10. Spieltag: Union Berlin vs. BVB

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Herb
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Re: 10. Spieltag: Union Berlin vs. BVB

#141 Beitrag von Herb » So 16. Okt 2022, 20:55

Gibt aber auch genug, die immer noch da sind.
Aber ja, auch die Frage nach der Kaderzusammenstellung stellt sich. Welche Kriterien werden da zugrunde gelegt? Auch im Hinblick auf die weitere Baustelle, nämlich die vielen Verletzten.

Herb
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Re: 10. Spieltag: Union Berlin vs. BVB

#142 Beitrag von Herb » So 16. Okt 2022, 20:57

Bayern veranstaltet ein Schützenfest und wir sind wieder die Ochsen der Nation. Ich hab jetzt schon keinen Bock mehr auf die kommende Woche :kotz:

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Re: 10. Spieltag: Union Berlin vs. BVB

#143 Beitrag von Ignazius5 » So 16. Okt 2022, 21:01

Das geht aber nur mit einer funktionierenden Mannschaft, die wir nicht haben. Wir haben zwar die „besseren“ Einzelspieler, aber was nützt dir das, wenn du keine Mannschaft auf den Platz bekommst. Vereine wie Freiburg und eben auch auch Union haben ihre Stärken im Kollektiv und das geht uns zum Teil völlig ab.
Wenn man Union und Freiburg vor der Saison mit der Maßgabe CL Qualifikation ins Rennen schicken würde, sähe das auch ein bisschen anders aus. Das spielt dann halt auch eine Rolle. So wirklich verlieren können die aktuell kaum.

Keine Mannschaft: Naja, schwer zu beurteilen. Soweit würde ich nicht gehen wollen. Aber man sollte da ein Auge drauf haben, wenn da irgendwo die Chemie nicht passt und darüber der Erfolg des Teams geschwächt wird. Mit der uns oft attestierten Qualität haben wir in der zweiten Halbzeit dann letztlich zu wenige Chancen erzwungen. Und für eine Chance muss man nicht zwanghaft bis zur Torlinie kombinieren.

Das kann man alles machen, wenn man 3:0 führt, richtig Bock hat und der Gegner kaum Anstalten zur Gegenwehr zeigt.

Gruß Ignazius

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Re: 10. Spieltag: Union Berlin vs. BVB

#144 Beitrag von Sunseeker » So 16. Okt 2022, 21:13

Nabend Leute...
Würde hier jetzt gerne ein paar kluge oder hat motivierende Worte zum heutigen Spiel ablassen, nur fehlen diese mir weiterhin.
Ein trauriger (Spiel -)Tag.
SgG
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Re: 10. Spieltag: Union Berlin vs. BVB

#145 Beitrag von Ignazius5 » So 16. Okt 2022, 21:14

Ich denke das ist alles richtig, aber die Frage ist doch warum das genauso läuft, nicht nur heute, und gefühlt seit 3 Trainer da keine Veränderung sichtbar ist. Das ist unabhängig vom Spielerpotenzial, das sich ja deutlich geändert hat. Abgesehen von unserer aktuellen Eckenqualutät, aber der Freistoß erste Halbzeit, in die Mauer okay ( kann man spekulieren) aber sonst muss der aufs Tor und so das der Torhüter ihn nicht festhalten kann. Einen Kunstschuss kann ich bei einer Führung probieren oder wenn ich es kann aber doch nicht in dieser Situation. Ist nur ein Beispiel, aber vermittelt irgendwie das Gefühl, das es ja eigentlich um nichts geht, halt Spass am Spiel. Heute muss auch die Frage erlaubt sein, ob man mit der Aufstellung gegen Union tatsächlich beginnen muss, daß war keine Aufstellung für einen vorher erwarteten 70% Ballbesitz
Das alles mag auch damit zusammenhängen, dass wir mit jedem Trainer mehr oder weniger wieder neu anfangen. Sprich: Für unsere Ansprüche oder Wünsche keine richtige Stabilität in den Kader bekommen. Wir sind irgendwie immer im Umbau. Bellingham ist ja auf dem besten Wege zum Führungsspieler, aber es läuft auch die Uhr. Sancho war elementar für unser Offensivspiel, wechselt dann aber. Das sind halt zwei Spieler, wo man mal ein Team drum aufbauen könnte. Mit Harland hatte man ohnehin den Stürmer dafür. Nimmt dann noch so Kicker wie Hakimi zu, zeigt das, vor welche Herausforderung man letztlich hier auch steht.

