Quo vadis BVB?
Re: Quo vadis BVB?
Ein weiterer Faktor ist der noch nicht ausbalancierte Kader.
.https://neunzigplus.de/bundesliga/gute- ... r-den-bvb/
... hätten wir diesen ausbalancierten Kader für zumindest ein Spielsystem dann wäre mir wohler.
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Re: Quo vadis BVB?
Das ist es. Wir sind - stand heute - wieder auf Kante genäht und extrem davon abhängig, dass Spieler wie Brandt ein konstant gutes (!) Niveau erreichen und nicht wieder komplett in ein Leistungsloch fallen. Die Karte "gute Hoffnung" hat man zu oft gespielt, da brauchen wir dringend einen 10er Ersatz. Dass man das selbst so sieht im Verein, zeigt das Bemühen um Cherki. Nicht umsonst war man da 2x intensiv dran. Denke da wird man sich weiter umschauen und gucken dass man eine Alternative holt. Chukwuemeka selbst ist ja auch noch nicht fix - er könnte ein Ersatz sein.Stumpen hat geschrieben: ↑Mo 21. Jul 2025, 11:21 ... Schlotterbeck verletzt, Can verletzt, Duranville verletzt. Sabitzer Im Leistungsloch, scheint aktuell wenig motiviert. Brandt stabilisiert, aber nicht der 10er den wir aktuell brauchen. Couto nachweislich kein RV auf Bundesliganiveau.
Es wird, wie im letzten Jahr, weitere Verletzungen geben. Sollte Guirassy ausfallen, Ryerson oder Anton, dann wird es ganz schnell eng.
Nmecha hatte z.B. immer mal eine Verletzung.
Deshalb glaube ich, dass wir nicht unbedingt besser aufgestellt sind, als im letzten Jahr.
Ich bin einfach gespannt was wird. Nur behaupten, man konnte dies alles ja nicht ahnen, wäre mir am Ende dann etwas zu dünn.
Des Weiteren ist es auch etwas gar blauäugig auf Nmecha 100% zu setzen. Nicht weil er sportlich nicht gut wäre, sondern weil er halt leider Gottes stark verletzungsanfällig ist. Dazu kommt wie du sagst auch Duranville. Sabitzer muss sich fangen, so wie letzte Saison ist er ein Totalausfall - also auch ein Spieler auf den man nicht setzen kann, und somit -1.
Es muss sich nur wieder 1-2 verletzen und zack steht man wieder da und muss improvisieren. Einen Can auf die 6 schieben wo er nachweislich leider nicht gut genug mehr ist (als IV mag ich ihn!). Und dann schiebt man den Gross wieder auf RV weil da was ausfällt und kompensiert nur noch und wundert sich dann, warum solche Spieler nicht gut auf einer Fremdenposition spielen und man am Ende wieder um die direkte CL-Quali bangen muss. Dass alles ist ein Teufelskreis der nur 1-2 Verletzungen benötigt um ihn zu aktivieren. Stand heute, bei der Kadergrösse/Qualität..
..und nein, miit Talenten muss keiner kommen, die haben es bei uns extrem schwer von U23/21 Niveau auf BL/CL Niveau zu gehen, wenn sie nicht gerade Bellingham, Sancho oder Dembele heissen - welche aber alle für teuer Geld zu uns gekommen sind und den Status "Super-Talent" hatten, und nicht "nur" den Status "Talent".
Ich persönlich wäre mit 1-2 Tranfsers ala Svensson sehr zufrieden. Und hoffe das wir da noch was tun. Auf der 10er ist dringend Bedarf, dann benötigt es einen Stürmer Backup für Guirassy falls der sich mal verletzt, hier wäre ein Typ "Lewandowski" gut der damals von Lech Posen gekommen ist für relativ wenig Geld (ca 5 Mio). Da findet man sicher jemanden der das Profil 9er/10er/Aussenstürmer abdecken kann. Er muss jetzt kein Lewandowski werden, aber halt jemand mit Potenzial den man dann auch regelmässig spielen & wachsen lässt. Lewa wurde z.B. bei uns am Anfang hinter Barrios im OM eingesetzt, in der ersten Saison war er noch ein "Chancentod" aber man hat sein Potenzial immer gesehen. Vielleicht ist das ja Beier? Könnte er sich in die Richtung entwickeln, aber dann fehlt ja doch wieder jemand im OM... gerade wenn man Reyna abgibt (ok spielt eh keine Rolle) und man immer noch keinen Ersatz für Malen geholt hat - wollte man da nicht reagieren & sei "auf alles vorbereitet"? Das war wohl Cherki, Ende bekannt... Also da muss ja noch wer kommen.
