Stumpen hat geschrieben: ↑Mi 8. Jun 2022, 14:27
... ich will keine Spieler aus Hoffenheim. Roberto Firmino hätte ich damals gerne bei uns gesehen, sollte nicht sein.
Raum ist für mich ein Wolf 2.0, der gerade am seiner Leistungsgrenze abliefert. Bin immer skeptisch wenn junge Spieler, die noch nicht sehr viel erlebt haben wie eine Litfaßsäule daher kommen. Enttäuschungen sind da vorprogrammiert. Mehr Tattoos bedeutet eben nicht zwangsläufig mehr Einsatz.
Mal abgesehen davon, dass Gehalt und Ablöse für Raum sehr wahrscheinlich mal wieder gar nicht ins Bild passen werden. Er kommt und wird satt sein. Braucht keiner.
Aber nicht falsch verstehen. Ich finde Rauch gut und Hoffenheim hat auch seinen Anteil daran, dass er jetzt Nationalspieler ist und zu recht gelobt wird. Ich stell mir nur immer die Frage, warum Entwicklungen wie bei Raum bei uns nicht mehr möglich sind.
Hab die U21 gestern gesehen und mich z.B. gefragt, warum ein Faride Alidou ablösefrei nach Frankfurt geht. Denke, von dem wird man noch hören.
Und Reus mag ein guter Capitain sein, aber nicht auf dem Platz und nicht, wenn es um etwas geht. Da muss man nicht im inneren Zikel sein, da muss man sich nur die Spiele anschauen.
Da ist aber Reus nicht alleine, wir haben ein generelles Problem, was Führung und Vorbildfunktion angeht. Schulz z.B. ist kein Vorbild, er bringt mehr Schlagzeilen neben dem Platz zustande, als auf dem Platz. Ich kann verstehen, dass Bellingham austickt, wenn er den sieht. Beim Training, in der Vorbereitung zum Spiel und an tausend anderen Orten hatte Schulz die Möglichkeit Bellingham und anderen zu zeigen, für was er steht, was ihm ausmacht und wichtig ist. Kurz, Respekt muss man sich verdienen. Verloren hat Schulz diesen nicht in der einen Szene, sondern viel früher. In dieser Szene ist es bei Bellingham nur rausgebrochen.
Man sollte Schulz keine Steine in den Weg legen. Er hat seine Chance hier mehrfach nicht genutzt bzw. nicht nutzen können, Pech gehabt und dazu kam dann noch fehlendes Glück. Passiert. So weitermachen wäre ein Fehler. Beide Seiten sind jetzt gefordert.