Man ist ständig dabei, neue Abläufe aufzubauen. Das darf man nicht unterschätzen. Trifft zwar auf viele Teams der Liga zu, die damit zurechtkommen müssen, aber das ist die Zielsetzung auch nicht immer vergleichbar.

Taktik: Naja, das ist ja letztlich auch nur eine grobe Richtungsangabe. Auf dem Feld müssen die Spieler dann selbst das Auge haben. ;)

Gruß Ignazius

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Re: 10. Spieltag: Union Berlin vs. BVB

#146 Beitrag von LEF » So 16. Okt 2022, 21:15

Theo hat geschrieben: So 16. Okt 2022, 20:53
Herb hat geschrieben: So 16. Okt 2022, 20:34 Und so richtig schlecht wird mir, wenn ich daran denke, wieviele Trainer dieser charakterlich verdorbenen Truppe schon zum Opfer gefallen sind.
Das ist auch menschlich eine riesige Katastrophe, was da in den letzten Jahren passiert ist.
Wenn man die letzten Jahre betrachtet sind ja fast alle Spieler ausgewechselt worden, bis auf einige wenige. Entweder es ist wie immer, 1-2 schlechte Äpfel stecken alle anderen an oder es liegt an den Vereinsstrukturen, mehr bleibt nicht mehr. Wenn dies so ist, entweder Hummels und Reus rausschmeißen oder Aki zum Teufel jagen, Zorc ist ja schon weg. Ich glaube mittlerweile das ist ein gewachsenes Problem umgekehrt zu den Bayern. Diese treten in ihrer Mia sein Mia Mentalität auf die über Jahre oder Jahrzehnte gewachsen ist und der BVB hat seine Spieler über die Jahre total verhätschelt, die berühmte Wohlfühloase aufgebaut. Immer wieder alt gediente Spieler zurückgeholt, mit fetten Verträgen ausgestattet, um hinterher festzustellen, das es nicht funktioniert. Oder man hat mittelmäßige Spieler mit überhöhten Gehältern geködert, die anschließend auch nicht mehr ihre Leistung abrufen konnten. Ich glaube, dass Kehl dies mittlerweile auch erkannt hat, aber es braucht eben seine Zeit um da einen neuen Geist und eine neue Bereitschaft zu generieren. Was über die Jahre versaut wurde kann nicht innerhalb einer oder zwei Saisons geändert werden.
Mit Terzic und Kehl haben wir aber zwei Angestellte, die dies erkannt haben und dies auch auch ändern werden, aber es dauert eben.
Trotzdem war es ein beschi….. Spiel für das es keine Entschuldigung gibt.
Damit gehe ich konform. Trotzdem benötigen wir dringend externe Leute, die diesen Verein mal richtig - von oben nach unten - "auf links drehen". Ansonsten befürchte ich, dass dieser tolle Verein, sukzessive an die Wand gefahren wird.
Macht es wie Arsenal London. Die sind wieder da, nachdem der gesamte Verein umgekrempelt wurde. Auch auf die Gefahr hin, dass wir einige Jahre im Mittelmaß verschwinden würden - wir sind ja eh auf dem Weg.
Keine Verträge verlängern, Verträge auflösen, auf junge hungrige Spieler setzen....dann muss man halt Bellingham verkaufen, um die finanziellen Verluste durch Nichtteilnahme, an internationalen Wettbewerben zu kompensieren.
Ey egal.......macht irgendwas, aber erlöst uns von diesem Kackfußball und diesen unfähigen Protagonisten.

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Re: 10. Spieltag: Union Berlin vs. BVB

#147 Beitrag von Herb » So 16. Okt 2022, 21:28

Schon traurig, was wir aus unseren großartigen Voraussetzungen nach der Ära Klopp gemacht haben.
Inzwischen sind wir nur noch der überschätzte Schein-Riese, der über jedes Stöckchen stolpert.

