Danke Dir ganz meine Meinung, einige scheinen das aber nicht zu raffen.Thorsten hat geschrieben: ↑Sa 18. Apr 2020, 20:09 Beim Fußball sind die Kunden sogar ganz außen vor... Die können das Treiben auf dem Rasen nämlich nur am Bildschirm beobachten.
Wenn Du ein berührungsverbot für die Spieler meinst: Das geht auch in einigen Produktionsbereichen nicht und die Produktion wird nicht eingeschränkt. Du kannst das Risiko nicht auf Null heruntersetzen.
Weitermachen mit Geisterspielen, ist meine Meinung.
Auswirkungen des Coronavirus auf den Spielbetrieb
Re: Auswirkungen des Corona-Virus auf den Spielbetrieb
"Versuche immer die positiven Dinge zu sehen, und schau nach vorn und nicht zurück. Tue, was du willst und steh dazu, denn dein Leben lebst nur DU! "
Re: Auswirkungen des Corona-Virus auf den Spielbetrieb
Bzgl der Wiederaufnahme des Spielbetriebs erschließt sich mir ehrlich gesagt das ganze Drama nicht. Natürlich ist das eine kommerziell motivierte Entscheidung und natürlich ist das kein Systemrelevantes Produkt im engeren Sinne. Aber das sind viele der Läden, die demnächst wieder aufmachen dürfen, auch nicht. Das ist eben die Realität der aktuellen Situation, dass man auch immer wirtschaftliche Faktoren berücksichtigen muss.
https://media.dfl.de/sites/2/2018/11/McKinsey_2015.pdf
Mal eine Studie zum Wirtschaftsfaktor Bundesliga, anhand der 13/14er Saison: da ist die Rede von 7.9 Mrd Euro Wertschöpfung durch Profifußball 110'000 Vollzeit-Angestellten und 2.3 Mrd Euro jährlichen Steuereinnahmen.
Da steht man jetzt vor der Wahl, ob man dieses System als ganzes ins Wanken bringt oder, ob man halt zulässt, dass ein paar hundert kerngesunde junge Männer (die im Moment so oder so schon "zusammen" trainieren) ein paar mal gegeneinander Fußball spielen, um das ganze erstmal bis in den Herbst zu sichern.
https://media.dfl.de/sites/2/2018/11/McKinsey_2015.pdf
Mal eine Studie zum Wirtschaftsfaktor Bundesliga, anhand der 13/14er Saison: da ist die Rede von 7.9 Mrd Euro Wertschöpfung durch Profifußball 110'000 Vollzeit-Angestellten und 2.3 Mrd Euro jährlichen Steuereinnahmen.
Da steht man jetzt vor der Wahl, ob man dieses System als ganzes ins Wanken bringt oder, ob man halt zulässt, dass ein paar hundert kerngesunde junge Männer (die im Moment so oder so schon "zusammen" trainieren) ein paar mal gegeneinander Fußball spielen, um das ganze erstmal bis in den Herbst zu sichern.
Re: Auswirkungen des Corona-Virus auf den Spielbetrieb
Okay, dann doch noch mal zum Mitlesen. Es stehen noch 82 Spiele in der 1. Liga, 81 in der 2. Liga und 3 Pokalspiele in dieser Saison in Deutschland aus. Von den europäischen Wettbewerben wollen wir mal gar nicht reden, denn an internationale Begegnungen ist so lange nicht zu denken, wie die Infektionszahlen in Italien, Spanien, Frankreich und England nicht deutlich runtergehen.
In Deutschland sieht es in der Hinsicht ja deutlich besser aus. Trotzdem wird man jedes zusätzliche Risiko, das eingegangen werden soll, auch von politischer Seite ausgiebig bewerten. Bisher hat man es dort nicht für systemrelevant befunden, die BL-Spiele (ohne Publikum) wieder frei zu geben. Wenn man riskiert, dass die gesamte gastronomische und kulturelle Infrastruktur hierzulande über die Klippe geht, muss man sich schon die Frage gefallen lasen, warum dann ausgerechnet Fußballspiele - und zwar nur für die oberen Klassen - wieder stattfinden müssen. Und weshalb es dann für die Akteure dort eine permanente Sondertestung auf Corona geben soll, wenn die hierdurch gebundenen Kapazitäten auch gut und gerne für Tests der Bevölkerung eingesetzt werden könnten.
