10. Spieltag: Union Berlin vs. BVB

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Herb
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Re: 10. Spieltag: Union Berlin vs. BVB

#121 Beitrag von Herb » So 16. Okt 2022, 19:36

Nisi hat geschrieben: So 16. Okt 2022, 15:30
El Emma hat geschrieben: Sa 15. Okt 2022, 23:55 Dieses Spiel nicht zu gewinnen, ist keine Option für eine Mannschaft mit dem Anspruch, zumindest die zweitbeste der Liga zu sein. Schon ein Unentschieden wäre unzureichend.

Auf wen das zutrifft, werden wir morgen sehen.
Einfach unbegreiflich auf was für einem hohen Ross du sitzt, Union steht momentan nicht umsonst dort wo sie stehen.
Gerade daheim noch ungeschlagen, RB und die ach so tollen Bayern, haben es schon zu spüren bekommen, wie schwer es ist dort zu bestehen, trotz ihren hohen Ansprüchen.
Wenn man noch nicht mal gegen ein deutlich schwächer besetztes Team, das Donnerstag noch ein Europokalspiel hatte, einen Sieg erwarten darf, gegen wen dann? Und jetzt komm mir nicht mit "Die sind Tabellenführer". Weiß der Teufel, wie die dahin gekommen sind.

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Re: 10. Spieltag: Union Berlin vs. BVB

#122 Beitrag von Schwejk » So 16. Okt 2022, 19:38

warum macht berlin 10km mehr??
Weil die Unioner zwei Tage weniger Zeit zum Regenerieren zur Verfügung hatten. ;)
Wie lange bleiben wir noch Gefangene des Terzic-Fußballs?
How long, Jah, must we suffer, how long must we see that pain?

https://www.youtube.com/watch?v=a2eWJCfKbJI

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Re: 10. Spieltag: Union Berlin vs. BVB

#123 Beitrag von Theo » So 16. Okt 2022, 19:38

Zubitoni hat geschrieben: So 16. Okt 2022, 19:34 da haben wir uns schön mit ansage und karacho zum superdeppen der fußballnation gemacht. einfach herrlich.

warum macht berlin 10km mehr?? wurde man allen ernstes überrascht, wollte man allen ernstes nicht glauben, dass diese berliner trotz ihrer belastung uns 75 minuten lang komplett überrennen??

wie wenig lernfähig sind unsere spieler und verantwortlichen eigentlich???
Unsere Verantwortlichen würde ich da mal rausnehmen, denke schon dass die das erkannt haben, Edin hat es ja schon angesprochen, aber bei den Spielern würde ich schon mal ein grosses Fragezeichen setzen, zumindest bei einigen.

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Re: 10. Spieltag: Union Berlin vs. BVB

#124 Beitrag von Asso » So 16. Okt 2022, 19:42

Ich glaube nicht, dass am jeweiligen Trainer oder auch am Management liegt. Seit Favre's "Geduldspiel" hat keiner von den Spieler verstanden, das du dazu die 0 halten must oder wenn was dazwischen kommt, siehe heute, man den Schalter / die Strategie umlegen/ändern muss. Abgesehen von der Chancenverwertung, es wird viel zu wenig Druck / Wille aufgebaut

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Re: 10. Spieltag: Union Berlin vs. BVB

#125 Beitrag von Herb » So 16. Okt 2022, 19:45

Zubitoni hat geschrieben: So 16. Okt 2022, 19:34 wie wenig lernfähig sind unsere spieler und verantwortlichen eigentlich???
Mittlerweile stellt sich mir die Frage nach der Lernwilligkeit. In der Wohlfühloase fühlen sich doch alle super. Da gibt es wahrscheinlich wenig Veränderungsdrang.