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Re: 10. Spieltag: Union Berlin vs. BVB

#148 Beitrag von Freddy » So 16. Okt 2022, 21:35

Irgendjemand hat hier was vonnner Zeitschleife geschrieben.
Genau so isses.
Alles wiederholt sich seit Jahren: Es sind Spieler verpflichtet worden,
die wirklich nur spielen wollen,immer wieder verletzt sind und denen
der unbedingte Siegeswille vollkommen abgeht (Ausnahmen bestätigen
die Regel) und das alles für verhältnismäßig viel Geld.(was natürlich
Verhandlungssache ist)
Interessant ist auch,dass man als Aussenstehender den Eindruck bekommt,
dass neue Spieler sich schon nach kurzer Zeit dem beim BvB herrschenden
Niveau "angepasst" haben.Spieler,die den Verein verlassen haben werden
wieder besser in ihren Leistungen und sind nicht mehr so verletzungs-
anfällig.
Woran liegt das?Hier fiel das Wort Wohlfühloase.Ist das der Schlüssel für
die Gemengelage?
Nur gut,dass wir alle den schwarz-gelben Verein lieben und nicht
die Spieler. ;)

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Re: 10. Spieltag: Union Berlin vs. BVB

#149 Beitrag von Tonestarr » So 16. Okt 2022, 21:39

Ich hab das Spiel nicht angeschaut

War es wieder Terzic Fußball ?
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Re: 10. Spieltag: Union Berlin vs. BVB

#150 Beitrag von Herb » So 16. Okt 2022, 21:42

Jedenfalls war mal wieder eine andere Mannschaft fleißiger und hungriger als die unsere. Was ja eigentlich nicht vorkommen soll, aber mittlerweile die Regel ist.

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Re: 10. Spieltag: Union Berlin vs. BVB

#151 Beitrag von BOR-usse » So 16. Okt 2022, 21:46

Tonestarr hat geschrieben: So 16. Okt 2022, 21:39 Ich hab das Spiel nicht angeschaut

War es wieder Terzic Fußball ?
Du meinst den, der einem Lust machen soll, nächste Woche wieder ins Stadion zu gehen? (O-Ton Terzic zur Saisoneröffnung) :mrgreen:

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Re: 10. Spieltag: Union Berlin vs. BVB

#152 Beitrag von Tonestarr » So 16. Okt 2022, 22:08

BOR-usse hat geschrieben: So 16. Okt 2022, 21:46
Tonestarr hat geschrieben: So 16. Okt 2022, 21:39 Ich hab das Spiel nicht angeschaut

War es wieder Terzic Fußball ?
Du meinst den, der einem Lust machen soll, nächste Woche wieder ins Stadion zu gehen? (O-Ton Terzic zur Saisoneröffnung) :mrgreen:
Ja genau den... Mit den schlüsselspielern Sancho und haaland
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Re: 10. Spieltag: Union Berlin vs. BVB

#153 Beitrag von Stumpen » So 16. Okt 2022, 22:16

... nächste Woche wird es doch auch wieder ein großer Spaß. Stuttgart kommt, ein Verein der in der Krise ist, wahrscheinlich einen neuer Trainer hat und ums Überleben spielt.

Wir haben noch immer jede Mannschaft aufgeholfe, wenn sie sportlich darniederlag.

Wenn es gut läuft, dann kommen wir im DFB Pokal weiter, was in meinen Augen noch nicht ausgemacht ist, weil Hannover ja auch sieht wie man uns den Schneid abkauft.

Aber ich geh von einem Sieg aus, weil Terzic die Truppe rund machen wird, so meine Hoffnung.

Nach diesem Sieg ist dann für alle wieder Dolce Vita und Trallafitti angesagt, man hat ja schließlich gewonnen. Da fehlen dann am Wochenende wieder Konzentration und Wille.

Der Befund für unsere Mannschaft liegt auf'm Tisch, man muss nur mal reingucken.

Nun gilt es Zeichen zu setzten, welches auch die Spieler verstehen ... einfach mal Sammer rausschmeißen.
"Am Ende wird alles gut. Und wenn es nicht gut wird, ist es noch nicht das Ende."