Auch bei Geisterspielen werden sich zwischen 200 - 300 Personen in einem Stadion versammeln und nicht unbedingt gleichmäßig dort verteilen. Während des Spiels laufen 25 bis 30 Leute auf einem Feld herum und kommen sich systembedingt oftmals sehr nahe. Vor dem Spiel, in der Pause und hinterher halten sich ganze Teams mit Trainerstab in einem Kabinentrakt auf. Ich sage, sobald der erste Fall von Neuinfektionen eines Fußballprofis oder Funktionärs vor, nach oder bei einem der oben genannten 166 Spiele bekannt würde, wäre der Spuk endgültig vorbei. Aber dazu muss es gar nicht erst kommen, wenn die Vernunft sich durchsetzt.
In Deutschland sieht es in der Hinsicht ja deutlich besser aus. Trotzdem wird man jedes zusätzliche Risiko, das eingegangen werden soll, auch von politischer Seite ausgiebig bewerten. Bisher hat man es dort nicht für systemrelevant befunden, die BL-Spiele (ohne Publikum) wieder frei zu geben. Wenn man riskiert, dass die gesamte gastronomische und kulturelle Infrastruktur hierzulande über die Klippe geht, muss man sich schon die Frage gefallen lasen, warum dann ausgerechnet Fußballspiele - und zwar nur für die oberen Klassen - wieder stattfinden müssen. Und weshalb es dann für die Akteure dort eine permanente Sondertestung auf Corona geben soll, wenn die hierdurch gebundenen Kapazitäten auch gut und gerne für Tests der Bevölkerung eingesetzt werden könnten.
Auch bei Geisterspielen werden sich zwischen 200 - 300 Personen in einem Stadion versammeln und nicht unbedingt gleichmäßig dort verteilen. Während des Spiels laufen 25 bis 30 Leute auf einem Feld herum und kommen sich systembedingt oftmals sehr nahe. Vor dem Spiel, in der Pause und hinterher halten sich ganze Teams mit Trainerstab in einem Kabinentrakt auf. Ich sage, sobald der erste Fall von Neuinfektionen eines Fußballprofis oder Funktionärs vor, nach oder bei einem der oben genannten 166 Spiele bekannt würde, wäre der Spuk endgültig vorbei. Aber dazu muss es gar nicht erst kommen, wenn die Vernunft sich durchsetzt.
"Ich glaube fest an Zufälle." (Roberto Martinez)
Re: Auswirkungen des Corona-Virus auf den Spielbetrieb
wie auch immer. dass sich tausende gruppen während eines spieltags treffen kannste wahrscheinlich nicht verhindern. bleibt nur die frage, ob man das für die volksbelustigung durch fussek inkauf nehmen will... wahrlich ne schwere entscheidung.
Eine Meinung.
Re: Auswirkungen des Corona-Virus auf den Spielbetrieb
WIe kommst du denn auf 300 Leute bei einem Geisterspiel? Sicher gibt es da auch viele Leute, die im Hintergrund arbeiten, aber die wenigsten davon werden sich auf den Füßen stehen.
Ich verstehe auch den Vergleich zur Gastro Branche ehrlich gesagt nicht so recht. Gerade weil der Fußball so ein privilegierter und durchleuchteter Mikrokosmos ist kann man ihn früher und kontrollierter hochfahren, als die Gastronomie, die 1mio Menschen aller Alters- und Gesundheitszustände beschäftigt und potentiell in Kotakt mit jedem einzelnen Bürger kommt. Das ist doch auch keine entweder/oder Frage zwischen den beiden.
Ich verstehe auch den Vergleich zur Gastro Branche ehrlich gesagt nicht so recht. Gerade weil der Fußball so ein privilegierter und durchleuchteter Mikrokosmos ist kann man ihn früher und kontrollierter hochfahren, als die Gastronomie, die 1mio Menschen aller Alters- und Gesundheitszustände beschäftigt und potentiell in Kotakt mit jedem einzelnen Bürger kommt. Das ist doch auch keine entweder/oder Frage zwischen den beiden.