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Re: 10. Spieltag: Union Berlin vs. BVB

#126 Beitrag von Axel » So 16. Okt 2022, 19:48

Irgendwie komme ich mir mit dem BVB ständig wie in einer Zeitschleife vor.
Leider in einer, die nicht so wahnsinnig aufregend ist.
Ich habe heute nach 45 min umgeschaltet. Da war es für mich mal wieder klar. :kotz:

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Re: 10. Spieltag: Union Berlin vs. BVB

#127 Beitrag von Theo » So 16. Okt 2022, 19:48

Herb hat geschrieben: So 16. Okt 2022, 19:45
Zubitoni hat geschrieben: So 16. Okt 2022, 19:34 wie wenig lernfähig sind unsere spieler und verantwortlichen eigentlich???
Mittlerweile stellt sich mir die Frage nach der Lernwilligkeit. In der Wohlfühloase fühlen sich doch alle super. Da gibt es wahrscheinlich wenig Veränderungsdrang.
Hat was, wahrscheinlich von beiden etwas, Lernwille und Fähigkeit es umzusetzen.

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Re: 10. Spieltag: Union Berlin vs. BVB

#128 Beitrag von Ignazius5 » So 16. Okt 2022, 19:48

Wir kombinieren zu wenig. Haben kaum ein Spiel ohne Ball. Pass, mit Ball am Fuß laufen, abspielen, abstoppen, kaum Raumgewinn oder Rückpass. Da nutzt das hohe Pressing im Zweifel auch nur wenig, weil irgendwie immer mal einer durchrutschen kann. Konnte die erste Halbzeit leider nicht ganz verfolgen. (Abendessen) Aber es hat in der zweiten Halbzeit bis zur 61 Minute gedauert, bis wir mal so eine Art flüssige Kombination auf den Außen hinbekommen haben. Wo man sich dann auch mal ohne Ball bewegt hat.

Auch wenn die Situation jetzt nichts brachte, aber wir waren mit drei Pässen am gegnerischen Strafraum und wären mit dem vierten in guter Position gewesen. Oder Moukoko macht zuvor eine gute Bewegung, dann hätte er selbst abschließen können.

Das ist dann im Zweifel einfach zu wenig. Da kann man dann auch nicht immer von Qualität reden, die man seltsamerweise nicht abrufen kann. Ich habe in der zweiten Halbzeit jetzt nichts von Union gesehen, was irgendwie dazu Anlass gibt, denen unüberwindbare Weltklasse zu attestieren. Gegen die man sich nicht irgendwie zur Wehr setzen kann. Da nur Ausnahmetalente unterwegs wären.

Das war diszipliniertes Arbeiten gegen den Ball und beim Stande von 2:0 das Warten auf den entscheidenden Konter. Und solchen Gegnern machen wir das dann zu einfach, weil wir selbst zu umständlich agieren. Uns auf Dinge verlassen, die wir so nicht im Überfluss haben. Wir haben aktuell nicht diese Ausnahmekicker, die zu 2/§ am Gegner vorbeikommen bzw. sind diese offenbar noch nicht so weit. Also müssen wir das auch anders lösen.

Es ist zu gewissen Teilen immer so, dass der Ballführende der Idiot ist und in der Verantwortung steht, die Situation zu lösen. Nicht selten gegen drei Gegner.

Mag sein, dass da aktuell auch die Belastung und Verletzungen eine Rolle spielen und wir allgemein keinen "sicheren" Zielspieler a la Harland in der Offensive haben, aber es war ja zum Teil bereits mit Harland so. Wir bekommen Modeste nicht so recht in Position (Kopfball), müssen mit Moukoko anders spielen (eher so ein Wühler im Strafraum und Endverwerter) und Haller steht eben derzeit nicht zur Verfügung. Das mag alles sein, nicht falsch verstehen.

Aber wir sind im Spiel auch zum Teil ziemlich behäbig. Der Ballführende die ärmste Sau auf dem Platz.

