Quo vadis BVB?

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Tschuttiball
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Re: Quo vadis BVB?

#181 Beitrag von Tschuttiball » So 9. Feb 2020, 09:42

Unsere Probleme sind ganz offensichtlich: die Offensiv Spieler arbeiten zu wenig nach hinten mit. Das war eben auch das, was Can angesprochen hatte. Aber das kriegt man dann halt, wenn man junge Talente holt. Die sind noch nicht komplett in ihrer Entwicklung.
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Re: Quo vadis BVB?

#182 Beitrag von Zubitoni » So 9. Feb 2020, 10:13

Tschuttiball hat geschrieben: So 9. Feb 2020, 09:42 Unsere Probleme sind ganz offensichtlich: die Offensiv Spieler arbeiten zu wenig nach hinten mit. Das war eben auch das, was Can angesprochen hatte. Aber das kriegt man dann halt, wenn man junge Talente holt. Die sind noch nicht komplett in ihrer Entwicklung.
sie arbeiten mit. aber das wirkt irgendwie wild gestreut, gar nicht systematisch. deswegen wirken wir nie so richtig kompakt. unsere sturmreihe zu überspielen ist ein kinderspiel. kommt der gegner dann noch am sechser vorbei, bedeutet das sofort torgefahr. das ist m.e. aufgabe des trainers, aus den top einzelspielern ein kompaktes, stabiles system zu bauen. favre hats versucht und ist gescheitert, jetzt muss der nächste ran.
Dummheit verliert am Ende immer. Bis dahin kann‘s nur sehr teuer werden…

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Re: Quo vadis BVB?

#183 Beitrag von Tschuttiball » So 9. Feb 2020, 10:31

Zubitoni hat geschrieben: So 9. Feb 2020, 10:13
Tschuttiball hat geschrieben: So 9. Feb 2020, 09:42 Unsere Probleme sind ganz offensichtlich: die Offensiv Spieler arbeiten zu wenig nach hinten mit. Das war eben auch das, was Can angesprochen hatte. Aber das kriegt man dann halt, wenn man junge Talente holt. Die sind noch nicht komplett in ihrer Entwicklung.
sie arbeiten mit. aber das wirkt irgendwie wild gestreut, gar nicht systematisch. deswegen wirken wir nie so richtig kompakt. unsere sturmreihe zu überspielen ist ein kinderspiel. kommt der gegner dann noch am sechser vorbei, bedeutet das sofort torgefahr. das ist m.e. aufgabe des trainers, aus den top einzelspielern ein kompaktes, stabiles system zu bauen. favre hats versucht und ist gescheitert, jetzt muss der nächste ran.
Ja. Er ist gescheitert und gibt es sogar selbst zu, dass er mit seinem Latein am Ende ist. Vielleicht wirft er ja selbst hin...
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Re: Quo vadis BVB?

#184 Beitrag von Bor-ussia09 » So 9. Feb 2020, 11:59

Die Möglichkeit besteht ,dass Favre hinschmeißt, glaube aber eher nicht daran.Eben so wenig , dass der BVB sich vor Saisonende von ihm trennt.
Deshalb Augen zu und durch und zum Sommer einen neuen Versuch starten.
Es gehört oft mehr Mut dazu, seine Meinung zu ändern, als ihr treu zu bleiben.

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Re: Quo vadis BVB?

#185 Beitrag von Herb » So 9. Feb 2020, 12:34

Mit Augen zu und durch wird es noch viele weitere peinliche Blamagen geben und am Ende die CL verpasst.

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Re: Quo vadis BVB?

#186 Beitrag von HoWe1909 » So 9. Feb 2020, 15:51

Bor-ussia09 hat geschrieben: So 9. Feb 2020, 11:59 Die Möglichkeit besteht ,dass Favre hinschmeißt, glaube aber eher nicht daran.Eben so wenig , dass der BVB sich vor Saisonende von ihm trennt.
Deshalb Augen zu und durch und zum Sommer einen neuen Versuch starten.
Mit der Hoffnung, dass wir Platz 4 erreichen werden...

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Re: Quo vadis BVB?