Naja, lassen wir Kehl mal machen. Er wird sicher auch nicht zufrieden sein mit dem Status-Quo / Abschneiden der letzten Saison, ansonsten haben wir andere Probleme...
Vielen Dank für alles Herr Dr. Reinhard Rauball!
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Re: Quo vadis BVB?
Vielleicht nochmals der Hinweis - die Vorbereitung fängt in einer Woche an - nicht die Saison
sgG

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Re: Quo vadis BVB?
Und die so geschätzten Frankfurter fliegen morgen in die USA und bleiben bis zum 3 August.jasper1902 hat geschrieben: ↑Mo 21. Jul 2025, 09:07Genauso ist es !! Wäre doch ein günstiger Move.sw2105 hat geschrieben: ↑So 20. Jul 2025, 20:01Wir haben doch so viele Koryphäen hier im Forum, warum schickt nicht mal der BVB einen Job-Hunter los, der sich bei unseren Fachleuten hier bedient.Das wäre der zweite, gleiche Management Fehler innerhalb eines Jahres. So blind kann man wohl (hoffentlich?) nicht sein!
Es wäre damit doch allen Seiten geholfen...![]()
Nicht zu vergessen, dass hier natürlich auch der perfekte Trainer gefunden werden würde.
Mal so am Rande - was bei uns wohl los wäre , wenn wir wie Leverkusen
a) in der Vorbereitung nach Brasilien fliegen würden ( geht ja gar nicht) und
b) im ersten Spiel so eine Klatsche kriegen würden.
sgG

Optimisten, Pessimisten - letztlich liegen beide falsch. Aber der Optimist lebt glücklicher.
Kofi Annan
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Re: Quo vadis BVB?
Der BVB bereitet sich erst ab dem 26. Juli auf die neue Runde vor, zu diesem Zeitpunkt haben manche Teams in der Bundesliga schon vier Wochen in den Beinen.
...
Die Fakten zeichnen das Bild eines Vereins, der ein enormes Risiko eingeht. Die Strategie des kleinen Kaders in Zeiten der Maxi-Belastung wirkt wie ein Anachronismus.
https://www.wa.de/sport/borussia-dortmu ... 44557.html
...
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Re: Quo vadis BVB?
Sonst soller mal beim Krösche in Frankfurt nachfragen. Der weiß wie dat geht! Kolo Muani, Marmoush, Ekitike..Tschuttiball hat geschrieben: ↑Mo 21. Jul 2025, 12:04 dann benötigt es einen Stürmer Backup für Guirassy falls der sich mal verletzt, hier wäre ein Typ "Lewandowski" gut der damals von Lech Posen gekommen ist für relativ wenig Geld (ca 5 Mio). Da findet man sicher jemanden der das Profil 9er/10er/Aussenstürmer abdecken kann. Er muss jetzt kein Lewandowski werden, aber halt jemand mit Potenzial den man dann auch regelmässig spielen & wachsen lässt. Lewa wurde z.B. bei uns am Anfang hinter Barrios im OM eingesetzt, in der ersten Saison war er noch ein "Chancentod" aber man hat sein Potenzial immer gesehen. Vielleicht ist das ja Beier?
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Re: Quo vadis BVB?