Gruß Ignazius

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Re: 10. Spieltag: Union Berlin vs. BVB

#129 Beitrag von El Emma » So 16. Okt 2022, 20:04

young sheet hat geschrieben: So 16. Okt 2022, 18:58
Zubitoni hat geschrieben: So 16. Okt 2022, 18:58 Gegen den Tabellenführer auswärts darf man ja wohl mal 2:0 verlieren. Eigentlich sogar ein achtbares Resultat, denkt man mal an die ganzen Klatschen in München…
Aber Bayern hat dort doch auch nicht gewonnen, dann ist das okay. :lol:
Finde auch, man könnte noch ein paar rosa Wölkchen um das Ergebnis malen, dann sieht das alles doch wieder recht ordentlich aus. 🤓
Allen ist das Denken erlaubt, doch vielen bleibt es erspart
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Re: 10. Spieltag: Union Berlin vs. BVB

#130 Beitrag von Zubitoni » So 16. Okt 2022, 20:04

nochmal klartext: union ist mit kürzerer pause 12km ( Z W Ö L F ) mehr gelaufen als wir. das ist 1 laufstarker spieler mehr auf dem platz!!!

brauchts mehr hinweise??

ich finde aus protest sollten wir keinen spielthread für das nächste spiel eröffnen!!
Dummheit verliert am Ende immer. Bis dahin kann‘s nur sehr teuer werden…

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Re: 10. Spieltag: Union Berlin vs. BVB

#131 Beitrag von Stumpen » So 16. Okt 2022, 20:10

... wir haben 4x so viel Geld in unserer Mannschaft stecken und zahlen 6x so viel an Gehältern.

Eigentlich hätten wir heute gewinnen müssen, alleine aufgrund der Breite des Kaders und der Möglichkeit Spieler mit Qualität zu bringen.

Die Belastung der letzten Wochen ist leider nicht spurlos an uns vorbei gegangen. Kaum Möglichkeiten zu trainieren, zu viele Verletzungen, zu viele Spieler ausser Form und zu wenige, die überdurchschnittlich leisten.

Zu wenig Mannschaft und zu viel Egoismus bei einzelnen, kaum Führungsspieler.

Dies alles erklärt aber nicht die heutige Leistung. Da passte gar nichts. Union hat es clever gespielt und dies ist unser eigentliches Problem.
"Am Ende wird alles gut. Und wenn es nicht gut wird, ist es noch nicht das Ende."

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Re: 10. Spieltag: Union Berlin vs. BVB

#132 Beitrag von Danny » So 16. Okt 2022, 20:12

Ohne mir die letzten 6 Seiten jetzt durchgelesen zu haben muss man einfach konstatieren, dass das in ausnahmslos allen Belangen zu wenig war. Zu wenig Wille, zu wenig Fußball, zu wenig Leidenschaft, zu wenig Taktik, zu wenig Bereitschaft, zu wenig in allen Bereichen, offensiv und defensiv.
Versuche ich ja sonst eher, auch nur ein Fünkchen positives zu finden, so bin ich heute absolut bedient und ehrlich gesagt auch etwas sprachlos.
Wir stehen tabellarisch genau dort, wo wir momentan hingehören. Dazu noch ein negatives Torverhältnis: und das absolut verdient!
Schwarz-gelbe Grüße, Dany

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Re: 10. Spieltag: Union Berlin vs. BVB

#133 Beitrag von Ignazius5 » So 16. Okt 2022, 20:17

Ich glaube nicht, dass am jeweiligen Trainer oder auch am Management liegt. Seit Favre's "Geduldspiel" hat keiner von den Spieler verstanden, das du dazu die 0 halten must oder wenn was dazwischen kommt, siehe heute, man den Schalter / die Strategie umlegen/ändern muss. Abgesehen von der Chancenverwertung, es wird viel zu wenig Druck / Wille aufgebaut
Das Dingen mit der Geduld ist aber nicht mit Behäbigkeit zu verwechseln. Das haben wir unter Favre schon nicht verstanden. Favre wollte, dass wir in den jeweiligen Aktionen geduldig bleiben (mit und ohne Ball) und Angriffe dann auch entsprechend zu Ende spielen. Auch im Hinblick auf die jungen Spieler. Geduld heißt nicht unbedingt, im Standfußball am Mittelkreis 50 Querpässe zu spielen.