Re: Auswirkungen des Corona-Virus auf den Spielbetrieb
Natürlich meinte ich die Fußballer; Zuschauer im Stadion wird es wahrscheinlich erst wieder geben, wenn ein Impfstoff zur Verfügung steht...Nisi hat geschrieben: ↑Sa 18. Apr 2020, 20:36Danke Dir ganz meine Meinung, einige scheinen das aber nicht zu raffen.Thorsten hat geschrieben: ↑Sa 18. Apr 2020, 20:09 Beim Fußball sind die Kunden sogar ganz außen vor... Die können das Treiben auf dem Rasen nämlich nur am Bildschirm beobachten.
Wenn Du ein berührungsverbot für die Spieler meinst: Das geht auch in einigen Produktionsbereichen nicht und die Produktion wird nicht eingeschränkt. Du kannst das Risiko nicht auf Null heruntersetzen.
Weitermachen mit Geisterspielen, ist meine Meinung.
in vielen Produktionen wird aber ein Mundschutz getragen und es wird versucht den Mindestabstand einzuhalten..
Man sollte die Saison abbrechen... Die Vereine, die gut gewirtschaftet haben überleben, der Rest nicht... vielleicht hat das auch mal eine reinigende Wirkung und die Gehälter werden auf ein gesundes Maß reduziert. So wie sich der Fussball in der Krise verhält, ist an Peinlichkeit nicht zu überbieten. Die Herren Profis müssen für jeden Prozentpunkt Gehaltsverzicht angebettelt werden... Wieviele Firmen haben in Deutschland Kurzarbeit angemeldet? Über 700.000? und da wurde kein Mitarbeiter gefragt, was er davon hält und ob er bereit ist auf das Gehalt zu verzichten...
Re: Auswirkungen des Corona-Virus auf den Spielbetrieb
Das stimmt ja so nicht... Ist z.B. ein Spieler von uns infiziert, dann muss die Mannschaft trotzdem spielen und keiner weiß ob nicht noch andere Spieler infiziert sind. Gleiches gilt natürlich für den Gegner. Es kommt nicht mehr die ganze "Sippe" in Quarantäne, sondern nur der betroffene Spieler ( der im übrigen auch nachdem er auf den Rasen gerotzt hat und sein Gegenspieler durch die Rotze gerutscht ist positiv getestet werden könnte ).Pew hat geschrieben: ↑Sa 18. Apr 2020, 20:54 Da steht man jetzt vor der Wahl, ob man dieses System als ganzes ins Wanken bringt oder, ob man halt zulässt, dass ein paar hundert kerngesunde junge Männer (die im Moment so oder so schon "zusammen" trainieren) ein paar mal gegeneinander Fußball spielen, um das ganze erstmal bis in den Herbst zu sichern.
Ich finde, es ist noch viel zu unsicher um festzustellen ob jemand infiziert ist oder nicht, zumal die Tests wohl auch nur zu einem bestimmten Zeitpunkt gemacht werden müssen.
Aber wenn Bundesliga Fußball zugelassen wird, dann muss bitte der gesamte Profisport wieder zugelassen werden. Es mag zwar sein, dass die Zweikampfintensität beim Handball oder beim "körperlosen" Basketball höher ist, aber dafür rotzen die Spieler nicht ständig in der Weltgeschichte rum und verteilen evtl. vorhandene Viren.
Meine persönliche Favorisierend liegt darauf den Spielbetrieb bis September auszusetzen und dann die Saison 19/20 fortzusetzen. Saisonende dann kurz vor Weihnachten 2020. Neue Saison starten dann im Februar / März 2021 und dauert bis November. Mitte November / Dezember können dann die Länderspiele stattfinden.
Die UEFA wird sehr wahrscheinlich auch erst im August / September mit der CL und EL weitermachen, d.h. da könnten dann die Endspiele auch im Oktober / November stattfinden. Nur aus Gewohnheitsgründen sollte man nicht auf die Option Kalenderjahr Saison verzichten.
