganz schlechtes Gefühl. Es fühlte sich so an, als würde im (nicht offizellem) Umfeld das Spiel nicht mal mehr als "lästige Pflichtaufgabe" angesehen. Auf der (SPIELTAGS(!))PK kam eine Frage zum Spiel. EINE.
Ich fand das sehr gefährlich, weil wenn ich den Gegner nicht mehr wahr nehme, interessiert das die Spieler null. Reporter sind dann aber schon ein ganzes Stück näher dran und sichtbarer für die Spieler als der normale Fan.
Das Gefühl legte sich dann bei mir am erst am Freitag Abend.
Zum Anpfiff war ich relativ entspannt. Das änderte sich aber weit vor unserem Gegentor. Irgendwie kam es mir so vor, als wären viele überrascht, dass es zu Anpfiff nicht 4-0 auf der Anzeigetafel steht. Plus die Erkenntnis, dass die Mainzer sich die Dinge nicht selber rein hauen wollen, sondern wir tatsächlich Fußball spielen müssen dafür.
Und so nahm es dann seinen Lauf...

[Tschuttiball]

Es gilt aus dieser Niederlage zu lernen. Ich hoffe die Analyse der Saison wird weiterhin schonungslos ausfallen. Es gibt einiges was man ändern muss um dahin zu kommen, wo man gestern hätte sein können. Es ist ein steiniger Weg, nur mit Wille zur Entwicklung schafft man diesen.

[Bor-ussia09]

Es fühlt sich heute noch beschissener an als gestern.
Ich kann es immer noch nicht verstehen was für eine historische Chance wir liegen lassen haben. Wahnsinn..

Ja

Zeit heilt angeblich Wunden. Nur wann wird dies soweit sein?

Das wird dauern, wenn es überhaupt passiert.

Ich frage mich, wie man in Zukunft was gewinnen will, wenn man nicht Mal so eine Chance nutzt. Bin einfach nur leer und will vom Fußball gar nichts mehr wissen gerade.

Und noch trauriger dass wir auf Social Media komplett auseinander genommen werden. Aber leider auch zurecht..

Ja das bleibt wohl für ne sehr lange Zeit hängen...

Einziger, aber extrem nur schwacher Trost, dass bei den Bayern selbst der Baum brennt.

Deshalb meine Hoffnung/Erwartung an Watzke: Zeitnah zum Titelangriff nächste Saison aufzurufen! Es bringt jetzt nichts erneut demütig zu sein nach diesem knappen Saison Finale. Wir sind 2023 immer noch das beste Team der Liga! Wir müssen einfach konstant da weiter machen wo man in der Rückrunde aufgehört hat, dann kanns nächste Saison klappen.

Kann, weil immer die Bauern in der gleichen Liga kicken... Was ein Mist! Gestern hat man die einmalige Chance verkackt. Alptraum hör auf!

Da bin ich zu 100% bei dir.
Nach der schwächeren Hinrunde haben wir eine Sehfähigkeit gute Rückrunde gespielt.Das Ende war zwar bitter , trotzdKopf hoch und den nächsten Versuch starten.

[Schwejk]

So gezz erst habe ich für mein Archiv die beiden per Timer aufgezeichneten Spielberichte inna Sportschau und im Sportstudio zurechtgeschnitten. Zum Betrachten ist es aus neurasthenischen Gründen noch nicht gekommen. Bei Wiederherstellung einer stabileren Gefühlslage kann dieses ja unter Umständen noch nachgeholt werden.
Time alone will tell.

[Stumpen]

... man muss lernen in wichtigen Spielen da zu sein.

Den Herren Profis muss man nachhaltig erklären, dass sie gefälligst abzuliefern haben.

Diese Art von Nichtleistung ist bei unz zu selbstverständlich geworden.

[Tschuttiball]

... man muss lernen in wichtigen Spielen da zu sein.

Den Herren Profis muss man nachhaltig erklären, dass sie gefälligst abzuliefern haben.

Diese Art von Nichtleistung ist bei unz zu selbstverständlich geworden.

Mental Coaching.

[Stumpen]

... man muss lernen in wichtigen Spielen da zu sein.

Den Herren Profis muss man nachhaltig erklären, dass sie gefälligst abzuliefern haben.

Diese Art von Nichtleistung ist bei unz zu selbstverständlich geworden.

Mental Coaching.

... nein, die brauchen einen Konditiontrainer, der den Herren mal die Schönheit der Halden im Ruhrgebiet zeigt.

Wie kann es sein, daß im wichtigsten Spiel der Saison der Gegner mehr läuft? Da hat bei uns mal wieder keiner den berühmten Meter mehr gemacht um das Team zu stützen.

Wenn nichts zusammen geht, laufen und kämpfen, sollten doch immer drin sein.

[Herb]

So gezz erst habe ich für mein Archiv die beiden per Timer aufgezeichneten Spielberichte inna Sportschau und im Sportstudio zurechtgeschnitten. Zum Betrachten ist es aus neurasthenischen Gründen noch nicht gekommen. Bei Wiederherstellung einer stabileren Gefühlslage kann dieses ja unter Umständen noch nachgeholt werden.
Time alone will tell.

