Quo vadis BVB?

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Re: Quo vadis BVB?

#1081 Beitrag von Tschuttiball » Di 8. Feb 2022, 17:10

bvbcol hat geschrieben: Di 8. Feb 2022, 14:46
Um mal auf die 14tägige Trainingszeit zu kommen, wer trainierte hier gegen die Abwehr, ist es ein Sturm aus Reus, Malen und Hazard?
Wenn die dann so spielen wie gegen Leverkusen, dann war das natürlich aus Sicht der Abwehr super und alles ist bestens. Der Eindruck einer Besserung ist halt ein Scheinriese.
Hauptsächlich JA. Kann man z.B. in den Trainingseindrücken-Videos von Ruhrnachrichten sehe, sind eigentlich alles Spieler aus der Profimannschaft. Maximal holt man sich da noch U19 Spieler dazu, aber sorry die ham ja auch kein Niveau von der 1. Bundesliga. Ich hab hier ja die Frage gestellt ob wir überhaupt n'Testspiel machen wie z.B. Köln. Die Antwort von Rose war: Nein. Endergebnis bekannt...

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Re: Quo vadis BVB?

#1082 Beitrag von Stumpen » Di 8. Feb 2022, 20:28

... mhh, wir springen halt nicht höher als wir müssen, auch nicht beim Training.

Wer noch Mütze auf hat und die lange Hose an, dem muss wohl kalt sein. Sowas kann man ändern. Mir fehlt da die "Felix-Magath-Gedächtniseinheit" zur vollumfänglichen körperlichen Ertüchtigung.

Ich denke Steigerungsläufe auf der Berghalde wären jetzt das geeignete Mittel, um das Spiel von Sonntag aus den Köpfen zu bekommen. Nicht zur Strafe, sondern zur Übung.
"Am Ende wird alles gut. Und wenn es nicht gut wird, ist es noch nicht das Ende."

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Re: Quo vadis BVB?

#1083 Beitrag von Shafirion » Mi 9. Feb 2022, 10:52

Auch wenn wir bei manchen Transfers daneben lagen und im Moment wohl besonders viele Spieler haben, die teuer waren und sind, aber nicht weiterhelfen: Teil der Wahrheit ist auch, dass wir die zweitbeste Transferbilanz der letzten zehn Jahre haben. Bei uns sind es +86 Mio. Vgl. demgegenüber -363 Mio. bei Bayern oder -186 Mio bei RB. Wir sind der einzige deutsche Topverein mit einer positiven Bilanz in dieser Rechnung. Das sollte man m.E. auch mal angemessen würdigen.

(https://www.kicker.de/bayerns-dickes-tr ... /slideshow

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Re: Quo vadis BVB?

#1084 Beitrag von MattiBeuti » Mi 9. Feb 2022, 12:49

Shafirion hat geschrieben: Mi 9. Feb 2022, 10:52 Auch wenn wir bei manchen Transfers daneben lagen und im Moment wohl besonders viele Spieler haben, die teuer waren und sind, aber nicht weiterhelfen: Teil der Wahrheit ist auch, dass wir die zweitbeste Transferbilanz der letzten zehn Jahre haben. Bei uns sind es +86 Mio. Vgl. demgegenüber -363 Mio. bei Bayern oder -186 Mio bei RB. Wir sind der einzige deutsche Topverein mit einer positiven Bilanz in dieser Rechnung. Das sollte man m.E. auch mal angemessen würdigen.