Naja, der hat auch von uns gelernt. Dembele, Auba, Bellingham uswBVBUli09 hat geschrieben: ↑Mo 21. Jul 2025, 18:57Sonst soller mal beim Krösche in Frankfurt nachfragen. Der weiß wie dat geht! Kolo Muani, Marmoush, Ekitike..Tschuttiball hat geschrieben: ↑Mo 21. Jul 2025, 12:04 dann benötigt es einen Stürmer Backup für Guirassy falls der sich mal verletzt, hier wäre ein Typ "Lewandowski" gut der damals von Lech Posen gekommen ist für relativ wenig Geld (ca 5 Mio). Da findet man sicher jemanden der das Profil 9er/10er/Aussenstürmer abdecken kann. Er muss jetzt kein Lewandowski werden, aber halt jemand mit Potenzial den man dann auch regelmässig spielen & wachsen lässt. Lewa wurde z.B. bei uns am Anfang hinter Barrios im OM eingesetzt, in der ersten Saison war er noch ein "Chancentod" aber man hat sein Potenzial immer gesehen. Vielleicht ist das ja Beier?
Re: Quo vadis BVB?
Ich will Krösches Leistungen keinesfalls kleinreden, das ist absolut beeindruckend. Aber auch da glänzt nicht alles - und nicht alles was glänzt, ist Gold.
Als Ersatz für Marmoush hat man im Januar Elye Wahi verpflichtet, für 20 Millionen Euro war er damals Rekordeinkauf. Krösche hat damals direkt gesagt, dass Wahi keine Soforthilfe sein kann, sondern „noch ein junger Spieler [sei], der sicherlich auch Zeit braucht, um bei der Eintracht anzukommen“.
Ich erwähne das nur deshalb, weil es bei uns ja oft heißt, Transfers ab 20 Millionen Euro sei keinesfalls eine Eingewöhnungszeit zuzugestehend, die müssten immer und ausnahmslos sofort liefern. Markus Krösche sieht das offenbar nicht so. Nun kann sich jeder selbst ausmalen, was hier los wäre, wenn Kehl über einen Rekordeinkauf sagen würde: Wir erwarten nicht, dass er uns sofort hilft.
https://www.fr.de/eintracht-frankfurt/e ... 35440.html
Übrigens ist Wahi immer noch nicht angekommen.
"Elye Wahi, im Winter mit Vorschusslorbeer und für viel Geld verpflichtet, als zweiten Stürmer aufzustellen, sei 'kein Thema', machte der 44-Jährige [Trainer Dino Toppmöller] deutlich. Eine Nominierung für die Startelf müsse man sich bei ihm mit Engagement in den Übungseinheiten verdienen, lautete Toppmöllers Ansage: 'Wir sind hier nicht bei 'Wünsch Dir was'."
Was da wohl bei uns los wäre?
Bei Krösche sieht man von außen halt vor allem die guten Transfers, so wie bei uns gerade gefühlt vor allem die schlechten gesehen werden.
Re: Quo vadis BVB?
Ich finde solche Betrachtungen stark einseitig. Mir scheint kaum zu bestreiten, dass diejenigen, die sich hier einen deutlich breiteren Kader wünschen zu einem Gutteil diejenigen sind, die sich mehr Qualität in der Spitze wünschen. Da frage ich mich: Wie sollen wir das finanzieren? Die einen wollen noch ein oder zwei Top-Außenverteidiger, Stumpen einen Top 6er und 10er, viele wünschen sich noch offensive Flügelspieler, dies es in unserem System aktuell gar nicht so wirklich gibt, dazu noch ein Backup für Guirassy.Stumpen hat geschrieben: ↑Mo 21. Jul 2025, 18:23 Der BVB bereitet sich erst ab dem 26. Juli auf die neue Runde vor, zu diesem Zeitpunkt haben manche Teams in der Bundesliga schon vier Wochen in den Beinen.
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Wenn man das ansatzweise erfüllen will, dann geht das nur mit Spielern, die nicht das Format haben, Unterschiedsspieler zu sein. Will heißen: Wenn sich dann Guirassy verletzt, wird man im Zweifel eher auf Beier und/oder Adeyemi im Sturmzentrum setzen. Der Kader ist dann zwar auf dem Papier breit, aber die Frage ist, wieviel man effektiv von dieser Breite hat. Dann kann man z.B. auch Reyna oder Özcan behalten, als Kaderspieler sind die allemal solide. Die genügen hier aber aus Sicht vieler unseren Ansprüchen nicht. Kann man so sehen, es ist aber nicht realistisch, die alle durch deutlich höherwertige Alternativen zu ersetzen. Fände ich auch toll, aber ist gehört halt ins Reich der Phantasien und Träume. Das Geld wächst ja nicht an Bäumen.