#187 Beitrag von Bor-ussia09 » So 9. Feb 2020, 18:36

HoWe1909 hat geschrieben: So 9. Feb 2020, 15:51
Bor-ussia09 hat geschrieben: So 9. Feb 2020, 11:59 Die Möglichkeit besteht ,dass Favre hinschmeißt, glaube aber eher nicht daran.Eben so wenig , dass der BVB sich vor Saisonende von ihm trennt.
Deshalb Augen zu und durch und zum Sommer einen neuen Versuch starten.
Mit der Hoffnung, dass wir Platz 4 erreichen werden...
Das hoffen und wünschen wir uns doch alle.
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Re: Quo vadis BVB?

#188 Beitrag von Tschuttiball » So 9. Feb 2020, 22:39

Wenn man bedenkt, was alles möglich wäre wenn die Mannschaft gallig auf Siege und mit 100% Leidenschaft spielen würde. Sprich sich für den Nebenmann zerreissen, den extra Meter gehen. All das fehlt!

Hoffe der nächste Trainer sitzt mal wieder. Einer der Emotional abgeht. Wie geil wäre Diego Simeone. Der würd auch bei uns die Defensive hinkriegen! Aber das bleibt ein feuchter Traum. Dafür bietet Dortmund als Standort einfach zu wenig...

Schade auch, dass Kohlfeldt bei Bremen in einer Krise ist. So kannst ihn auch nicht als neuen Hoffnungsträger bei uns präsentieren. Vom Typ würde er mir gefallen, aber für die (Möchtegern) Stars hat er keinen Namen. Da muss man entweder was gerissen haben oder nen Namen haben, sonst machen unsere Millionäre doch was sie wollen und schalten auf Durchzug und nicken brav wenn der Trainer was erklärt.
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Re: Quo vadis BVB?

#189 Beitrag von Oli-09-ver » So 9. Feb 2020, 22:46

#Favre steht beim #BVB vor dem Aus! Verantwortliche wollen die Chance auf die Meisterschaft nicht fahrlässig entgehen lassen.
Macht auf Twitter die Runde. Keine Ahnung wie seriös das ganze ist :!:
Das ganze sollte uns aber nicht vergessen lassen, dass Al Bundy 1966 vier Touchdowns in einem Spiel gemacht hat und den Polk High School Panthers damit zur Stadtmeisterschaft verholfen hat.

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Re: Quo vadis BVB?

#190 Beitrag von Herb » So 9. Feb 2020, 23:15

Wohl eher Wunschvorstellung als Realität.
Ich schätze, wir warten erstmal weiter ab. Wir sind ja geduldig. :kotz:

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Re: Quo vadis BVB?

#191 Beitrag von Bernd1958 » So 9. Feb 2020, 23:59

Oli-09-ver hat geschrieben: So 9. Feb 2020, 22:46
#Favre steht beim #BVB vor dem Aus! Verantwortliche wollen die Chance auf die Meisterschaft nicht fahrlässig entgehen lassen.
Macht auf Twitter die Runde. Keine Ahnung wie seriös das ganze ist :!:
Kann ich mir nicht vorstellen. Aber wenn, dann sofort Montag und nicht erst am Donnerstag oder nach dem Frankfurt Spiel.

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Re: Quo vadis BVB?

#192 Beitrag von Bor-ussia09 » Mo 10. Feb 2020, 06:30

Bernd1958 hat geschrieben: So 9. Feb 2020, 23:59
Oli-09-ver hat geschrieben: So 9. Feb 2020, 22:46
#Favre steht beim #BVB vor dem Aus! Verantwortliche wollen die Chance auf die Meisterschaft nicht fahrlässig entgehen lassen.
Macht auf Twitter die Runde. Keine Ahnung wie seriös das ganze ist :!:
Kann ich mir nicht vorstellen. Aber wenn, dann sofort Montag und nicht erst am Donnerstag oder nach dem Frankfurt Spiel.
Ich auch nicht.
Zumindest werden die nächste Spiele gegen Frankfurt und Paris abgewartet und da wir bekanntlich Zuhause viel stärker auftreten als Auswärts, wird da nicht viel passieren.
Ich denke , man wird das bis zum Saisonende durchziehen, vorausgesetzt wir stürzen nicht dramatisch ab.
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Re: Quo vadis BVB?