Zur Transferfensterproblematik: Wir haben jetzt auch zwei Transferperioden. Eine im Sommer und eine im Winter. Mit Wechsel der Saison auf das Kalenderjahr wird dann das Wintertransferfenster das Haupttransferfenster. Und auch die Sommerpause von 4 Wochen wäre ohne Probleme möglich. Lass uns nur nach Skandinavien gucken. Dort wird das seit Jahrzehnten so gemacht. Zudem hätten wir den Vorteil dass wir uns auf die WM in Katar einstellen könnten ( WM am Ende der Saison )
Re: Auswirkungen des Corona-Virus auf den Spielbetrieb
Dieses "auf den Rasen rotzen", sollte - unabhängig von Corona - mit einer gelben Karte geahndet werden. Dieser "Podolski-Rotzer" ist einfach nur hochnotpeinlich.Bernd1958 hat geschrieben: ↑So 19. Apr 2020, 09:46Das stimmt ja so nicht... Ist z.B. ein Spieler von uns infiziert, dann muss die Mannschaft trotzdem spielen und keiner weiß ob nicht noch andere Spieler infiziert sind. Gleiches gilt natürlich für den Gegner. Es kommt nicht mehr die ganze "Sippe" in Quarantäne, sondern nur der betroffene Spieler ( der im übrigen auch nachdem er auf den Rasen gerotzt hat und sein Gegenspieler durch die Rotze gerutscht ist positiv getestet werden könnte ).Pew hat geschrieben: ↑Sa 18. Apr 2020, 20:54 Da steht man jetzt vor der Wahl, ob man dieses System als ganzes ins Wanken bringt oder, ob man halt zulässt, dass ein paar hundert kerngesunde junge Männer (die im Moment so oder so schon "zusammen" trainieren) ein paar mal gegeneinander Fußball spielen, um das ganze erstmal bis in den Herbst zu sichern.
Ich finde, es ist noch viel zu unsicher um festzustellen ob jemand infiziert ist oder nicht, zumal die Tests wohl auch nur zu einem bestimmten Zeitpunkt gemacht werden müssen.
Aber wenn Bundesliga Fußball zugelassen wird, dann muss bitte der gesamte Profisport wieder zugelassen werden. Es mag zwar sein, dass die Zweikampfintensität beim Handball oder beim "körperlosen" Basketball höher ist, aber dafür rotzen die Spieler nicht ständig in der Weltgeschichte rum und verteilen evtl. vorhandene Viren.
Meine persönliche Favorisierend liegt darauf den Spielbetrieb bis September auszusetzen und dann die Saison 19/20 fortzusetzen. Saisonende dann kurz vor Weihnachten 2020. Neue Saison starten dann im Februar / März 2021 und dauert bis November. Mitte November / Dezember können dann die Länderspiele stattfinden.
Die UEFA wird sehr wahrscheinlich auch erst im August / September mit der CL und EL weitermachen, d.h. da könnten dann die Endspiele auch im Oktober / November stattfinden. Nur aus Gewohnheitsgründen sollte man nicht auf die Option Kalenderjahr Saison verzichten.
Zur Transferfensterproblematik: Wir haben jetzt auch zwei Transferperioden. Eine im Sommer und eine im Winter. Mit Wechsel der Saison auf das Kalenderjahr wird dann das Wintertransferfenster das Haupttransferfenster. Und auch die Sommerpause von 4 Wochen wäre ohne Probleme möglich. Lass uns nur nach Skandinavien gucken. Dort wird das seit Jahrzehnten so gemacht. Zudem hätten wir den Vorteil dass wir uns auf die WM in Katar einstellen könnten ( WM am Ende der Saison )
Re: Auswirkungen des Corona-Virus auf den Spielbetrieb
da möcxht e ich dich auf jeden fall unterstützen. auch ich könnte jedesmal kotzen, wenn ich sowas sehe. und sky zeigt das ja auch noch in großaufnashme. wäre noch ne steigerung wenn sie zeitlupe und wiederholung bringen würden.LEF hat geschrieben: ↑So 19. Apr 2020, 10:25Dieses "auf den Rasen rotzen", sollte - unabhängig von Corona - mit einer gelben Karte geahndet werden. Dieser "Podolski-Rotzer" ist einfach nur hochnotpeinlich.Bernd1958 hat geschrieben: ↑So 19. Apr 2020, 09:46Das stimmt ja so nicht... Ist z.B. ein Spieler von uns infiziert, dann muss die Mannschaft trotzdem spielen und keiner weiß ob nicht noch andere Spieler infiziert sind. Gleiches gilt natürlich für den Gegner. Es kommt nicht mehr die ganze "Sippe" in Quarantäne, sondern nur der betroffene Spieler ( der im übrigen auch nachdem er auf den Rasen gerotzt hat und sein Gegenspieler durch die Rotze gerutscht ist positiv getestet werden könnte ).Pew hat geschrieben: ↑Sa 18. Apr 2020, 20:54 Da steht man jetzt vor der Wahl, ob man dieses System als ganzes ins Wanken bringt oder, ob man halt zulässt, dass ein paar hundert kerngesunde junge Männer (die im Moment so oder so schon "zusammen" trainieren) ein paar mal gegeneinander Fußball spielen, um das ganze erstmal bis in den Herbst zu sichern.
