Quo vadis BVB?

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Re: Quo vadis BVB?

#621 Beitrag von Tschuttiball » Sa 20. Mär 2021, 18:14

Tjo... wo stehen wir? Denke dieser Sommer gibts den nächsten grossen Umbruch. Erneut.

Sancho & Haaland weg. Die rund 200 Mio muss man sinnvoll investieren. In Spieler die nicht zufrieden sind beim BVB einen tollen Vertrag zu unterschreiben, sondern die auch Titel gewinnen wollen und dies dabei wollen und nicht nur davon labern! Spieler mit Mentalität!

Alte Zöpfe gilt es abzuschneiden. Rose muss freie Hand haben auch geliebte Namen absägen zu dürfen. Sonst zieht man die ganze Scheisse einfach weiter und versinkt zunehmend im Niemandsland... das Risiko besteht. Man muss es erkennen und reagieren, nicht tatenlos zuschauen!
Vielen Dank für alles Herr Dr. Reinhard Rauball!

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Re: Quo vadis BVB?

#622 Beitrag von Bernd1958 » So 21. Mär 2021, 07:38

Das Problem ist, dass wir keine 200 Millionen aus den beiden Transfers zum investieren haben. Nach Steuern und Verlustausgleich wegen verpasster ChampionsLeague bleiben vielleicht noch 80 Millionen über. Wenn überhaupt, denn wir haben in dieser Saison keine Zuschauereinnahmen etc. Dazu kommt, das nächste Saison auch nicht mit 80000 Zuschauern bei jedem Heimspiel geplant werden kann. Und andere Spieler als Sancho und Haaland müssen wir erst einmal verkaufen können bei ihren Gehältern, die sie bei uns erhalten. Alles nicht so einfach mit dem Umbruch. Auf die Jugend wird sich keiner verlassen wollen, denn der Anspruch von uns ist es ja mindestens der 2. Leuchtturm in Deutschland zu sein und die "Echte Liebe" der Fans wird auch immer schön mit irgendwelchen Ereignissen verschönt. Wenn ich alleine an den gestrigen Facebook Post nach dem Spiel von uns denke, dann wird mir schlecht:
Bild

Quasi: Wir freuen uns über einen Punkt in Köln

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Re: Quo vadis BVB?

#623 Beitrag von Tschuttiball » So 21. Mär 2021, 08:27

Wir haben die Saison 20/21 bereits 10 Punkte nach Führung verspiegelt. Keiner ist aktuell schlechter!

Das Problem liegt somit größtenteils im Kopf. Haben einfach zu viele Spieler die Mental nicht gut genug sind sich selbst zu pushen, wie Haaland.
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Re: Quo vadis BVB?

#624 Beitrag von Stumpen » So 21. Mär 2021, 12:52

... so, ich denke wir gehen alle konform, wenn wir einfach mal postulieren, dass die CL im nächsten Jahr ohne uns stattfinden wird.

Dieser Tatsache geschuldet wird uns neben Sancho auch Haaand verlassen. Gefüllt die Spieler, denen wir 80% unserer Erfolge verdanken.

Die Verträge von Passlack, Piszczek und Schmelzer laufen aus. Reinier geht im Sommer und beendet die Leihe.

Hummels, Witsel und Reus treten aufgrund ihres Alters in eine Phase ein, in der man nicht alle 3 Tage eine Topleistung, wie selbstverständlich abrufen kann. Die Verträge laufen mit Ende der nächsten Saison aus bzw. 2023 bei Reus. Alle drei gehören zu den Topverdienern, zu recht, da sie das Herz unseres Teams repräsentieren, allerdings wirklich Topleistung in der gebotenen Regelmäßigkeit wird von den dreien zu selten angeboten.

Bürki hätte ich auch noch zu der Truppe gezählt, der wurde aber zu recht aufgrund seiner Leistung rasiert. Eigentlich muss man ihm einen Wechsel nahe legen.