Die "Strategie des kleinen Kaders" beruht ja auch auf der Idee, dass die Mitglieder dieses kleinen Kaders auch jeweils ernsthafte Optionen sind. Sprich: In der Dreierkette hat man fünf Spieler für drei Positionen, die werden alle auf ihre Einsatzzeiten kommen. Im Zentrum ist es jetzt auch nicht so, dass es da eine klar profilierte Sechs, eine klar profilierte Acht und eine klar profilierte Zehn gibt, die Grenzen sind da - gerade im 3-5-2 - fließend. Auf den Halbpositionen können Nmecha, Groß, Sabitzer, Jobe und zur Not auch Can spielen. Auf der Zehn sind neben Brandt auch Jobe oder - mit etwas anderem Profil - Beier Optionen.
Das heißt im Klartext: Dieser kleine Kader setzt sich aus Spielern zusammen, die auch jederzeit Optionen für die Startelf sind und die auch im Normalfall alle im Rhytmus sind. Dadurch ist Rotation z.B. viel leichter als mit einem auf dem Papier breiteren Kader, wo aber naturgemäß zahlreiche Spieler keine Praxis haben und auch gar keine ernsthaften Optionen sind. Anders ausgedrückt: Was nützen die Spieler 23-26 in einem breiteren Kader, wenn die eh nur - um es mal krasser auszudrücken - als Notnagel eingeplant sind?
Und den ein oder anderen Transfer werden wir ja garantiert auch noch machen.
Re: Quo vadis BVB?
"Am Ende wird alles gut. Und wenn es nicht gut wird, ist es noch nicht das Ende."
Re: Quo vadis BVB?
wenn man 24 spieler hätte und wirklich konsequent rotieren würde, kann so ein kleiner kader klappen. aber am ende spielen ja doch immer die mit der größten siegchance, womit verletzungen klar vorprogrammiert sind.
entweder:
- die sind alle ziemlich dämlich
- der bvb hat kein geld
- kehli will die preise drücken,
oder
- er hat bock auf ne entlassung mit fetter abfindung.
entweder:
- die sind alle ziemlich dämlich
- der bvb hat kein geld
- kehli will die preise drücken,
oder
- er hat bock auf ne entlassung mit fetter abfindung.
Eine Meinung.
Re: Quo vadis BVB?
Aufgrund des erfolgreichen Saisonendspurts in der Bundesliga ist das Vertrauen in den aktuellen Kader groß.
https://www.sport1.de/news/fussball/bun ... mut-wachst
... mich würde echt mal interessieren, was man da so für die letzte Saison analysiert hat.
Man wird zur Mitgliederversammlng, am 23. November 2025 ... Totensonntag, ein Zwischenfazit vorlegen müssen. Letzte Spiel vor der Mitgliederversammlng ist das Heimspiel gegen Stuttgart. Man kann nur allen Beteiligten wünschen, dass da nicht schon der Baum brennt, so wie in den letzten Jahren.
https://www.sport1.de/news/fussball/bun ... mut-wachst
... mich würde echt mal interessieren, was man da so für die letzte Saison analysiert hat.
Man wird zur Mitgliederversammlng, am 23. November 2025 ... Totensonntag, ein Zwischenfazit vorlegen müssen. Letzte Spiel vor der Mitgliederversammlng ist das Heimspiel gegen Stuttgart. Man kann nur allen Beteiligten wünschen, dass da nicht schon der Baum brennt, so wie in den letzten Jahren.
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Re: Quo vadis BVB?