(https://www.kicker.de/bayerns-dickes-tr ... /slideshow
Einerseits sollte man unsere Transferbilanz schon entsprechend würdigen, das ist definitiv so. Aber wenn man anfängt unsere Bilanz mit der Bilanz der Bayern zu vergleichen, müsste man etwas mehr ins Detail gehen, denn die Geschäftsmodelle sind schon etwas unterschiedlich. Unser Modell ist eben auch darauf ausgerichtet, dass wir den einen oder anderen Spieler nach einer gewissen Zeit wieder teuer verkaufen. Die großen Gewinne haben wir mit Dembele, Pulisic, Sancho und Co. gemacht. Keinen der Spieler haben wir wegen schlechten Leistungen verkauft. Und die Bayern kaufen erst gar keine Spieler, die sie nach ein paar Jahren wieder verkaufen "müssen". Wenn es mal Abgänge bei den Bayern gibt, die nicht ins Konzept passen(Süle), dann kriegen die FC-Bosse einen roten Kopf. Wie gesagt, unsere Tranferbilanz ist, wenn man jeden Transfer für sich betrachtet, ziemlich gut. Es gibt ein paar Ausreißer nach unten(Schulz, Schürrle...), aber viel deutlichere Ausreißer nach oben(Dembele, Sancho...). Aber wenn man anfängt zu verlgleichen, muss man auch die unterschiedlichen Konzepte dahinter miteinbeziehen, finde ich. Sonst bewertet man halt nur den finanziellen Aspekt und da wir keine Bank sind, ist dieser Aspekt nicht der wichtigste Baustein eines Transfers.
Ist nur meine Meinung. Alles ganz entspannt...

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Re: Quo vadis BVB?

#1085 Beitrag von bvbcol » Mi 9. Feb 2022, 13:29

Stumpen hat geschrieben: Di 8. Feb 2022, 20:28 ... mhh, wir springen halt nicht höher als wir müssen, auch nicht beim Training.

Wer noch Mütze auf hat und die lange Hose an, dem muss wohl kalt sein. Sowas kann man ändern. Mir fehlt da die "Felix-Magath-Gedächtniseinheit" zur vollumfänglichen körperlichen Ertüchtigung.

Ich denke Steigerungsläufe auf der Berghalde wären jetzt das geeignete Mittel, um das Spiel von Sonntag aus den Köpfen zu bekommen. Nicht zur Strafe, sondern zur Übung.
Dann liegt garantiert die halbe Mannschaft mit muskulären Problemen im Lazaret. ;)

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Re: Quo vadis BVB?

#1086 Beitrag von Tschuttiball » Fr 11. Feb 2022, 23:12

Auch wenns lange dauert, aber wie ich meine vieles richtig was gesagt wird:

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Re: Quo vadis BVB?

#1087 Beitrag von Tschuttiball » Sa 12. Feb 2022, 08:05

Unser Problem ist seit Jahren doch ganz einfach: Unsere Elf stellt sich zu 90% an den Spieltagen wie von alleine auf. Einen echten Konkurrenzkampf gibt es nicht wenn man mal knallhart ehrlich ist:

Tor: Kobel gesetzt (ok, weil TW die einzige Position ist wo man eigentlich keinen Konkurrenzkampf braucht)

IV: Hummels & Akanji spielen immer wenn fit. Pongracic & Zagadou keine Konkurrenz

LV: Rapha spielt immer. Schulz/Passlack keine Konkurrenz

RV: Meunier spielt immer. Wolf/Morey keine Konkurrenz.

DM: Dahoud spielt immer. Can/Witsel keine Konkurrenz (Can mehr verletzt als fit)

8er: Bellingham spielt immer. Keine Konkurrenz

10er: Reus spielt immer, wegen des Namens und Standings. Nimmst den runter haste die Diskussion extern wie auch intern.

OM: Hazard/Malen & Reyna tauschen sich ab. Somit einzige Position im Kader wo es echten Konkurrenzkampf gibt. Aber einen echten Kampf gibts auch hier nicht, ist ja eh immer einer verletzt. Reinier spielt keine Rolle.

ST: Haaland spielt immer wenn fit. Keine Konkurrenz.


Hab ne Aussage letztens eines Bayern Spielers gehört der meinte, dass bei denen am Freitag das Abschlusstraining immer das forderndste sei - teils fordernder als das kommende Spiel - weil es da drum geht wer in der ersten 11 steht. Bei uns kann sich 90% "zurücklehnen" im Training weil sie wissen "ich spiel ja sowieso", hab ja 0 Konkurrenz.

Das Ergebnis von dem: Inkonstante Leistungen weil man nicht gefordert wird im Training.
In diese Kerbe hat übrigens Hummels vor einigen Monaten mal eingeschlagen (es reicht nicht zu denken im Training könne man sich schonen und am Samstag dann erst 100% zu geben).
Ich bin überzeugt, dass der mangelnde Konkurrenzkampf genau dazu führt, dass wir diese Inkonstante Leistungen haben.

