Bart, wenn so viel Frust und Verbitterung aus einem spricht, dann muss man vielleicht mal generell seine Einstellung überdenken und sich die Frage stellen, inwieweit einem der Fußball an sich und Borussia Dortmund im Besonderen noch gut tut.
Die Mannschaft hat zu Beginn der Saison in maßloser Selbstüberschätzung das große Maul sperrangelweit aufgerissen und ohne jede Not die "Meisterschaftsansage" in die Welt getrötet.
Nachdem alle Welt, einschließlich wir, die Super-Fans, am Ende der letzten Saison die vergebene Meisterschaft in erster Linie der viel zu spät ausgesprochenen Zielsetzung Meisterschaft ankreiden. Nach der Kaderzusammenstellung im Sommer haben wir ja quasi darum gebettelt, dass die Meisterschaft als Saisonziel ausgerufen wird. Aber allein, weil man etwas ausspricht oder auch nicht ausspricht, wird man nicht Meister oder Nicht-Meister.
Was haben sich alle danach überschlagen und beteuert, es müsse sich was ändern, und es werde sich was ändern und ab sofort wollen sie alle alles geben und als Mannschaft an einem Stang ziehen und sonstige blödsinnige Ergüsse aus dem großen Buch der "Fußballersprüche für ein saustrunzdoofes Publikum" wurden herausgebellt.
Ja, was soll man denn immer sagen, wenn man nach solchen Spielen von Sky-Reportern, die sich nicht zu schade sind, zum drölften mal die gleich beschissenen Fragen zu stellen, an die Wand gestellt wird?
Was wären deiner Meinung nach die richtigen Antworten und Aussagen? Interessiert mich wirklich.
Sie haben NICHTS dazugelernt. NICHTS! Führung erzielt, Spiel im Geiste schon gewonnen, Leistung komplett eingestellt und dann dumm in die Gegend geguckt, weil die Gegner das schon kennen, und auch noch ausgenutzt haben.
Ja, tatsächlich, ich stimme dir zu! Das wird die grundlegende Frage nach dem Warum sein, die dringend beantwortet werden sollte.
Und vermutlich wird es vor allem dir selbst gut tun, wenn du deine kostbare Zeit vorerst nicht mehr an den BVB verschwendest.
Denn ja, ich kann einen solch verbitterten Post Null nachvollziehen, denn auch wenn ich sicher eine große Menge Frust und Enttäuschung in mir verspüre, so ist es mein Herzensverein, da gilt in guten wie in schlechten Tagen, da sehe ich es nie als verschwendete Lebenszeit und als Gurkentruppe oder ähnliches mag ich meinen Herzensverein auch nie bezeichnen.
Man kann Veränderungen und Verbesserungen und ein sich hinterfragen in gesamter Vereinsebene erwarten, aber wenn einem eine Herzensangelegenheit in Summe so wenig gut tut wie dir, dann ist es wohl tatsächlich erst einmal besser, die Reißleine zu ziehen!
So, mit "Quo vadis" hatte das jetzt zwar nichts zu tun, ich wollte es aber trotzdem loswerden.