P.S.: Nur mal zum Vergleich - wir haben letzte Saison 28 Spieler eingesetzt und sind damit im oberen Drittel, was die eingesetzten Spieler angeht.Shafirion hat geschrieben: ↑Mo 21. Jul 2025, 20:21Ich finde solche Betrachtungen stark einseitig. Mir scheint kaum zu bestreiten, dass diejenigen, die sich hier einen deutlich breiteren Kader wünschen zu einem Gutteil diejenigen sind, die sich mehr Qualität in der Spitze wünschen. Da frage ich mich: Wie sollen wir das finanzieren? Die einen wollen noch ein oder zwei Top-Außenverteidiger, Stumpen einen Top 6er und 10er, viele wünschen sich noch offensive Flügelspieler, dies es in unserem System aktuell gar nicht so wirklich gibt, dazu noch ein Backup für Guirassy.Stumpen hat geschrieben: ↑Mo 21. Jul 2025, 18:23 Der BVB bereitet sich erst ab dem 26. Juli auf die neue Runde vor, zu diesem Zeitpunkt haben manche Teams in der Bundesliga schon vier Wochen in den Beinen.
...
Die Fakten zeichnen das Bild eines Vereins, der ein enormes Risiko eingeht. Die Strategie des kleinen Kaders in Zeiten der Maxi-Belastung wirkt wie ein Anachronismus.
https://www.wa.de/sport/borussia-dortmu ... 44557.html
Wenn man das ansatzweise erfüllen will, dann geht das nur mit Spielern, die nicht das Format haben, Unterschiedsspieler zu sein. Will heißen: Wenn sich dann Guirassy verletzt, wird man im Zweifel eher auf Beier und/oder Adeyemi im Sturmzentrum setzen. Der Kader ist dann zwar auf dem Papier breit, aber die Frage ist, wieviel man effektiv von dieser Breite hat. Dann kann man z.B. auch Reyna oder Özcan behalten, als Kaderspieler sind die allemal solide. Die genügen hier aber aus Sicht vieler unseren Ansprüchen nicht. Kann man so sehen, es ist aber nicht realistisch, die alle durch deutlich höherwertige Alternativen zu ersetzen. Fände ich auch toll, aber ist gehört halt ins Reich der Phantasien und Träume. Das Geld wächst ja nicht an Bäumen.
Die "Strategie des kleinen Kaders" beruht ja auch auf der Idee, dass die Mitglieder dieses kleinen Kaders auch jeweils ernsthafte Optionen sind. Sprich: In der Dreierkette hat man fünf Spieler für drei Positionen, die werden alle auf ihre Einsatzzeiten kommen. Im Zentrum ist es jetzt auch nicht so, dass es da eine klar profilierte Sechs, eine klar profilierte Acht und eine klar profilierte Zehn gibt, die Grenzen sind da - gerade im 3-5-2 - fließend. Auf den Halbpositionen können Nmecha, Groß, Sabitzer, Jobe und zur Not auch Can spielen. Auf der Zehn sind neben Brandt auch Jobe oder - mit etwas anderem Profil - Beier Optionen.
Das heißt im Klartext: Dieser kleine Kader setzt sich aus Spielern zusammen, die auch jederzeit Optionen für die Startelf sind und die auch im Normalfall alle im Rhytmus sind. Dadurch ist Rotation z.B. viel leichter als mit einem auf dem Papier breiteren Kader, wo aber naturgemäß zahlreiche Spieler keine Praxis haben und auch gar keine ernsthaften Optionen sind. Anders ausgedrückt: Was nützen die Spieler 23-26 in einem breiteren Kader, wenn die eh nur - um es mal krasser auszudrücken - als Notnagel eingeplant sind?
Und den ein oder anderen Transfer werden wir ja garantiert auch noch machen.
Das sind z.B. mehr eingesetzte Spieler als Eintracht Frankfurt (26) und sehr viel mehr eingesetzte Spieler als Bayer Leverkusen, die haben nur 23 Spieler eingesetzt. Zieht man die Spieler mit 5 Partien oder weniger bei Bayer ab - das sind drei - hat Leverkusen die Saison im Kern mit 20 Spielern bestritten. Bei uns sind es sechs Spieler aus dieser Kategorie, zieht man die ab, sind es immer noch 22 Spieler.
Die Zahlen tragen das Narrativ vom superschlanken Kader also auch nicht. Leverkusens Kader z.B. ist effektiv betrachtet letzte Saison wesentlich schlanker gewesen.