Ich finde, es ist noch viel zu unsicher um festzustellen ob jemand infiziert ist oder nicht, zumal die Tests wohl auch nur zu einem bestimmten Zeitpunkt gemacht werden müssen.
Aber wenn Bundesliga Fußball zugelassen wird, dann muss bitte der gesamte Profisport wieder zugelassen werden. Es mag zwar sein, dass die Zweikampfintensität beim Handball oder beim "körperlosen" Basketball höher ist, aber dafür rotzen die Spieler nicht ständig in der Weltgeschichte rum und verteilen evtl. vorhandene Viren.
Meine persönliche Favorisierend liegt darauf den Spielbetrieb bis September auszusetzen und dann die Saison 19/20 fortzusetzen. Saisonende dann kurz vor Weihnachten 2020. Neue Saison starten dann im Februar / März 2021 und dauert bis November. Mitte November / Dezember können dann die Länderspiele stattfinden.
Die UEFA wird sehr wahrscheinlich auch erst im August / September mit der CL und EL weitermachen, d.h. da könnten dann die Endspiele auch im Oktober / November stattfinden. Nur aus Gewohnheitsgründen sollte man nicht auf die Option Kalenderjahr Saison verzichten.
Zur Transferfensterproblematik: Wir haben jetzt auch zwei Transferperioden. Eine im Sommer und eine im Winter. Mit Wechsel der Saison auf das Kalenderjahr wird dann das Wintertransferfenster das Haupttransferfenster. Und auch die Sommerpause von 4 Wochen wäre ohne Probleme möglich. Lass uns nur nach Skandinavien gucken. Dort wird das seit Jahrzehnten so gemacht. Zudem hätten wir den Vorteil dass wir uns auf die WM in Katar einstellen könnten ( WM am Ende der Saison )
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Re: Auswirkungen des Corona-Virus auf den Spielbetrieb
Für diese unappetitliche Unart hatte sich hier der Begriff "Charlottenburger" (angeblich wegen einer starken Russen-Community dort) herausgebildet. Ist aber inzwischen wieder versunken.
Wer glücklich ist, bedarf nicht der Bosheit (Horkheimer).
Wer denkt, ist nicht wütend (Adorno).
Die Hölle, das sind die anderen (Sartre).
Der freie Marx hegelt das (SJ).
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Re: Auswirkungen des Corona-Virus auf den Spielbetrieb
Sehe es doch mal aus einem anderen Blickwinkel, was machen diese Tausende von Gruppen wohl, bei herrlichem Sonnenschein falls der Fußball pausiert.
Es wird sich getroffen mit Grill und genügend Bier und es wird ausgelassen gefeiert, und sobald der Alkoholpegel steigt, ist einen das Abstandhalten doch völlig egal.
Wenn aber wieder Fußball über den Bildschirm flimmert, werden viele, möglicherweise nicht alle, aber sicher der überwiegende Teil, das heimische Wohnzimmer vorziehen.
Im Übrigen ist Fußball etwas mehr als Volksbelustigung, er bringt den Staat jährlich ca. 2,3 Milliarden an Steuergeldern ein.
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Re: Auswirkungen des Corona-Virus auf den Spielbetrieb
Wer hindert denn den anderen Profisport daran, ohne Zuschauer weiterzumachen.

Ist der Fußball jetzt schuld daran, dass Übertragungen anderer Sportereignisse nicht diese Einschaltquoten bringen damit es sich lohnt sie zu zeigen.

Handball oder Basketball ohne Zuschauer würden sicher die gleichen Rechte eingeräumt werden, wie Fußball, der Unterschied ist das diese Sportarten auf Zuschauereinnahmen angewiesen sind, weil eben nicht diese Summen an Fernsehgelder fließen.