Die größten Enttäuschungen, Can, Meunier, Schulz und Brandt haben alle Vertrag bis 2024. Man hatte sich wohl ausgemalt, dass diese Spieler die Zukunft der Mannschaft darstellen. Mir fehlt allerdings die Phantasie, wie dies noch ein gutes Ende nehmen kann. Was Woche für Woche abgeliefert wird ist einfach in allen Belangen zu wenig. Man sieht keine Entwicklung, keinen Hinweis, dass es irgendwann besser werden wird.
Dazu kommt alle Topverdiener, die wissen, dass es für sie nie wieder einen besseren Vertrag geben wird. Ungute Geschichte.

Moukoko und Reyna gehören einer Generation an, die in einer Blase gross geworden sind, und dies zu schnell, ohne gelernt zu haben mir Rückschlägen klar zu kommen und um Dinge ernsthaft zu kämpfen. Ich bin mir nicht sicher, wie sie sich weiterentwickeln werden.

Bei Bellingham ist diese Entwicklung allerdings klar, der macht noch ein Jahr und ist dann weg.

Das restliche Team könnte auch in dieser Form in jeder anderen Mannschaft spielen, also die, die sich um Platz 6-12 raufen.

Was will ich sagen, die nächsten Entscheidungen müssen passe. Wir befinden uns an einem Scheideweg und vielleicht wird man in der Zukunft davon reden, dass wir in dieser Saison die falsche Abzweigung genommen haben.

Für mich aber hausgemachte Probleme.

Ich seh nicht, dass Rose in der nächsten Saison eine bessere Situation vorfindet, als es Favre oder Terzic getan haben.

Es wird spannend, aber auf eine Art, welche uns wenig Freude bereitet.

Das Potential eine ähnliche Entwicklung wie unsere Nachbarn zu nehmen ist zweifelsfrei vorhanden. Ich hoffe allerdings, dass unsere Lernkurve da nicht so flach ist und schneller vollzogen wird.
"Am Ende wird alles gut. Und wenn es nicht gut wird, ist es noch nicht das Ende."

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Re: Quo vadis BVB?

#625 Beitrag von Herb » So 21. Mär 2021, 13:33

Ich hoffe immer noch, dass wir Personen wie z.B. Rangnick oder Sammer in den Verein holen. Mit dem vorhandenen Personal sehe ich die notwendigen Veränderungen leider nicht umsetzbar.

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Re: Quo vadis BVB?

#626 Beitrag von edinho » Mo 22. Mär 2021, 09:30

Herb hat geschrieben: So 21. Mär 2021, 13:33 Ich hoffe immer noch, dass wir Personen wie z.B. Rangnick oder Sammer in den Verein holen. Mit dem vorhandenen Personal sehe ich die notwendigen Veränderungen leider nicht umsetzbar.
Da stimme ich dir zu ! Die Herren Geschäftsführer kommen mir schon seit geraumer Zeit viel zu gut weg. Die Mannschaft wurde sukzessive falsch zusammengestellt. Da waren in den letzten Jahren zu viele Flops dabei. Andere haben eine gute Halbserie hingelegt und sich dann ausgeruht (z.B. Witsel). Er ist nicht der Mentalitätsspieler !
Die GF lebt schon seit geraumer Zeit auf Kredit aus der Ära Klopp ! Auch zu recht. Aber irgendwann ist auch mal gut und man darf schon etwas kritischer hinsehen. Und für das Geld was wir ausgeben ist das einfach viel viel zu wenig !!! Schulz, Brandt, Meunier. Passt halt einfach nicht. Talente zu holen die jeder große Klub auf dem Zettel hat (Bellingham, Haaland) ist jetzt auch nicht die große Scouting-Kunst, wie das z.B. bei Kagawa oder Lewandowski der Fall war.
Wir brauchen dringend neuen Input. Warum befasst man sich nicht mit Rangnick oder Bobic ? Was ist mit Mislintat ?

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Re: Quo vadis BVB?