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Re: Quo vadis BVB?
Viel wichtiger als die reine Summe an Profis wären "nicht zu viele" Verletzte und die Möglichkeit zu rotieren - und das bedingt richtigen
Alternativen auf der Bank auf der Position 15-20 , und mit Alternativen meine ich Spieler , die qualitativ nah dran sind.
Und da muss das Trainerteam für sorgen - entweder wir haben diese Spieler deren Meinung nach oder es muss noch Einiges passieren.
Und da ist es dann auch egal was wir darüber denken, das Trainerteam ist dafür verantwortlich.
Rein auf die Fakten der RR bezogen haben sich diverse Spieler spürbar verbessert, natürlich nur auf das Niveau was sie in Teilen ohnehin locker bringen
müssen, aber es gab einen klaren Aufwärtstrend. Jetzt geht es doch darum auf der Basis endlich ein Fundament zu bauen und dann können die
Ergänzungsspieler vielleicht auch endlich eine vernünftige Rolle spielen.
Ich verstehe allerdings auch jegliche Angst vor dem Herbst - gebranntes Kind und so......
sgG
Alternativen auf der Bank auf der Position 15-20 , und mit Alternativen meine ich Spieler , die qualitativ nah dran sind.
Und da muss das Trainerteam für sorgen - entweder wir haben diese Spieler deren Meinung nach oder es muss noch Einiges passieren.
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Rein auf die Fakten der RR bezogen haben sich diverse Spieler spürbar verbessert, natürlich nur auf das Niveau was sie in Teilen ohnehin locker bringen
müssen, aber es gab einen klaren Aufwärtstrend. Jetzt geht es doch darum auf der Basis endlich ein Fundament zu bauen und dann können die
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Re: Quo vadis BVB?
Da muss schon noch "frisches Blut" rein. Ich habe die Befürchtung, dass sich der Gedanke manifestiert.....wir gehen das locker an, letztes Jahr standen wir auf Platz elf und haben es doch noch geschafft.jasper1902 hat geschrieben: ↑Di 22. Jul 2025, 08:28 Viel wichtiger als die reine Summe an Profis wären "nicht zu viele" Verletzte und die Möglichkeit zu rotieren - und das bedingt richtigen
Alternativen auf der Bank auf der Position 15-20 , und mit Alternativen meine ich Spieler , die qualitativ nah dran sind.
Und da muss das Trainerteam für sorgen - entweder wir haben diese Spieler deren Meinung nach oder es muss noch Einiges passieren.
Und da ist es dann auch egal was wir darüber denken, das Trainerteam ist dafür verantwortlich.
Rein auf die Fakten der RR bezogen haben sich diverse Spieler spürbar verbessert, natürlich nur auf das Niveau was sie in Teilen ohnehin locker bringen
müssen, aber es gab einen klaren Aufwärtstrend. Jetzt geht es doch darum auf der Basis endlich ein Fundament zu bauen und dann können die
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Schließlich geht es ja "nur" um die CL-Quali.
Re: Quo vadis BVB?
Es ist ja schon bezeichnend, dass man dies als die einzigen Erklärungen ansieht.
Wenn man wirklich mit 24 Spielern konsequent rotieren möchte, müssen die schon sehr nah beieinander sein. Da entsteht sofort wieder das Problem, dass wir das kaum finanzieren können. Es kann ja jeder mal durchzählen, wie viele Spieler uns dafür nach der eigenen Einschätzung fehlen. Das sind im zweifel 4-6 Spieler. Wenn die alle höheren Ansprüchen genügen sollen, reden wir über viele Millionen, die wir überhaupt nicht haben.wenn man 24 spieler hätte und wirklich konsequent rotieren würde, kann so ein kleiner kader klappen. aber am ende spielen ja doch immer die mit der größten siegchance, womit verletzungen klar vorprogrammiert sind.