Mats Hummels hat das nach Sevilla ja schon zu Recht angesprochen. Wir brauche schlicht zu lange, um in die gefährlichen Räume zu kommen bzw. Abschlüsse zu erzwingen. Für unseren Ballbesitz kommen wir zu selten zum Abschluss. Wir hatten heute gefühlt in der zweiten Halbzeit 80% oder 90% Ballbesitz, machen das dann in der Rückeroberung nicht mal falsch, aber am Ende stehen da nur zwei, zweieinhalb gefährliche Abschlüsse. Das ist so ein bisschen die Krux.

Das ist der erfolgreiche Tiger, der zwar die Beute stellt, aber nicht zubeißt. Und der Beute zwischendrin zu viele Freiräume gewährt, um wieder neu jagen zu können. ;)

Fazit: Für den "Aufwand" und Ballbesitz in der zweiten Halbzeit hatten wir deutlich zu wenig Abschlüsse. Daran müssen wir arbeiten, wie wir das besser hinbekommen, ohne dabei irgendwie auf Sahnetage bestimmter Spieler hoffen zu müssen.

Gruß Ignazius

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Re: 10. Spieltag: Union Berlin vs. BVB

#134 Beitrag von Theo » So 16. Okt 2022, 20:24

Ignazius5 hat geschrieben: So 16. Okt 2022, 20:17
Ich glaube nicht, dass am jeweiligen Trainer oder auch am Management liegt. Seit Favre's "Geduldspiel" hat keiner von den Spieler verstanden, das du dazu die 0 halten must oder wenn was dazwischen kommt, siehe heute, man den Schalter / die Strategie umlegen/ändern muss. Abgesehen von der Chancenverwertung, es wird viel zu wenig Druck / Wille aufgebaut
Das Dingen mit der Geduld ist aber nicht mit Behäbigkeit zu verwechseln. Das haben wir unter Favre schon nicht verstanden. Favre wollte, dass wir in den jeweiligen Aktionen geduldig bleiben (mit und ohne Ball) und Angriffe dann auch entsprechend zu Ende spielen. Auch im Hinblick auf die jungen Spieler. Geduld heißt nicht unbedingt, im Standfußball am Mittelkreis 50 Querpässe zu spielen.

Mats Hummels hat das nach Sevilla ja schon zu Recht angesprochen. Wir brauche schlicht zu lange, um in die gefährlichen Räume zu kommen bzw. Abschlüsse zu erzwingen. Für unseren Ballbesitz kommen wir zu selten zum Abschluss. Wir hatten heute gefühlt in der zweiten Halbzeit 80% oder 90% Ballbesitz, machen das dann in der Rückeroberung nicht mal falsch, aber am Ende stehen da nur zwei, zweieinhalb gefährliche Abschlüsse. Das ist so ein bisschen die Krux.

Das ist der erfolgreiche Tiger, der zwar die Beute stellt, aber nicht zubeißt. Und der Beute zwischendrin zu viele Freiräume gewährt, um wieder neu jagen zu können. ;)

Fazit: Für den "Aufwand" und Ballbesitz in der zweiten Halbzeit hatten wir deutlich zu wenig Abschlüsse. Daran müssen wir arbeiten, wie wir das besser hinbekommen, ohne dabei irgendwie auf Sahnetage bestimmter Spieler hoffen zu müssen.

Gruß Ignazius
Das geht aber nur mit einer funktionierenden Mannschaft, die wir nicht haben. Wir haben zwar die „besseren“ Einzelspieler, aber was nützt dir das, wenn du keine Mannschaft auf den Platz bekommst. Vereine wie Freiburg und eben auch auch Union haben ihre Stärken im Kollektiv und das geht uns zum Teil völlig ab.

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Re: 10. Spieltag: Union Berlin vs. BVB

#135 Beitrag von LEF » So 16. Okt 2022, 20:29

Stumpen hat geschrieben: So 16. Okt 2022, 20:10 ... wir haben 4x so viel Geld in unserer Mannschaft stecken und zahlen 6x so viel an Gehältern.

Eigentlich hätten wir heute gewinnen müssen, alleine aufgrund der Breite des Kaders und der Möglichkeit Spieler mit Qualität zu bringen.