#627 Beitrag von LEF » Mo 22. Mär 2021, 13:18

edinho hat geschrieben: Mo 22. Mär 2021, 09:30
Herb hat geschrieben: So 21. Mär 2021, 13:33 Ich hoffe immer noch, dass wir Personen wie z.B. Rangnick oder Sammer in den Verein holen. Mit dem vorhandenen Personal sehe ich die notwendigen Veränderungen leider nicht umsetzbar.
Da stimme ich dir zu ! Die Herren Geschäftsführer kommen mir schon seit geraumer Zeit viel zu gut weg. Die Mannschaft wurde sukzessive falsch zusammengestellt. Da waren in den letzten Jahren zu viele Flops dabei. Andere haben eine gute Halbserie hingelegt und sich dann ausgeruht (z.B. Witsel). Er ist nicht der Mentalitätsspieler !
Die GF lebt schon seit geraumer Zeit auf Kredit aus der Ära Klopp ! Auch zu recht. Aber irgendwann ist auch mal gut und man darf schon etwas kritischer hinsehen. Und für das Geld was wir ausgeben ist das einfach viel viel zu wenig !!! Schulz, Brandt, Meunier. Passt halt einfach nicht. Talente zu holen die jeder große Klub auf dem Zettel hat (Bellingham, Haaland) ist jetzt auch nicht die große Scouting-Kunst, wie das z.B. bei Kagawa oder Lewandowski der Fall war.
Wir brauchen dringend neuen Input. Warum befasst man sich nicht mit Rangnick oder Bobic ? Was ist mit Mislintat ?
Damit gehe ich konform. Irgendwann muss mal frischer Wind reinkommen, um eine andere Sicht auf die Dinge zu bekommen. Man hat größtenteils sehr gute Arbeit geleistet, aber irgendwann läuft sich das tot.
Daher schließe ich mich euren Ausführungen vollinhaltlich an.

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Re: Quo vadis BVB?

#628 Beitrag von bvbcol » Mo 22. Mär 2021, 14:58

Ich bin eigentlich von der internen Analyse des Vereins enttäuscht. Da scheint mir seit längerem einiges nicht zu Stimmen.

Vom jetzigen Kader sind zwingend Schulz, Meunier, Brandt, Reyna, Dahoud und auch Hazard zu ersetzen.
Bei allem Wohlwollen werden wir mit denen in Zukunft keine Bäume mehr ausreißen.

Für Reus, Hummels und Witsel müssen schon jetzt die Fühler extrem ausgestreckt werden um nicht in 1-2 Jahren blöd dazustehen. Can und Zagadou brauchen dringend einen Backup und Akanji ist auch ein Wackelkandidat. Über den Torhüter muss auch dringend nachgedacht werden.

Wenn uns im Sommer Sancho und Haaland verlassen sollten und wir nicht annähernd adäquaten Ersatz bekommen, dann droht uns ein Weg wie der eines HSV und der Blauen, davon gehe ich ohne die oben erwähnten Veränderungen stark aus.

Gerade jetzt, wo wir dringend einen kompletten Umbau benötigen, bringt Corona uns in eine gefährliche Lage.

Für mich ist zur Zeit das Glas leider halb leer.

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Re: Quo vadis BVB?

#629 Beitrag von Tschuttiball » Mo 22. Mär 2021, 15:08

Hazard sehe ich bei weitem nicht so kritisch. Der liefert eigentlich regelmäßig gute Leistungen ab. Oft eher unauffällig aber effektiv. Da würd ich dafür Zagadou deutlich kritischer sehen, der (leider) auf dem Weg ist ein Reus 2.0 zu werden was Verletzungen angeht :( eigentlich ein Top Bengel, nur was nützt das wenn er mehr Zeit in der Reha als aufm Platz verbringt?

Aber sonst ja, im Sommer bräuchte es eigentlich erneut einen mittelgroßen Umbruch. Die Chance mit nem neuen Trainer Rose dies zu tun ist da. Aber nur diesen Sommer. Sonst lässt ihn der aktuelle Kader erneut in Stich. Denn am Trainer liegts kaum, sondern an einigen Spielern die deutlich konstant unterperformen.

Leicht wirds nicht. Schon gar nicht ohne CL...
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Re: Quo vadis BVB?