Und da wären wir beim Kern des Problems:
Die Kaderzusammenstellung.

Problem für uns: Wir haben nicht das Geld um echten Konkurrenzkampf ala Bayern auf höchstem Niveau zu führen, deshalb setzen wir ja u.a. auch so stark auf junge Talente, da die günstig sind und den Konkurrenzkampf günstig erzeugen können.
Umso mehr aber wiegen dann die ganzen teuren Transfer-Fehler ala Schulz, Schürrle & Co. das ging ins Geld. Konkurrenzkampf liefern sie nicht, kosten aber.

Ich hoffe einfach, dass Kehl ein super Händchen hat. Mehr bleibt uns eh nicht übrig...
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Re: Quo vadis BVB?

#1088 Beitrag von Stumpen » Sa 12. Feb 2022, 11:09

„Mentale Stärke wird weiter ein Thema sein, um eben die eine oder andere Niederlage, die wir dieses Jahr zu viel zu verzeichnen haben, in Zukunft zu vermeiden.“
Mentale Stärke, Robustheit, geringe Verletzungsanfälligigkeit, Leistungssport dienlicher Lebenswandel, Einstellung, Teamfähigkeit usw. ist die andere Seite, der gleichen Medaille. Qualität.

Es fehlt an Qualität im Team. Punkt.

Wir haben in den letzten Jahren versucht Qualität zu kaufen. Wir sollten wieder mehr Investieren um uns Qualität zu erarbeiten.

Bei uns scheitert Trainer um Trainer, weil es sich unsere Jungs gemütlich gemacht haben und ihr eigenes Ding durchziehen. Die wollen aus ihrer Konfortzone nicht raus.

Man kann zumindest mal versuchen eigene Spieler ordentlich auszubilden und auf die Dinge einzuschwören, die wirklich wichtig sind.
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Re: Quo vadis BVB?

#1089 Beitrag von Schwejk » Sa 12. Feb 2022, 11:32

Bei uns scheitert Trainer um Trainer, weil es sich unsere Jungs gemütlich gemacht haben und ihr eigenes Ding durchziehen. Die wollen aus ihrer Konfortzone nicht raus.
Woran mag es dann den Spielern wohl gebrechen, um die Bereitschaft zu empfinden, aus dieser vermeintlichen Komfortzone auszubrechen? Nur rhetorisch gefragt. Es kreiselt. ;)
Wer glücklich ist, bedarf nicht der Bosheit (Horkheimer).
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Re: Quo vadis BVB?

#1090 Beitrag von Tschuttiball » Sa 12. Feb 2022, 11:39

Stumpen hat geschrieben: Sa 12. Feb 2022, 11:09 Bei uns scheitert Trainer um Trainer, weil es sich unsere Jungs gemütlich gemacht haben und ihr eigenes Ding durchziehen. Die wollen aus ihrer Konfortzone nicht raus.
Das geht ja genau in das rein was ich oben geschrieben habe: Die Spieler haben 0 Konkurrenzkampf und können es sich somit bequem machen.
Nach dem Motto: "Es reichen ja auch 80% Einsatz, ich spiel ja sowieso immer".

Das Problem ist, dass wir uns eigentlich gar keinen Transferflopp erlauben dürfen, zumindest diejenigen die was kosten.
Aktuell haben wir Schulz, Bürki, Can, Witsel, Pongracic, Reinier, Passlack mit Abstrichen Wolf, Morey, Zagadou, Brandt, Tigges, Moukoko alleine 13 (!) Spieler im Kader die uns entweder in ihrer Leistungsfähigkeit nicht helfen, zu oft verletzt sind, zu starke Leistungsschwankungen haben oder der Trainer nicht wirklich auf sie setzt.
Das ist einfach viel zu viel um irgendwo auch nur ansatzweise einen Konkurrenzkampf zu entfachen. Es spielen immer die gleichen Spieler. Egal ob sie fit sind (Hummels) oder im Leistungstief (Guerreiro). Das befördert dann genau dass was wir hier haben: Die Wohlfühloase, oder von dir "Komfortzone" genannt. Denn man muss ja nicht 100% Leistung bringen, man spielt auch mit 80%.