#193 Beitrag von Bernd1958 » Mo 10. Feb 2020, 12:32

Ich denke, der Kicker Journalist beschreibt unsere Malaise ganz gut:

Favre ist seit Beginn seiner Dortmunder Zeit, eigentlich schon während seiner ganzen Trainerkarriere, ein Prediger von Kontrolle - mit und ohne Ball. Der Dortmunder Kader aber ist auf Aktivität ausgerichtet. Er besteht zu einem großen Teil aus technischen starken und schnellen Spielern, die für offensives Spektakel stehen, aber eben nicht für Kontrolle - die in der DNA des Spiels, das in Dortmund seit den Tagen von Jürgen Klopp präferiert wird, ohnehin nicht verankert ist. Der Spagat, diese beiden Ideen von Fußball überein zu bringen, ist Favre bislang nicht dauerhaft gelungen.


Quelle: https://www.kicker.de/769337/artikel/un ... _und_favre

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Re: Quo vadis BVB?

#194 Beitrag von Tschuttiball » Mo 10. Feb 2020, 12:34

Man hat dann wohl erneut den falschen Trainer für das Team abgeheuert. Muss sich Zorc den Hut anziehen.
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Re: Quo vadis BVB?

#195 Beitrag von MattiBeuti » Mo 10. Feb 2020, 12:42

Vermutlich ist diese "Quelle" gemeint. Tja, Twitter halt. Sobald Favre den Gündogan endlich in die Mannschaft eingebaut hat, wird es ohnehin besser. ;)
Ist nur meine Meinung. Alles ganz entspannt...

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Re: Quo vadis BVB?

#196 Beitrag von Stumpen » Mo 10. Feb 2020, 12:59

Tschuttiball hat geschrieben: Mo 10. Feb 2020, 12:34 Man hat dann wohl erneut den falschen Trainer für das Team abgeheuert. Muss sich Zorc den Hut anziehen.
... gute trainer passen ihr system den fähigkeiten der spieler an, die zur verfügung stehen. aber, man wusste, was Favre kann und wofür er steht. so gesehen muss man vielleicht wirklich mal die entscheidung für favre überdenken bzw. wer diese getroffen hat, sollte sich mal erklären.
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Re: Quo vadis BVB?

#197 Beitrag von Schwejk » Mo 10. Feb 2020, 13:35

Es möge mal das inzwischen zum Gemeinplatz geronnene Klugwort Ernst Happels selig in Erinnerung gerufen werden:
„Daß eine schlechte Mannschaft schlecht spielt, ist logisch. Daß eine gute Mannschaft gut spielt, ist auch normal. Erst wenn eine schlechte Mannschaft gut spielt oder eine gute Mannschaft schlecht, kann das am Trainer liegen." ;-)
Wie lange bleiben wir noch Gefangene des Terzic-Fußballs?
How long, Jah, must we suffer, how long must we see that pain?

https://www.youtube.com/watch?v=a2eWJCfKbJI

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Re: Quo vadis BVB?

#198 Beitrag von Zubitoni » Mo 10. Feb 2020, 13:53

Bei aller kritik an favre ist schon auch auffällig, dass wir verhältnismäßig viele spieler im team haben, denen wir ein stabiles abwehrsystem, aggressives pressing oder defensiven zweikampf kaum zutrauen. Denke da an hakimi, sancho, reus, rapha, brandt, hazard, etc. Vielleicht ist das einfach zu viel, 1 oder 2 davon kann eine mannschaft kompensieren, so viele aber nicht. Ich denke, dass die einkäufe von can und haaland in die richtige richtung gehen, wahrscheinlich brauchen wir aber auch im OM mehr / welche davon. Bruun-larsen zb war der hybride typ, hatte allerdings spielerische defizite. Unter kloppo hatten wir kuba, kevin, shinji, lewa... die konnten alle auch defensiv denken. Tuchel hatte immerhin noch miki, der ebenfalls beides gut konnte.

Wenn wir in der sommerpause sancho und hakimi abgeben und dafür defensiver denkende spieler holen, und delaney kommt ja auch zurück, vielleicht wird dann schon alles gut?
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Re: Quo vadis BVB?