#630 Beitrag von edinho » Mo 22. Mär 2021, 15:40

bvbcol hat geschrieben: Mo 22. Mär 2021, 14:58 Ich bin eigentlich von der internen Analyse des Vereins enttäuscht. Da scheint mir seit längerem einiges nicht zu Stimmen.
Von Sammer habe ich mir auch mehr deutliche Worte erhofft. Er sollte doch den anderen Blickwinkel mitbringen. Satz mit X, war wohl nix.

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Re: Quo vadis BVB?

#631 Beitrag von Freddy » Di 23. Mär 2021, 13:19

@ Stumpen

sehr gute Analyse,hätte ich genau so geschrieben.
Man muss eben der Realität ins Auge sehen und sich nicht irgendwelche
Luftschlösser bauen.
Meine Prognose für die nächste Saison: Mittelmaß,leider.
Aber wir kommen wieder :!:

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Re: Quo vadis BVB?

#632 Beitrag von Mainzelmännchen » Sa 3. Apr 2021, 18:21

Das war‘s dann mit der CL und wahrscheinlich auch für eine geraume Zeit.
Nun hat sich die Ablösung als Nr 2 in der Liga schneller vollzogen, als man erwartet hat, auch wenn Aki das immer noch abstreiten wird.
Aber leider richtet er seinen Blick zu häufig in die Vergangenheit, doch davon kann man sich aktuell nichts mehr kaufen.
Es sind nach der Ära Klopp und dem kurzen Intermezzo von Tuchel viele personelle und strategische Fehlentscheidungen getroffen worden.
Wir hatten nach Tuchel keine Spielphilosophie mehr und haben Trainer „verschlissen“, die alle andere Spielphilosophien hatten (Bosz, Stöger, Favre), die aber nicht zur BVB-DNA passen. Das ist unserer Vereinsführung anzukreiden!
Man hat tolle junge Spieler verpflichtet, aber bei den sog. „gestandenen Profis“ böse in die Kacke gegriffen (Meunier, Schulz, Brandt, etc).

Zudem haben wir über all die Jahre versäumt, ein gesundes Preis-Leistungsverhältnis bei der Bezahlung zu finden. Spieler, die bei uns unterschreiben, brauchen kaum mehr Leistung bringen, da sie ausgesorgt haben. Da wird sich nicht mehr mit dem Verein identifiziert, sondern abkassiert. Deshalb muss zukünftig, wie es in Leipzig der Fall ist, eine Gehaltsobergrenze von maximal 3,5 - 4 Mio € eingeführt werden.

Wer dann noch zu uns kommen will, kommt gerne und schaut nicht nur auf die Kohle. Wer nicht will, lässt es halt bleiben. Sicherlich werden wir dann Spieler wie Haaland nicht mehr bekommen, aber wir haben wieder die Möglichkeit „Spielergraupen“, die nichts bringen und sich nur ne goldene Nase verdienen, auch wieder innerhalb der BL ohne großen Verlust zu verkaufen, weil auch andere Vereine solche Gehälter von 3-4 Mios durchaus stemmen können. Gehälter, wie sie jedoch z.B. Meunier, Reus, Schulz, Brandt und CO erhalten, kann in der BL außer Bayern niemand bezahlen. Und die lachen sich über solche Namen den A.... ab.

Also: Großes „Reinemachen“ nach der Saison. Radikaler Neuaufbau (leider wohl ohne Sancho und Haaland). Meunier, Brandt, Schulz, Dahoud auf jeden Fall von der Gehaltsliste nehmen. Vielleicht auch Bürki, DAZ und Witsel. Pischu, Schmelle, und Passlack sind eh raus.

Es wird in den nächsten Jahren verdammt schwierig, wieder auf Platz 3 zu kommen. Nicht alles, was teuer ist, muss auch zum BVB geholt werden.

Ich wiederhole es nochmal: Was wir für die Zukunft brauchen, ist wieder eine Spielphilosophie und eine Gehaltsobergrenze, damit vor allem in der noch lange nicht beendeten Corona-Pandemie das „Finanzschiff“ nicht irgendwann doch zu kentern droht.