Die Belastung der letzten Wochen ist leider nicht spurlos an uns vorbei gegangen. Kaum Möglichkeiten zu trainieren, zu viele Verletzungen, zu viele Spieler ausser Form und zu wenige, die überdurchschnittlich leisten.

Zu wenig Mannschaft und zu viel Egoismus bei einzelnen, kaum Führungsspieler.

Dies alles erklärt aber nicht die heutige Leistung. Da passte gar nichts. Union hat es clever gespielt und dies ist unser eigentliches Problem.
Ich bleibe dabei: Wir haben das schlechteste Preis-Leistungs-Verhältnis - aller Vereine - in der gesamten Bundesligageschichte. Chapeau Vereinsführung :clap:

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Re: 10. Spieltag: Union Berlin vs. BVB

#136 Beitrag von LEF » So 16. Okt 2022, 20:33

Axel hat geschrieben: So 16. Okt 2022, 19:48 Irgendwie komme ich mir mit dem BVB ständig wie in einer Zeitschleife vor.
Leider in einer, die nicht so wahnsinnig aufregend ist.
Ich habe heute nach 45 min umgeschaltet. Da war es für mich mal wieder klar. :kotz:
Ich habe auch nach 45 Minuten umgeschaltet. Liverpool-Man City 1 : 0 ....was für ein Spiel. Ich wollte in richtiges Fußballspiel sehen und nicht Union gegen Dilettanten

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Re: 10. Spieltag: Union Berlin vs. BVB

#137 Beitrag von Herb » So 16. Okt 2022, 20:34

Und so richtig schlecht wird mir, wenn ich daran denke, wieviele Trainer dieser charakterlich katastrophalen Truppe schon zum Opfer gefallen sind.
Das ist auch menschlich eine riesige Katastrophe, was da in den letzten Jahren passiert ist.
Zuletzt geändert von Herb am So 16. Okt 2022, 20:47, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: 10. Spieltag: Union Berlin vs. BVB

#138 Beitrag von Asso » So 16. Okt 2022, 20:45

Ignazius5 hat geschrieben: So 16. Okt 2022, 20:17
Ich glaube nicht, dass am jeweiligen Trainer oder auch am Management liegt. Seit Favre's "Geduldspiel" hat keiner von den Spieler verstanden, das du dazu die 0 halten must oder wenn was dazwischen kommt, siehe heute, man den Schalter / die Strategie umlegen/ändern muss. Abgesehen von der Chancenverwertung, es wird viel zu wenig Druck / Wille aufgebaut
Das Dingen mit der Geduld ist aber nicht mit Behäbigkeit zu verwechseln. Das haben wir unter Favre schon nicht verstanden. Favre wollte, dass wir in den jeweiligen Aktionen geduldig bleiben (mit und ohne Ball) und Angriffe dann auch entsprechend zu Ende spielen. Auch im Hinblick auf die jungen Spieler. Geduld heißt nicht unbedingt, im Standfußball am Mittelkreis 50 Querpässe zu spielen.

Mats Hummels hat das nach Sevilla ja schon zu Recht angesprochen. Wir brauche schlicht zu lange, um in die gefährlichen Räume zu kommen bzw. Abschlüsse zu erzwingen. Für unseren Ballbesitz kommen wir zu selten zum Abschluss. Wir hatten heute gefühlt in der zweiten Halbzeit 80% oder 90% Ballbesitz, machen das dann in der Rückeroberung nicht mal falsch, aber am Ende stehen da nur zwei, zweieinhalb gefährliche Abschlüsse. Das ist so ein bisschen die Krux.

Das ist der erfolgreiche Tiger, der zwar die Beute stellt, aber nicht zubeißt. Und der Beute zwischendrin zu viele Freiräume gewährt, um wieder neu jagen zu können. ;)

Fazit: Für den "Aufwand" und Ballbesitz in der zweiten Halbzeit hatten wir deutlich zu wenig Abschlüsse. Daran müssen wir arbeiten, wie wir das besser hinbekommen, ohne dabei irgendwie auf Sahnetage bestimmter Spieler hoffen zu müssen.