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Re: 10. Spieltag: Union Berlin vs. BVB

#154 Beitrag von Tschuttiball » So 16. Okt 2022, 22:25

Da schaust mal nach München, siehste wie mans macht...
Vielen Dank für alles Herr Dr. Reinhard Rauball!

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Re: 10. Spieltag: Union Berlin vs. BVB

#155 Beitrag von Herb » So 16. Okt 2022, 23:06

Restprogramm bis zur WM-Pause:

Stuttgart (H)
Frankfurt (A)
Bochum (H)
Wolfsburg (A)
Gladbach (A)

Wie viele Punkte seht ihr da?
Komme (optimistisch gerechnet) auf max. 7-8 Punkte (Siege gegen Stuttgart und Bochum, evtl. UE in Frankfurt oder Wolfsburg).
Das kann ganz schön eklig werden.

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Re: 10. Spieltag: Union Berlin vs. BVB

#156 Beitrag von crborusse » So 16. Okt 2022, 23:15

Da meint man, dass ein 2:2 gegen die Seppels in der letzten Sekunde doch einen Schub geben müsste und die nächsten 2 Spiele sind dann an fußballerischer Armut kaum zu unterbieten. Angefangen bei Kobels Flutschfingern + Standproblemen (die hinterher mehrere hatten), über technische Unzulänglichkeiten, bis hin zu unterdurchschnittlicher Bereitschaft, ein Spiel anzunehmen und gewinnen zu wollen. Union läuft trotz Belastung am Donnerstag deutlich mehr und kann dann fein etliche Male auf Zeit spielen, um das Spiel sicher nach Hause zu bringen. Fairerweise muss man natürlich sagen, dass man wohl auch in 120 Minuten kein Tor geschossen hätte, so harmlos wie das offensiv aussah.
8. Platz. und negatives Torverhältnis, das muss man sich echt mal reinziehen.
Statistik zum Revierderby: Jedes Mal, wenn der BVB gegen Schalke gewonnen, verloren oder unentschieden gespielt hat, wurde Schalke nicht Deutscher Meister.

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Re: 10. Spieltag: Union Berlin vs. BVB

#157 Beitrag von Stumpen » So 16. Okt 2022, 23:32

... erstmal ist Pokal, da muss sich die Truppe beweisen. Mit gestrichen voller Buxe wird dies allerdings schwer.

In dieser Saison taugen wir auswärts nicht viel, da gibt es maximal 3-4 Punkte plus die 6 Punkte aus den Heimspielen, macht 9-10 Punkte, wenn es wirklich gut läuft. Tut es aber nicht.

Mit deinen 7-8 Punkten wären wir ganz gut bedient.
"Am Ende wird alles gut. Und wenn es nicht gut wird, ist es noch nicht das Ende."

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Re: 10. Spieltag: Union Berlin vs. BVB

#158 Beitrag von Preusse76 » Mo 17. Okt 2022, 00:21

Theo hat geschrieben: So 16. Okt 2022, 20:53 Ich glaube mittlerweile das ist ein gewachsenes Problem umgekehrt zu den Bayern. Diese treten in ihrer Mia sein Mia Mentalität auf die über Jahre oder Jahrzehnte gewachsen ist und der BVB hat seine Spieler über die Jahre total verhätschelt, die berühmte Wohlfühloase aufgebaut.
Genau da vermute ich schon seit längerem unser größtes Problem.
Die Buyern haben, wie Du sagst, mit diesem "Mia san mia" eine Philosophie oder Identifikation geschaffen.
Bei denen brennt schon der Baum, wenn sie in einem Spiel zwei Tore kassieren. Bei uns wird's erst ungemütlich, wenn die CL-Quali in Gefahr gerät.

Ich würde sogar noch weiter gehen und behaupten, unsere Vereinsziele sind primär monetär. Es geht darum, über die CL-Quli und den jährlichen Verkauf eines herangereiften Top-Talentes Geld einzunehmen.
Ich finde aber, bei einem Profifußballverein sollte primär immer nur darum gehen zu gewinnen. Das nächste Spiel. Jedes Spiel. (Der finanzielle Erfolg käme dann ohnehin zwangsläufig. So wie ein positiver Nebeneffekt.)