Ich mache dem Trainer ja nicht mal wirklich Vorwürfe (ok ausser das er kaum mal auf die 2. Reihe setzt, ala Moukoko). Er muss mit diesem, meiner Meinung nach sehr in der Leistung unausgewogenen Kader leben. Das Leistungsgefälle im Kader ist einfach viel zu krass!
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Re: Quo vadis BVB?

#1091 Beitrag von Tschuttiball » Sa 12. Feb 2022, 11:41

Schwejk hat geschrieben: Sa 12. Feb 2022, 11:32
Bei uns scheitert Trainer um Trainer, weil es sich unsere Jungs gemütlich gemacht haben und ihr eigenes Ding durchziehen. Die wollen aus ihrer Konfortzone nicht raus.
Woran mag es dann den Spielern wohl gebrechen, um die Bereitschaft zu empfinden, aus dieser vermeintlichen Komfortzone auszubrechen? Nur rhetorisch gefragt. Es kreiselt. ;)
Stark leistungsbezogene Gehälter wären ein Anfang. Künftige Spieler sollte man auch nur noch solche Verträge geben.
Basis-Lohn: 50 % (zB. 3 Mio). Wenn wir unsere Ziele erreichen (CL Quali, Pokalfinale, etc.) kriegen sie 50% die restlichen 3 Mio und kommen dann auf 6 Mio.

Wenn ein Spieler mit dieser Vorgabe nicht zu uns will: C'est la vie, dann finden wir sicher wen anderen der das dankend annimmt!
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Re: Quo vadis BVB?

#1092 Beitrag von Exilruhri » Sa 12. Feb 2022, 12:03

Tschuttiball hat geschrieben: Sa 12. Feb 2022, 11:41
Schwejk hat geschrieben: Sa 12. Feb 2022, 11:32
Bei uns scheitert Trainer um Trainer, weil es sich unsere Jungs gemütlich gemacht haben und ihr eigenes Ding durchziehen. Die wollen aus ihrer Konfortzone nicht raus.
Woran mag es dann den Spielern wohl gebrechen, um die Bereitschaft zu empfinden, aus dieser vermeintlichen Komfortzone auszubrechen? Nur rhetorisch gefragt. Es kreiselt. ;)
Stark leistungsbezogene Gehälter wären ein Anfang. Künftige Spieler sollte man auch nur noch solche Verträge geben.
Basis-Lohn: 50 % (zB. 3 Mio). Wenn wir unsere Ziele erreichen (CL Quali, Pokalfinale, etc.) kriegen sie 50% die restlichen 3 Mio und kommen dann auf 6 Mio.

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Re: Quo vadis BVB?

#1093 Beitrag von Pew » Sa 12. Feb 2022, 14:24

Ein echter Konkurrenzkampf ist natürlich selten was schlechtes, aber wo gibt es den denn wirklich? Selbst bei Bayern kann man ähnliche Listen aufstellen:

Tor: Neuer immer gesetzt

IV: Süle (Gruß an Kalle) und Hernanez spielen immer wenn sie fit sind, bei 3er Kette war eigentlich auch Upamecano die längste Zeit gesetzt, trotz Fehler um Fehler

RV: Pavard ist bei 4er Kette der einzige der da spielt

LV: Davies ist ebenfalls der einzige im Kader

ZM: Kimmich und Goretzka sind so gesetzt wie es ein Spieler nur sein kann

10: das gleiche gilt für Müller

9: das gleiche gilt für Lewandowski

LM/RM: neben dem 3. IV die einzige Position im Kader, wo es einen echten Konkurrenzkampf zwischen Gnabry, Coman und Sane gibt

Mit Früchtl, Nianzou, Richards, Stanisic, Sarr, Roca, Sabitzer, Tolisso, EMCM und zuletzt auch Musiala alleine 10 (!) Spieler im Kader, die entweder in ihrer Leistungsfähigkeit nicht helfen, zu oft verletzt sind, zu starke Leistungsschwankungen haben oder der Trainer nicht wirklich auf sie setzt. Das ist einfach viel zu viel um irgendwo auch nur ansatzweise einen Konkurrenzkampf zu entfachen. Es spielen immer die gleichen Spieler. Egal ob sie fit sind (Süle) oder im Leistungstief (Pavar). Das befördert dann genau dass was wir hier haben: Die Wohlfühloase, oder von dir "Komfortzone" genannt. Denn man muss ja nicht 100% Leistung bringen, man spielt auch mit 80%.