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Re: Quo vadis BVB?

#633 Beitrag von Tschuttiball » Sa 3. Apr 2021, 18:24

Mainzelmännchen hat geschrieben: Sa 3. Apr 2021, 18:21 Also: Großes „Reinemachen“ nach der Saison. Radikaler Neuaufbau (leider wohl ohne Sancho und Haaland). Meunier, Brandt, Schulz, Dahoud auf jeden Fall von der Gehaltsliste nehmen. Vielleicht auch Bürki, DAZ und Witsel. Pischu, Schmelle, und Passlack sind eh raus.

Es wird in den nächsten Jahren verdammt schwierig, wieder auf Platz 3 zu kommen. Nicht alles, was teuer ist, muss auch zum BVB geholt werden.
:thumbup:
Vielen Dank für alles Herr Dr. Reinhard Rauball!

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Re: Quo vadis BVB?

#634 Beitrag von Tschuttiball » Sa 3. Apr 2021, 18:28

Man muss bilanzieren: Der damals durchgeführte Umbruch hat gar nichts bewirkt. Eigentlich ging der Schuss sogar nach hinten los...

Man muss Sorgen haben um die Zukunft. Ob Rose der sportliche Heilsbringer ist?
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Re: Quo vadis BVB?

#635 Beitrag von Bernd1958 » Sa 3. Apr 2021, 19:06

Tschuttiball hat geschrieben: Sa 3. Apr 2021, 18:28

Man muss Sorgen haben um die Zukunft. Ob Rose der sportliche Heilsbringer ist?
Rose ist noch nicht hier und schon wird an seiner Qualität gezweifelt.
Ich finde, er sollte eine Chance bekommen eine neue Mannschaft aufzubauen. Auch mit der Gefahr noch einmal die Champions League zu verpassen.
Wir müssen Gehaltskosten einsparen und da sind jetzt auch Aki und Susi gefragt. Sie müssen mit den Spielern verhandeln, 10% reichen da nicht aus. Uns gehen durch das Verpassen der Champions League grob 50 Millionen durch die Lappen. Dazu die Ausfälle durch Corona in dieser Saison und höchstwahrscheinlich auch teilweise noch in der nächsten Saison.
Wen wir verkaufen können sollten wir verkaufen und dann wirklich mal eine neue Mannschaft aufbauen. Und auch wenn es blöd klingt: da sollten Reus und Hummels wichtige Säulen sein. Es geht dann ja auch nicht mehr um Platz 1-6, sondern um Aufbau.
Die Frage ist aber: will das der Verein überhaupt?

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Re: Quo vadis BVB?

#636 Beitrag von Tschuttiball » Sa 3. Apr 2021, 19:15

Bernd1958 hat geschrieben: Sa 3. Apr 2021, 19:06
Tschuttiball hat geschrieben: Sa 3. Apr 2021, 18:28

Man muss Sorgen haben um die Zukunft. Ob Rose der sportliche Heilsbringer ist?
Rose ist noch nicht hier und schon wird an seiner Qualität gezweifelt.
Anmerkung: ich habe meine Zweifel schon damals geäußert wo er noch gar nicht als Nachfolger von Favre/Terzic fest stand.
Ich finde ihn einfach nicht gut genug für unseren Anspruch (ok mittlerweile müsste ich hier wohl etwas revidieren nach dem heutigen CL Aus).
Für mich ist er ein deutscher Peter Bosz. Sorry, aber das ist meine Meinung.
Wer hingegen mein Favorit ist/war, hab ich auch zu genüge hier kundgetan. Rose darf mich aber natürlich gerne vom Gegenteil überzeugen...

Und nochmals die CL zu verpassen wäre der endgültige Niedergang Richtung Mittelmass. 1x kann man ja mal so halbwegs moderieren. 2x? Das frisst nicht nur ein riesen Loch in die Kasse, auch unser Prestige ist dahin. Prestige das man benötigt um die besten Talente zu bekommen.
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Re: Quo vadis BVB?