Anders gesagt: Niemand wird Profifußballer, weil er davon träumt, mit seinen Leistungen zur finanziellen Stabilität eines Vereins beizutragen. Nein, man wird Profi, weil man schon als Kind davon träumt, sich einmal mit den besten zu messen und Titel zu gewinnen. Ich bin überzeugt, an diesem Punkt, am sportlichen Ehrgeiz, kannst du nen Profi immer packen. Nur bei uns heißt es leider ganz unsexy: "Hauptsache CL-Quali." Ob mit 90 Punkten oder mit 50 Punkten. Egal. Ob Erster oder Vierter. Egal. Hauptsache CL."

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Re: 10. Spieltag: Union Berlin vs. BVB

#159 Beitrag von Bor-ussia09 » Mo 17. Okt 2022, 05:53

Preusse76 hat geschrieben: Mo 17. Okt 2022, 00:21
Theo hat geschrieben: So 16. Okt 2022, 20:53 Ich glaube mittlerweile das ist ein gewachsenes Problem umgekehrt zu den Bayern. Diese treten in ihrer Mia sein Mia Mentalität auf die über Jahre oder Jahrzehnte gewachsen ist und der BVB hat seine Spieler über die Jahre total verhätschelt, die berühmte Wohlfühloase aufgebaut.
Genau da vermute ich schon seit längerem unser größtes Problem.
Die Buyern haben, wie Du sagst, mit diesem "Mia san mia" eine Philosophie oder Identifikation geschaffen.
Bei denen brennt schon der Baum, wenn sie in einem Spiel zwei Tore kassieren. Bei uns wird's erst ungemütlich, wenn die CL-Quali in Gefahr gerät.

Ich würde sogar noch weiter gehen und behaupten, unsere Vereinsziele sind primär monetär. Es geht darum, über die CL-Quli und den jährlichen Verkauf eines herangereiften Top-Talentes Geld einzunehmen.
Ich finde aber, bei einem Profifußballverein sollte primär immer nur darum gehen zu gewinnen. Das nächste Spiel. Jedes Spiel. (Der finanzielle Erfolg käme dann ohnehin zwangsläufig. So wie ein positiver Nebeneffekt.)

Anders gesagt: Niemand wird Profifußballer, weil er davon träumt, mit seinen Leistungen zur finanziellen Stabilität eines Vereins beizutragen. Nein, man wird Profi, weil man schon als Kind davon träumt, sich einmal mit den besten zu messen und Titel zu gewinnen. Ich bin überzeugt, an diesem Punkt, am sportlichen Ehrgeiz, kannst du nen Profi immer packen. Nur bei uns heißt es leider ganz unsexy: "Hauptsache CL-Quali." Ob mit 90 Punkten oder mit 50 Punkten. Egal. Ob Erster oder Vierter. Egal. Hauptsache CL."
Wenn man jetzt hochrechnet ist die CL - Quali nicht mehr so sicher.16Punkte nach 10Spieltagen ist zu wenig , auf 34 Spieltagen gerechnet sind wir bei rund 55 Punkten.
Begründungen(Ausreden) mag auch keiner mehr hören , in den letzten 3-4Jahren sind sie zur Endlosschleife geworden.
An den Trainern hat es anscheinend auch nicht gelegen und an Edin erst recht nicht , mehr BVB geht nun wirklich nicht mehr.
Belastung oder Verletzte ?
Egal was angeführt wird , mittlerweile klingen die Entschuldigungen in meinen Ohren nur noch so , dass sich unsere Spieler dahinter verstecken können .
Ich bin da auch bei Theo , wahrscheinlich wurde eine zu große „Wohlfühloase“ geschaffen.
Es gehört oft mehr Mut dazu, seine Meinung zu ändern, als ihr treu zu bleiben.

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Re: 10. Spieltag: Union Berlin vs. BVB

#160 Beitrag von Tschuttiball » Mo 17. Okt 2022, 06:00

Wir haben zu viele Spieler im Kader die Mittelmass sind aber Weltklasse verdienen. Das ist das Problem.
Vielen Dank für alles Herr Dr. Reinhard Rauball!

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