Kommt für mich nicht in Frage. Niemals werde ich mir auch nur eine Sekunde der Spiele ansehen.
Ebenso Wembley 2013. Hab ich mir nie wieder angesehen.
Das ist wie mit der Beerdigung eines Monarchen, nach der die Absenkung des Sarges in die Gruft auch nie wieder gezeigt werden darf

[Mike1985]

@Young: Naja, unter Favre wollte man es schon und hat auch entsprechend eine Ansage gemacht. Gescheitert ist es dann an der Erfahrung und wohl auch an der fehlenden Überzeugung von Favre selbst. Der das eher immer nur defensiv mitgetragen hat. Tuchel war schon etwas fordernder, hatte aber nicht die Mittel.

Edin hat das eigentlich schon recht offen kommuniziert. Sein "So laut sein wie noch nie." ist nur eine andere Formulierung für: "Wir wollen Meister werden."

Und natürlich ist Bayern uns und anderen wirtschaftlich entwachsen.

Es ist letztlich auch interessant im Sportjournalismus, dass das so gut wie kein Thema ist und statt dessen Mythen gearbeitet wird. (haben sich das verdient, ist die besondere Mentalität (Wir sind Wir), das ist der Uli usw. usf. Was im Grunde völliger Blödsinn ist.

Weil in dem Geschäft neben Kompetenz das Wirtschaftliche die entscheidenden Punkte für Erfolg oder Misserfolg ist. Kompetenz kann man kaufen, wenn nicht vorhanden. Da hat München durch die eigene Vergangenheit noch andere Möglichkeiten. (Uli, Kalle und bis vor einigen Jahren noch Franz) Und Qualität fürs sportliche ist letztlich nur eine Frage des Geldes. Was Trainer mit einschließt. Da ist kein Mythos von Nöten.

Und nahezu jeder Verein auf der Welt mit wirtschaftlichen Vorteil hat auf längere Sicht auch entsprechend Erfolg. Es gibt keine Liga der Welt, wo wirtschaftlich mäßig aufgestellte Vereine sportlich erfolgreich sind bzw. die Liga dominieren.

Also München zwar gewisse wirtschaftliche Vorteile hatte, aber weniger entwachsen war, war der Wettbewerb auch noch ein anderer. Das gilt selbst noch für Jahre 2010/2012. Aber was haben sie damals in der Zeit gemacht? Wenn ich das noch richtig erinnere, haben sie damals zunächst mal große Sponsorendeals abgeschlossen.

@schwejk: Alles okay.

Gruß Ignazius

Habe jetzt nicht alles an eurer Diskussion gelesen, aber das geht jetzt hoffentlich nicht in die Richtung dass Bayern andere Voraussetzungen hat als wir oder? Das gilt sicher für die letzten 10 Jahre, aber gestern konnten die Bayern mal überhaupt nichts dafür das sie Meister wurden und wir nicht. Die Qualität um Mainz zu schlagen hatten wir alle mal.

Und als damals Klopp übernahm waren wir doch arm wie eine Kirchenmaus. War danach bei unseren zwei Meisterschaften der finanzielle Unterschied wirklich geringer als er jetzt zu den Bayern ist? Weil wir sind ja in dieser Zeit auch finanziell extrem gewachsen. Vielleicht hat jemand konkrete Zahlen, könnte mir aber schon vorstellen dass die Bayern uns eigentlich immer finanziell entwachsen waren.
Außer vllt zur Jahrtausendwende als wir mit Geld um uns geworfen haben und jeder vom Machtwechsel im deutschen Fußball gesprochen hat bis wir dann pleite waren.

Also bei allem finanziellen Unterschied wäre trotzdem der ein oder andere Titel mehr drin gewesen. Meine Meinung.

[Tschuttiball]

... man muss lernen in wichtigen Spielen da zu sein.

Den Herren Profis muss man nachhaltig erklären, dass sie gefälligst abzuliefern haben.

Diese Art von Nichtleistung ist bei unz zu selbstverständlich geworden.

Mental Coaching.

... nein, die brauchen einen Konditiontrainer, der den Herren mal die Schönheit der Halden im Ruhrgebiet zeigt.

Wie kann es sein, daß im wichtigsten Spiel der Saison der Gegner mehr läuft? Da hat bei uns mal wieder keiner den berühmten Meter mehr gemacht um das Team zu stützen.

Wenn nichts zusammen geht, laufen und kämpfen, sollten doch immer drin sein.

Das ist Kopfsache. Fit sind die alle. Ob man "Meter machen will" entscheidet sich im Kopf.

Aber hey: Bei den Halden Läufen hast du meine 100% Zustimmung!

[Mike1985]

So gezz erst habe ich für mein Archiv die beiden per Timer aufgezeichneten Spielberichte inna Sportschau und im Sportstudio zurechtgeschnitten. Zum Betrachten ist es aus neurasthenischen Gründen noch nicht gekommen. Bei Wiederherstellung einer stabileren Gefühlslage kann dieses ja unter Umständen noch nachgeholt werden.
Time alone will tell.

Kommt für mich nicht in Frage. Niemals werde ich mir auch nur eine Sekunde der Spiele ansehen.
Ebenso Wembley 2013. Hab ich mir nie wieder angesehen.
Das ist wie mit der Beerdigung eines Monarchen, nach der die Absenkung des Sarges in die Gruft auch nie wieder gezeigt werden darf

Geht mir genauso! 2013 ist immer noch ein Trauma für mich und hab mir nie wieder was davon angesehen. Sobald irgendwo was darüber kommt ist sofort der Fernseher aus bzw. wird der Kanal gewechselt oder die sozialen Medien beendet. Seit gestern ist ein neues Trauma hinzugekommen.