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Ich denke das ist alles richtig, aber die Frage ist doch warum das genauso läuft, nicht nur heute, und gefühlt seit 3 Trainer da keine Veränderung sichtbar ist. Das ist unabhängig vom Spielerpotenzial, das sich ja deutlich geändert hat. Abgesehen von unserer aktuellen Eckenqualutät, aber der Freistoß erste Halbzeit, in die Mauer okay ( kann man spekulieren) aber sonst muss der aufs Tor und so das der Torhüter ihn nicht festhalten kann. Einen Kunstschuss kann ich bei einer Führung probieren oder wenn ich es kann aber doch nicht in dieser Situation. Ist nur ein Beispiel, aber vermittelt irgendwie das Gefühl, das es ja eigentlich um nichts geht, halt Spass am Spiel. Heute muss auch die Frage erlaubt sein, ob man mit der Aufstellung gegen Union tatsächlich beginnen muss, daß war keine Aufstellung für einen vorher erwarteten 70% Ballbesitz

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Re: 10. Spieltag: Union Berlin vs. BVB

#139 Beitrag von El Emma » So 16. Okt 2022, 20:51

Herb hat geschrieben: So 16. Okt 2022, 20:34 Und so richtig schlecht wird mir, wenn ich daran denke, wieviele Trainer dieser charakterlich verdorbenen Truppe schon zum Opfer gefallen sind.
Das ist auch menschlich eine riesige Katastrophe, was da in den letzten Jahren passiert ist.
Dann scheint es aber nicht nur ein personelles, sondern auch ein strukturelles Problem zu sein. Schließlich hat außer den Trainern auch das Spielerpersonal gewechselt, ohne dass man es abstellen konnte. Warum ausgerechnet Kehl, der es offenbar als Leiter der Lizenzspielerabteilung nicht hinbekommen hat, aus dem Individualistenhaufen ein Team zu bilden, nun zum Manager aufsteigen durfte, ist ja vielleicht symptomatisch dafür.
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Re: 10. Spieltag: Union Berlin vs. BVB

#140 Beitrag von Theo » So 16. Okt 2022, 20:53

Herb hat geschrieben: So 16. Okt 2022, 20:34 Und so richtig schlecht wird mir, wenn ich daran denke, wieviele Trainer dieser charakterlich verdorbenen Truppe schon zum Opfer gefallen sind.
Das ist auch menschlich eine riesige Katastrophe, was da in den letzten Jahren passiert ist.
Wenn man die letzten Jahre betrachtet sind ja fast alle Spieler ausgewechselt worden, bis auf einige wenige. Entweder es ist wie immer, 1-2 schlechte Äpfel stecken alle anderen an oder es liegt an den Vereinsstrukturen, mehr bleibt nicht mehr. Wenn dies so ist, entweder Hummels und Reus rausschmeißen oder Aki zum Teufel jagen, Zorc ist ja schon weg. Ich glaube mittlerweile das ist ein gewachsenes Problem umgekehrt zu den Bayern. Diese treten in ihrer Mia sein Mia Mentalität auf die über Jahre oder Jahrzehnte gewachsen ist und der BVB hat seine Spieler über die Jahre total verhätschelt, die berühmte Wohlfühloase aufgebaut. Immer wieder alt gediente Spieler zurückgeholt, mit fetten Verträgen ausgestattet, um hinterher festzustellen, das es nicht funktioniert. Oder man hat mittelmäßige Spieler mit überhöhten Gehältern geködert, die anschließend auch nicht mehr ihre Leistung abrufen konnten. Ich glaube, dass Kehl dies mittlerweile auch erkannt hat, aber es braucht eben seine Zeit um da einen neuen Geist und eine neue Bereitschaft zu generieren. Was über die Jahre versaut wurde kann nicht innerhalb einer oder zwei Saisons geändert werden.
Mit Terzic und Kehl haben wir aber zwei Angestellte, die dies erkannt haben und dies auch auch ändern werden, aber es dauert eben.
Trotzdem war es ein beschi….. Spiel für das es keine Entschuldigung gibt.

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