#637 Beitrag von Bernd1958 » Sa 3. Apr 2021, 19:56

Das ist ja die Frage. Will man weiter nur Talente für den internationalen Markt ausbilden, die man übrigens mittlerweile auch teuer kaufen muss oder will man langsam eine Mannschaft aufbauen wie es ab 2007 gemacht wurde. Ich würde den zweiten Weg mitgehen und auch auf ein zwei Jahre internationalen Fußball verzichten. Das geht natürlich nicht mit den jetzigen Personalkosten

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Re: Quo vadis BVB?

#638 Beitrag von Zubitoni » Sa 3. Apr 2021, 19:59

sancho und haaland werden 200 mio einbringen. reyna, meunier und brandt sollten bitte auch noch gehen und weitere 50 mio einbringen. netto können wir daraus sicher 180 mio investieren. damit kann man schon so einiges bewegen, zumal ja auch der ein oder andere verein unter verkaufsdruck steht.

wenn wir mit dem geld 5 gestandene und willige spieler a la delaney oder hazard holen können, wäre ich nicht abgeneigt zu behaupten, dass das mit rose passen kann und wir wieder eine gute rollen spielen werden.

wichtig auch: delaney oder mats zum kapitän machen. dieses reus-mimöschen zieht uns nur runter!!
Dummheit verliert am Ende immer. Bis dahin kann‘s nur sehr teuer werden…

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Re: Quo vadis BVB?

#639 Beitrag von Tschuttiball » Sa 3. Apr 2021, 20:14

Bernd1958 hat geschrieben: Sa 3. Apr 2021, 19:56 Das ist ja die Frage. Will man weiter nur Talente für den internationalen Markt ausbilden, die man übrigens mittlerweile auch teuer kaufen muss oder will man langsam eine Mannschaft aufbauen wie es ab 2007 gemacht wurde. Ich würde den zweiten Weg mitgehen und auch auf ein zwei Jahre internationalen Fußball verzichten. Das geht natürlich nicht mit den jetzigen Personalkosten
Das klingt ja immer alles so schön nach Fussballromantik. Nur ist das heute nicht mehr die Fussballwelt wie sie tickt. Eine Mannschaft "unter dem Radar" aufbauen über 2-3 Jahre (1 Jahr kriegst nie hin) kannst vergessen. Kaum spielt einer gut wird er weggekauft. Und mit älteren Spielern kriegst das auch net hin, dafür musst du jüngere nehmen die keiner aufm Schirm hat. Aber kaum sind diese gut, kauft man sie weg. Und wer gibt einem die Garantie das man nach 2 Jahren ohne internationalen Fussball direkt durchstartet ala Klopp? Das ist viel zu viel Risiko...

Wie gesagt, aus Fussballromantischer Sicht wäre ich bei dir. Aber leider unrealistisch.
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Re: Quo vadis BVB?

#640 Beitrag von Tschuttiball » Sa 3. Apr 2021, 20:16

Zubitoni hat geschrieben: Sa 3. Apr 2021, 19:59 sancho und haaland werden 200 mio einbringen. reyna, meunier und brandt sollten bitte auch noch gehen und weitere 50 mio einbringen. netto können wir daraus sicher 180 mio investieren. damit kann man schon so einiges bewegen, zumal ja auch der ein oder andere verein unter verkaufsdruck steht.

wenn wir mit dem geld 5 gestandene und willige spieler a la delaney oder hazard holen können, wäre ich nicht abgeneigt zu behaupten, dass das mit rose passen kann und wir wieder eine gute rollen spielen werden.

wichtig auch: delaney oder mats zum kapitän machen. dieses reus-mimöschen zieht uns nur runter!!
Das sehe ich als realistischer an. Für Haaland & Sancho gibt es zum Glück immer einen (teuren) Markt.

Damit dies aber gelingt, muss man Rose völlig vetrauen können. Kann man das bei einem Trainer der wie Spieler nicht lang- sondern kurzfristig denkt? Der wie Spieler beim nächst besten Angebot die Fliege macht? Ich weiß es nicht.
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