Und selbst wenn man diesen Aspekt völlig außen vor lässt, ergibt sich ein Strukturproblem, vor allem, wenn man dieses Modell mit dem Wunsch nach Positionsspezialisten kombiniert. Dann konkurriert in Normalfall Spieler A mit Spieler B, und zwar nur mit dem. Dann kann man - von Einwechslungen abgesehen und mal auf die Liga beschränkt - 34 Spiele auf zwei Köpfe verteilen. Wir bräuchten also einen Backup, der so gut ist, dass er konsequent reinrotieren kann, aber sich gleichzeitig damit begnügt, höchstens 18 Spiele zu starten. Und auch der Platzhirsch muss damit einverstanden sein, regelmäßig rauszurotieren. Dazu gibt es jetzt noch absolute Leistungsträger, die den Anspruch haben, jedes Spiel zu machen und von denen wir auch ein Stück weit abhängen. Guirassy wäre so ein Beispiel. Da bräuchten wir also ein Backup, das den halbwegs adäquat ersetzen kann, auch wenn er vielleicht zwangsläufig wenig Spielpraxis hat, und dann auch noch damit zufrieden ist, im Normalfall - also ohne Verletzungen - höchstens ein paar wenige Spiele in der Startelf zu stehen. Das muss doch jedem klar sein, dass das strukturell schwierig ist.
Es hat schon seinen Grund, warum Rotation in der Praxis sehr schwer umzusetzen ist. Ich habe mir ja heute morgen die Einsatzzeiten in den Clubs angesehen. In fast jeder Mannschaft gibt es klare Stammspieler, die die meisten Spiele machen. Am Ende ist das einfache Mathematik. Es gibt in der Liga, wenn man der Einfachheit halber mal den Keeper rausnimmt, 10*34 Startelfmandate zu vergeben. Diese 340 Startelfmandate werden zu einem Gutteil von klaren Stammplätzen verschlungen, da bleibt nicht mehr so viel freie Manövriermasse. Dieses Problem verschärt sich offensicht, je breiter der Kader ist: Wenn für die Spieler 19-22 schon wenig Spielzeit überbleibt, wird für die Spieler 23-26 noch weniger übrrigbleiben.
Genau das ist der Vorteil eines kleineres Kaders mit etwas flexiblerer Rollenverteidigung. Da konkurriert nicht einfach nur Spieler A mit Spieler B. Hinter Svensson etwa haben wir Bensebaini, der auch IV spielen kann und Ryerson, der auch RV spielen kann. Das macht es aus finanzieller Sicht leichter, weil mit mit weniger Spielern auskommt, macht Rotation leichter, weil die reinrückenden Spieler grundsätzlich besser sind als wenn man mehr Geld in die Kadertiefe investieren muss und (2) die Spieler auf mehr Positionen reinkommen können. Siehe das Beispiel eben oder Beier, der auf den beiden Sturmpositionen oder dahinter auflaufen kann. So ist Rotation dramatisch einfacher umzusetzen. Dieses Konzept hat so offensichtliche Vorteile, dass ich es hochproblematisch finde, wenn man so tut, als wäre das total dumm. Damit soll nicht gesagt sein, dass das Konzept keine Nachteile hat. So ist es ersichtlich anfälliger für Verletzungen. Aber gegen Verletzungen kann man sich mit begrenzten Ressourcen eh nur bedingt absichern. Wenn uns ein Guirassy länger ausfällt, trifft uns das halt ins Mark. Punkt, Ende, aus. Man kann ja nicht für den Fall einen Topstürmer auf Vorrat halten, der aber am Ende nur häufiger spielt, wenn sich Guirassy verletzt.
Lange Rede, kurzer Sinn: Einen Kader mit 26 Spielern, die man "konsequent" oder "problemlos" reinrotieren kann, können wir uns gar nicht leisten. Und selbst wenn wir es könnten, wäre das unrealistisch, weil wir keine 26 Spieler finden werden, die damit einverstanden sind, rein rechnerisch im Durchschnitt nur die Hälfte der Spiele zu machen. Das ist geradezu selbstverständlich.
Zuletzt geändert von Shafirion am Di 22. Jul 2025, 13:10, insgesamt 2-mal geändert.
Re: Quo vadis BVB?