#199 Beitrag von daysleeper18783 » Mo 10. Feb 2020, 14:26

Zubitoni hat geschrieben: Mo 10. Feb 2020, 13:53 Bei aller kritik an favre ist schon auch auffällig, dass wir verhältnismäßig viele spieler im team haben, denen wir ein stabiles abwehrsystem, aggressives pressing oder defensiven zweikampf kaum zutrauen. Denke da an hakimi, sancho, reus, rapha, brandt, hazard, etc. Vielleicht ist das einfach zu viel, 1 oder 2 davon kann eine mannschaft kompensieren, so viele aber nicht. Ich denke, dass die einkäufe von can und haaland in die richtige richtung gehen, wahrscheinlich brauchen wir aber auch im OM mehr / welche davon. Bruun-larsen zb war der hybride typ, hatte allerdings spielerische defizite. Unter kloppo hatten wir kuba, kevin, shinji, lewa... die konnten alle auch defensiv denken. Tuchel hatte immerhin noch miki, der ebenfalls beides gut konnte.

Wenn wir in der sommerpause sancho und hakimi abgeben und dafür defensiver denkende spieler holen, und delaney kommt ja auch zurück, vielleicht wird dann schon alles gut?
Reus war mal ein ausgezeichneter Pressingspieler, Sancho, Hakimi, Hazard sind wegen ihrer Schnelligkeit eigentlich prädestiniert für aggressives Offensivpressing. Das Problem ist, dass Favre ein hohes Pressing nicht befürwortet, sondern eher ein passives Defensivverhalten. Das passt aber überhaupt nicht zu unseren Offensispielern, weil ihnen dafür die taktische Disziplin und das Zweikampfverhalten fehlt. Für ein Hohes Pressing fehlen uns aber wiederum die ZM und IV. Gerade im ZM kommen wir mit Witsel und Brandt häufig überhaupt nicht in die Zweikämpfe. Ist das ZM überspielt schwimmt unsere IV, weil außer Akanji keiner Tempo mitbringt. Hummels versucht durch aggressives Stellungsspiel hin und wieder den Pressinggedanken umzusetzen, und das was unser ZM eigentlich machen sollte. Kommt er zu spät oder verliert mal einen Zweikampf brennt es gleich lichterloh.

Das Spiel gegen Leverkusen war ein sehr gutes Beispiel. Unser Offensivpressing war 80 Minuten exzellent. Vielleicht das beste der Saison. Schaffte es Leverkusen aber das Pressing vorne zu umspielen, wurde es sofort gefährlich. Beim 1:0 kommt Witsel im ZM zu spät, danach werden Hummels und Akanji böse erwischt. Bei 3:3 darf da nie im Leben dieser lange flache Pass auf den Stürmer gespielt werden. Es fehlte aber auch da komplett an Druck auf den Ballspielenden aus dem ZM. Beim 4:3 lässt Witsel Bender einfach ziehen, es fehlt auf Außen der Druck auf den Flankenden. Die Mannschaft ist als Ganzes häufig nicht kompackt. Entweder wir lassen enorme Räume im ZM offen oder wir ziehen uns total passiv zurück. Das Defensivkonzept passt hinten und vorne nicht und die IV sind garantiert nicht unser größtes Probelm. Mal pressen wir halbherzig und mal richtig, mal ziehen wir uns zurück und warten ab, ohne ab einem gewissen Punkt dann aber Druck auszuüben. Vor allem verlieren wir bei unserem passiven Verhalten zu viele wichtige Defensivzweikämpfe im Zentrum. Das geht nicht. Entweder du hälst das Spiel maximal vom Tor weg und riskierst überspielt zu werden, dann aber als ganze Mannschaft oder du ziehst dich wartend zurück, dann musst du aber irgendwann in Zweikämpfe gehen und diese auch gewinnen. Wir machen son Mischmasch aus beiden.

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Schwejk
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Re: Quo vadis BVB?

#200 Beitrag von Schwejk » Di 11. Feb 2020, 12:39

Borussia Dortmund fehlt ein Bandenchef

Borussia Dortmund spielt schönen Fußball. Doch das allein reicht nicht. Oder um es mit Sammer zu sagen: „Wenn ich am Ende oben stehe, können mich die Leute auch Arschloch nennen.“ Wer übernimmt diesen Job?
In der Blütezeit seines Wirkens hat Matthias Sammer die brutalste Wahrheit des Fußballs einmal schonungslos ausgesprochen: „Wenn du auf dem Platz nicht eine Drecksau bist, kannst du bestimmte Situationen nicht lösen".

https://www.welt.de/sport/article205726 ... aucht.html
Wie lange bleiben wir noch Gefangene des Terzic-Fußballs?
How long, Jah, must we suffer, how long must we see that pain?

https://www.youtube.com/watch?v=a2eWJCfKbJI

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