:D

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Re: Quo vadis BVB?

#1094 Beitrag von Mike1985 » Sa 12. Feb 2022, 14:52

Also liegt es daran dass die Bayern einfach Bock haben für ihren Verein zu spielen und unsere nur so naja? Die Möglichkeit ist auch nicht besser als fehlender Konkurrenzkampf im Team.

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Re: Quo vadis BVB?

#1095 Beitrag von Pew » Sa 12. Feb 2022, 15:55

Mike1985 hat geschrieben: Sa 12. Feb 2022, 14:52 Also liegt es daran dass die Bayern einfach Bock haben für ihren Verein zu spielen und unsere nur so naja? Die Möglichkeit ist auch nicht besser als fehlender Konkurrenzkampf im Team.
Ich verstehe echt nicht, wieso das immer direkt auf diese Schiene gehen muss: wenn man sich den Wettbewerbsvorteil der Bayern anschaut, dann ist es kein großes Rätsel mehr, wieso ihre Spieler (und Trainer) besser bzw konstanter sind.

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Re: Quo vadis BVB?

#1096 Beitrag von Mike1985 » Sa 12. Feb 2022, 16:18

Ok ich nehm alles zurück :mrgreen:

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Re: Quo vadis BVB?

#1097 Beitrag von Tschuttiball » Sa 12. Feb 2022, 16:28

Pew hat geschrieben: Sa 12. Feb 2022, 15:55
Mike1985 hat geschrieben: Sa 12. Feb 2022, 14:52 Also liegt es daran dass die Bayern einfach Bock haben für ihren Verein zu spielen und unsere nur so naja? Die Möglichkeit ist auch nicht besser als fehlender Konkurrenzkampf im Team.
Ich verstehe echt nicht, wieso das immer direkt auf diese Schiene gehen muss: wenn man sich den Wettbewerbsvorteil der Bayern anschaut, dann ist es kein großes Rätsel mehr, wieso ihre Spieler (und Trainer) besser bzw konstanter sind.
Gefühlt sprichst du grad mit uns wie mit Kindern... muss das sein? (Thema Umgang miteinander).

Dann erklär uns doch mal was der Grund ist. Anstatt nur zu sagen, dass es ja "kein grosses Rätsel sei".
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Re: Quo vadis BVB?

#1098 Beitrag von Pew » Sa 12. Feb 2022, 16:35

Tschuttiball hat geschrieben: Sa 12. Feb 2022, 16:28
Pew hat geschrieben: Sa 12. Feb 2022, 15:55
Mike1985 hat geschrieben: Sa 12. Feb 2022, 14:52 Also liegt es daran dass die Bayern einfach Bock haben für ihren Verein zu spielen und unsere nur so naja? Die Möglichkeit ist auch nicht besser als fehlender Konkurrenzkampf im Team.
Ich verstehe echt nicht, wieso das immer direkt auf diese Schiene gehen muss: wenn man sich den Wettbewerbsvorteil der Bayern anschaut, dann ist es kein großes Rätsel mehr, wieso ihre Spieler (und Trainer) besser bzw konstanter sind.
Gefühlt sprichst du grad mit uns wie mit Kindern... muss das sein? (Thema Umgang miteinander).

Dann erklär uns doch mal was der Grund ist. Anstatt nur zu sagen, dass es ja "kein grosses Rätsel sei".
Bayern kauft sich die besten Spieler, weil sie das meiste Geld haben und die höchsten Titelchancen bieten. Die besten Spieler sind eben besser und konstanter als die schwächeren Spieler der anderen Clubs. Es ist doch kein Zufall, dass sich die sportliche Rangfolge in sämtlichen Ligen in der Regel mit der finanziellen deckt.