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Re: Auswirkungen des Corona-Virus auf den Spielbetrieb
Genauso sehe ich das auch !Nisi hat geschrieben: ↑So 19. Apr 2020, 12:49Wer hindert denn den anderen Profisport daran, ohne Zuschauer weiterzumachen.![]()
Ist der Fußball jetzt schuld daran, dass Übertragungen anderer Sportereignisse nicht diese Einschaltquoten bringen damit es sich lohnt sie zu zeigen.![]()
Handball oder Basketball ohne Zuschauer würden sicher die gleichen Rechte eingeräumt werden, wie Fußball, der Unterschied ist das diese Sportarten auf Zuschauereinnahmen angewiesen sind, weil eben nicht diese Summen an Fernsehgelder fließen.
sgG
Re: Auswirkungen des Corona-Virus auf den Spielbetrieb
Wenn mich nicht alles täuscht, ist Profisport auch gar nicht "verboten". Es darf nur nicht zur Zusammenkunft Unbeteiligter (=> Zuschauer) kommen.
Re: Auswirkungen des Corona-Virus auf den Spielbetrieb
du, ich bin auch für die spiele. die entscheidung ist trotzdem „nicht ganz ohne“...Nisi hat geschrieben: ↑So 19. Apr 2020, 12:24Sehe es doch mal aus einem anderen Blickwinkel, was machen diese Tausende von Gruppen wohl, bei herrlichem Sonnenschein falls der Fußball pausiert.
Es wird sich getroffen mit Grill und genügend Bier und es wird ausgelassen gefeiert, und sobald der Alkoholpegel steigt, ist einen das Abstandhalten doch völlig egal.
Wenn aber wieder Fußball über den Bildschirm flimmert, werden viele, möglicherweise nicht alle, aber sicher der überwiegende Teil, das heimische Wohnzimmer vorziehen.
Im Übrigen ist Fußball etwas mehr als Volksbelustigung, er bringt den Staat jährlich ca. 2,3 Milliarden an Steuergeldern ein.
Eine Meinung.
Re: Auswirkungen des Corona-Virus auf den Spielbetrieb
Klingt nach Hilfsargument und gilt allenfalls für das Fußballgeschäft der Vor-Corona-Zeit. Wie sähe die Rechnung denn bei den geforderten Geisterspielen aus?Im Übrigen ist Fußball etwas mehr als Volksbelustigung, er bringt den Staat jährlich ca. 2,3 Milliarden an Steuergeldern ein.
Die wirtschaftlichen und sozialen Verwerfungen durch eine wegbrechende Infrastruktur in der Gastronomie und in der Kulturszene sind weitaus gravierender. Hier ist das Handeln der Gemeinschaft zuerst gefordert. Profifußball kann noch warten bis wieder Zuschauer zugelassen sind.
"Ich glaube fest an Zufälle." (Roberto Martinez)
Re: Auswirkungen des Corona-Virus auf den Spielbetrieb
Corona-Krise macht erfinderisch – Autokino vor dem Stadion bei Geisterspielen.

https://www.watson.ch/sport/fussball/55 ... terspielenDer FC Midtjylland, souveräner Leader in der dänischen Super League, hat einen interessanten Vorschlag lanciert. Der Klub plant ein Auto-Kino für seine Fans.
Das Spiel im Stadion soll draussen auf einer Grossleinwand gezeigt werden, die Anhänger könnten es so in ihren Autos verfolgen. Bis zu 10'000 Fans sollen so trotz Geisterspielen «live» dabei sein. Ein Lokalradio soll den Kommentar direkt ins Fahrzeug liefern.
Optimisten, Pessimisten - letztlich liegen beide falsch. Aber der Optimist lebt glücklicher.
Kofi Annan
Kofi Annan
Re: Auswirkungen des Corona-Virus auf den Spielbetrieb
Viele rechnen nicht damit, dass das noch in diesem Kalenderjahr sein wird. Soll man wirklich so lange warten? Welche Vereine gibt's dann noch?
Grundsätzlich bin ich ja bei dir, aber ich fürchte, dass das Auswirkungen hätte, die kein Fußballfan wirklich will. Viele haben ja die Hoffnung, dass
der Fußball durch die Krise wieder "auf den Boden" kommt. Bei dem Szenario befürchte ich aber eher, dass der Fußball durch den Boden durch geht
und so schnell nicht wieder hoch kommt. Das wäre das Aus für viele Traditionsvereine und gleichzeitig die Stunde der künstlich aus dem Boden gestampfen
Plastikklubs, die durch das Geld ihrer Investoren genauso künstlich am Leben gehalten würden. Will ich das? Nein.