Natürlich muss da frisches Blut rein. Das ist ja aber durch einen jungen, hungrigen und hochtalentierten Spieler schon teils da (Jobe). Und mit Sicherheit wird sich noch etwas tun. Was halt völlig übersehen wird, ist, dass wir das Grundgerüst zusammen haben: Es gibt keine Position, die wir nicht besetzt haben. Jetzt kann man in Ruhe gucken, wo man gezielt nachlegen will, sei es, weil man das Gefühl hat, dass es dort in der Spitze zu wenig ist. Das wäre nach Ansicht vieler ein ernsthafter Konkurrent für Brandt. Sagen wir mal, den bekommt man, dann weiß man auch, wo der noch eingesetzt werden kann und wo man dementsprechend noch etwas stärker die Kaderbreite angeht. Das kann ein flexibler Flügelspieler und ein Sturmtalent sein - und schwupps hat man einen hinreichend breiten Kader. Wie Jasper mehrfach betont hat: Wir sind noch am Beginn der Vorbereitung und der Markt ist gerade als Bundesligist schwierig: Bayer hat zahlreiche Leistungsträger verloren und viel Geld, Frankfurt verliert Ekitiké und hat viel Geld, Leipzig verliert wahrscheinlich Xavi. Da liegt es au der Hand, dass man häufig konkurrieren wird (siehe z.B. Bakayoko, an dem RB und Bayer dran wahren). Es hilft auch nichts, dass jeder weiß, dass Bayer und Frankfurt viel Geld und hohen Transferdruck hat, das treibt die Preise hoch. Auch insofern ist es nachvollziehbar, dass man eine abwartende Haltung einnimmt. Auch wenn das vielen nicht passt. Kehl wird aber dafür bezahlt, dass er wirtschaftlich klug agiert, nicht dafür, dass er unruhige Fans besänftigt, die während des Sommerlochs nervös werden, wenn nicht zum Trainingsstart schon x Neuzugänge parat stehen.LEF hat geschrieben: ↑Di 22. Jul 2025, 09:27Da muss schon noch "frisches Blut" rein. Ich habe die Befürchtung, dass sich der Gedanke manifestiert.....wir gehen das locker an, letztes Jahr standen wir auf Platz elf und haben es doch noch geschafft.jasper1902 hat geschrieben: ↑Di 22. Jul 2025, 08:28 Viel wichtiger als die reine Summe an Profis wären "nicht zu viele" Verletzte und die Möglichkeit zu rotieren - und das bedingt richtigen
Alternativen auf der Bank auf der Position 15-20 , und mit Alternativen meine ich Spieler , die qualitativ nah dran sind.
Und da muss das Trainerteam für sorgen - entweder wir haben diese Spieler deren Meinung nach oder es muss noch Einiges passieren.
Und da ist es dann auch egal was wir darüber denken, das Trainerteam ist dafür verantwortlich.
Rein auf die Fakten der RR bezogen haben sich diverse Spieler spürbar verbessert, natürlich nur auf das Niveau was sie in Teilen ohnehin locker bringen
müssen, aber es gab einen klaren Aufwärtstrend. Jetzt geht es doch darum auf der Basis endlich ein Fundament zu bauen und dann können die
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Re: Quo vadis BVB?
Yannick blickt mit Cedric Gebhardt von den Ruhr Nachrichten auf die kommende Saison von Borussia Dortmund.
https://fcsp-hamburg-vds-millernton-nds ... n-dortmund
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Re: Quo vadis BVB?
Getreu dem Motto: "Ganz gleich, was es ist. Es ist genau das, was ich schon immer haben wollte." Shoppen gehen. Am besten auf Kredit.Auch insofern ist es nachvollziehbar, dass man eine abwartende Haltung einnimmt. Auch wenn das vielen nicht passt. Kehl wird aber dafür bezahlt, dass er wirtschaftlich klug agiert, nicht dafür, dass er unruhige Fans besänftigt, die während des Sommerlochs nervös werden, wenn nicht zum Trainingsstart schon x Neuzugänge parat stehen.

Gruß Ignazius
Re: Quo vadis BVB?
weil die passenden topspieler ja besonders gut auf den letzten drücker zu angeln sind…
Eine Meinung.