Du vergleichst aber auch ein wenig Äpfel mit Birnen, indem Du auf eine Transferstatistik verweist, die überwiegend aus anderen Zeiten stammt. Es ist ja kein Zufall, dass es fast alle Neuzugänge in die Liste der teuersten Transfers geschafft haben. Der Grund liegt einfach darin, dass die Preise massiv angestiegen sind. Also verkaufen wir z.B. Puli teuer und streuen die Summe auf diverse Spieler. Hätte man einen Schlüssel, mit dem man die Ablösesummen dem allgemeinen Standard angleichen könnte, wären jedenfalls nicht alle in einer Liste der teuersten Spieler. Insofern hat pew da schon recht.Tschuttiball hat geschrieben: ↑Mi 16. Okt 2019, 23:04 @pew: Ich finde du verdrehst da die Fakten. Willst du etwa behaupten, dass die mit am teuersten Neuzugänge der Vereinsgeschichte dem BVB nicht direkt weiterhelfen sollen? Hat der BVB also somit unnötig viel Geld ausgegeben um in der Entwicklung eher gar einen Schritt zurück zu machen? Haben alle anderen Bundesligisten mehr Geld als wir ausgegeben (bis auf die Bayern welche in einer komplett anderen Umsatzliga als wir spielen)?
Ich finde wir müssen hier einfach mal aufhören, immer alle neuen (und für den BVB teuren!) Neuzugänge ständig in Welpenschutz zu nehmen. Wenn ich mir mit meinem zu Verfügung stehenden Budget ein neues Auto kaufe, erwarte ich schliesslich auch dass es besser ist als das Alte zum gleichen Budget. Geduld kann ich haben, wenn ich deutlich unter meinem Budget einkaufe, aber nicht wenn ich dick investiere und mir davon einen deutlichen Mehrwert erhoffe (beim BVB war dies klar die Meisterschaft!).
Unabhängig von der Ablöse meine ich:
- Hazard ist 26 und kennt die Liga schon länger. Unter diesen Voraussetzungen kann man durchaus erwarten, dass er sofort liefert. Wobei er m.E. hier überwiegend viel zu schlecht wegkommt. Wie pew sagte: Überwiegend passt das durchweg, nur die großen Highlights fehlen bisher. Da sagt mir mein Bauch aber, dass er den Schritt noch macht und das noch kommt.
- Brandt ist auch kein Teenager mehr, auch er kennt die Liga und hat eine WM gespielt. Da darf man auch etwas mehr erwarten. Nicht ganz nachvollziehbar ist für mich, wenn hier immer wieder angeführt wird, er spiele auf einer fremden Position. Das trifft allein auf das Spiel in Prag und ein paar Minuten am Ende in Köln zu. Im Übrigen spielte er bisweilen auf dem Flügel, das kennt er aus Leverkusen und oft auch im zentralen Mittelfeld. Letzteres ist seine Paraderolle und gerade da hat er m.E. die größten Aussetzer gehabt.
- Schulz kann man m.E. gar nicht seriös beurteilen nach gefühlten 1,5 Spielen. In der Vorbereitung gefiel er mir gut, da muss man einfach noch etwas abwarten.