Ungeachtet der wirtschaftlichen Folgen wäre es mir auch am liebsten, die Saison abzubrechen. Ich weiß aber, dass das nicht geht, weil es Folgen hätte,
die es einfach nicht geben darf. Deshalb sind Geisterspiele für mich das kleinere große Übel.
Wir haben noch 9 Spieltage zu absolvieren. Da die schwierigen Faktoren bei der Spieltagsplanung (Fan-Anreise, Sicherheit, Hochrisikospiele, Kollision mit anderen Großveranstaltungen etc.) wegfallen, hat man also maximale Flexibiltät, kann notfalls auch kurzfristig reagieren und Spiele wieder verschieben.
Anfang Juni starten, im strammen 3-Tage-Rythmus durchziehen (Samstag - Mittwoch - Samstag) und im Optimalfall wir sind bis Ende Juni durch.
Re: Auswirkungen des Corona-Virus auf den Spielbetrieb
Das ist mir klar, dass du die Spiele auch haben möchtest, und sei es ohne Zuschauer, anders als einer kleine Minderheit, die Hier sich sehnlichst einen Abbruch wünschen.
Es ging mir nur darum das eben der Fußball auch von Vorteil sein kann, um einige davon abzuhalten, sich des Nachmittags in Gruppen zu treffen.
Wenn ich die Möglichkeit hätte auf einer Wiese mit 20 Gleichgesinnten BVB gegen die Nachbarn auf Handy oder Tablett zu schauen, oder bei mir daheim auf meinem 55 Zoll Fernseher, brauchte ich gar nicht nachzudenken für was ich mich entscheide.
Wie in anderen Bereichen muss man langsam den Reset Knopf drücken, sonst werden die Folgen der Corona Pandemie dramatischer als es der Virus selbst ist, wobei ich den sicher nicht kleinreden möchte.
"Versuche immer die positiven Dinge zu sehen, und schau nach vorn und nicht zurück. Tue, was du willst und steh dazu, denn dein Leben lebst nur DU! "
Re: Auswirkungen des Corona-Virus auf den Spielbetrieb
Steuergelder werden von den Vereinen und den Spielern auch bei Geisterspielen noch abgeführt, nur etwas weniger, nach der Krise hält der Staat dann wieder richtig die Hände auf.El Emma hat geschrieben: ↑So 19. Apr 2020, 15:26Klingt nach Hilfsargument und gilt allenfalls für das Fußballgeschäft der Vor-Corona-Zeit. Wie sähe die Rechnung denn bei den geforderten Geisterspielen aus?Im Übrigen ist Fußball etwas mehr als Volksbelustigung, er bringt den Staat jährlich ca. 2,3 Milliarden an Steuergeldern ein.
Die wirtschaftlichen und sozialen Verwerfungen durch eine wegbrechende Infrastruktur in der Gastronomie und in der Kulturszene sind weitaus gravierender. Hier ist das Handeln der Gemeinschaft zuerst gefordert. Profifußball kann noch warten bis wieder Zuschauer zugelassen sind.
Im Gegensatz zur Gastronomie und den lokalen Geschäften verlangt der Fußball keine staatlichen Hilfen und bekommt sie auch nicht, der Profifußball hilft sich selbst eben mit diesen Geisterspielen, und diese Selbsthilfe möchtest du am liebsten verbieten, solange bis wieder Zuschauer in den Stadien dürfen.
Solange es keinen Impfstoff gibt, wird es keine volle Stadien mehr geben, und ganz ehrlich ich möchte kein Jahr auf meinen geliebten Fußball verzichten, falls du es möchtest, ist es dir selbstverständlich freigestellt.
Mittlerweile sind, 76 % der Fans für Spiele ohne Zuschauer laut einer Umfrage, und was die Ultras wollen ist mir völlig egal.
Der Profifußball kann auch nichts gegen das Wegbrechen der Infrastruktur, oder verlangst du nun das die Vereine nun mit Geldern in die Bresche springen sollen.
"Versuche immer die positiven Dinge zu sehen, und schau nach vorn und nicht zurück. Tue, was du willst und steh dazu, denn dein Leben lebst nur DU! "