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Re: Quo vadis BVB?

#1099 Beitrag von Tschuttiball » Sa 12. Feb 2022, 16:40

Pew hat geschrieben: Sa 12. Feb 2022, 16:35 Bayern kauft sich die besten Spieler, weil sie das meiste Geld haben und die höchsten Titelchancen bieten. Die besten Spieler sind eben besser und konstanter als die schwächeren Spieler der anderen Clubs. Es ist doch kein Zufall, dass sich die sportliche Rangfolge in sämtlichen Ligen in der Regel mit der finanziellen deckt.
Da geh ich ja mit. Das finanzielle entscheidet oft über den Meister.

Aber das erklärt meiner Meinung nach nicht unsere inakzeptablen Leistungen, sprich die Leistungsschwankungen, total Ausfälle.
Wenn man es aber dennoch mit finanziellem dann Begründen möchte, heisst das im Umkehrschluss, wir haben zu viele Fehlinvestitionen getätigt (z.B. Schulz, Schürrle in der Vergangenheit). Und da wären wir meiner Meinung nach wieder beim Punkt: Kaderzusammenstellung welche nicht gut ist. Die finanziellen Mittel wurden falsch investiert. Was dann uns nicht zum Meister macht, aber dass man dann zumindest weniger "Ausfälle" im Kader hätte, und dass würde uns schon sehr helfen um konstant gut zu spielen.
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Re: Quo vadis BVB?

#1100 Beitrag von Pew » Sa 12. Feb 2022, 16:57

Tschuttiball hat geschrieben: Sa 12. Feb 2022, 16:40
Pew hat geschrieben: Sa 12. Feb 2022, 16:35 Bayern kauft sich die besten Spieler, weil sie das meiste Geld haben und die höchsten Titelchancen bieten. Die besten Spieler sind eben besser und konstanter als die schwächeren Spieler der anderen Clubs. Es ist doch kein Zufall, dass sich die sportliche Rangfolge in sämtlichen Ligen in der Regel mit der finanziellen deckt.
Da geh ich ja mit. Das finanzielle entscheidet oft über den Meister.

Aber das erklärt meiner Meinung nach nicht unsere inakzeptablen Leistungen, sprich die Leistungsschwankungen, total Ausfälle.
Wenn man es aber dennoch mit finanziellem dann Begründen möchte, heisst das im Umkehrschluss, wir haben zu viele Fehlinvestitionen getätigt (z.B. Schulz, Schürrle in der Vergangenheit). Und da wären wir meiner Meinung nach wieder beim Punkt: Kaderzusammenstellung welche nicht gut ist. Die finanziellen Mittel wurden falsch investiert. Was dann uns nicht zum Meister macht, aber dass man dann zumindest weniger "Ausfälle" im Kader hätte, und dass würde uns schon sehr helfen um konstant gut zu spielen.
Gerade da würde ich widersprechen: wenn ein Brandt zum Beispiel neben seinem ganzen Talent auch konstant wäre, dann wäre er niemals bei uns gerlandet, sondern würde bei Bayern oder irgendwo in England spielen. Gleiches gilt zum Beispiel auch für einen Can oder eben auch für Guerreiros Defensivschwächen: hätte er die nicht, dann wäre er schon lange von einem größeren Fisch abgeworben worden.
Ebenso müssen wir aus finanziellen gründen permanent auf jüngere oder riskantere Spieler(-Transfers) setzen, weil die "sicheren" zu teuer für uns sind, bzw unseren Verein in der Regel wieder verlassen, sobald sie als solche gelten.
Auch in Bezug auf unsere Flops ist dieser Unterschied relevant, weil Bayern statt einem Schürrle einen Sane kauft und statt einem Kaliber wie Schulz einen Weltmeister wie Hernandez. Das sind Spieler, die ihr Können schon so weit bewiesen haben, dass sie selbst wenn sie nicht so gut einschlagen immer noch auf einem hohen Niveau liefern.
Natürlich dürfen uns 30mio flops trotzdem nicht passieren, aber es ist eben auch gar nicht so leicht, wenn man sich Erfahrung in den Kader holen will, aber Topspieler zu teuer sind.

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