Quo vadis BVB?

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Tschuttiball
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Re: Quo vadis BVB?

#961 Beitrag von Tschuttiball » Do 20. Jan 2022, 00:25

Stumpen hat geschrieben: Mi 19. Jan 2022, 22:44 ... ich denke schon, dass es bei uns auch mit Qualität zu tun hat.

Die Berufsauffassung ist halt nicht die Beste und lässt in regelmäßigen Abständen zu wünschen übrig. Dazu kommt eine sehr flache Lernkurve.

Das fehlende Aufbäumen, was im Kicker im Kicker beschrieben wird, unterstreicht dies. Man hat eine gewisse Eigenträgheit entwickelt.

Der Grund dafür ist schnell gefunden. Es.gibt keine Konsequenzen. Und solange dies so ist, brauchen wir uns über eine positive sportliche Entwicklung keine Gedanken machen. Die Spieler gehen den Weg des geringsten Widerstands und werden dafür fürstlich entlohnt. Ein satter Löwe jagt nun mal keine Gazelle.

Im Gegenteil, wenn Haaland weg ist, dann hat man ein weiteres Alibi für Auftritte, die einer Körperverletzung gleich kommen.
100% Zustimmung.

Besonders der Punkt mit den fehlenden Konsequenzen. Es spielen ja eh immer die gleichen 11-14 Spieler wenn fit. Guerreiro zB hat ja 0,0 Konkurrenz. Dass weiss der doch. Das einzige was bei uns hilft ist Konkurrenzkampf und da haben wir viel zu viele Spieler die in der Qualität hinten abfallen die aber Kaderplätze besetzen.

- Tigges
- Passlack
- Reinier
- Schulz
- Witsel
- Morey
- Zagadou (fehlt ständig!)
- Can (fehlt ständig!)
- Reyna (fehlt ständig!)
- Hazard (fehlt ständig!)

Das sind halt doch 6-10 Spieler die einfach keinen konstanten Druck ausüben/können.

Bei Bayern ist es genau anders. Da gibts den Konkurrenzkampf und deshalb sind die im Training auch immer voll dabei. Bei uns reicht es wenn man 80% gibt, spielen tut man ja eh. Aber so einfach auf 100% umschalten am Wochenende ist halt nicht. Das hat Hummels übrigens letztens im BVB TV genauso bestätigt. DAS ist also das Problem. Man muss es jetzt nur noch lösen (wollen).

Eigentlich ist das dass Problem.
Vielen Dank für alles Herr Dr. Reinhard Rauball!

Berk09
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Re: Quo vadis BVB?

#962 Beitrag von Berk09 » Do 20. Jan 2022, 11:42

Ein Versuch einer Grunsatzamalyse (ohne auf den Kader einzugehen...mehr als bei der letzten vor zwei Monaten gibt es nicht zu sagen).

Trainer: Man sollte nicht vergessen, dass ich (wir) etwas verwöhnt sind. Immerhin wurden zwei unserer ehemaligen Weltrainer (oder wie man das nennt). Sprich alles was danach kommt, hat es in etwa so schwer wie der kündige Nachfolger von Haaland. Was Tuchel speziell machte, war die Ausrichtung eines Systems am Gegner inkl. Anpassung während des Spiels. Kloppo konnte einem Spieler genau die Aufgaben geben, die er konnte und die Schwächen kaschieren. Irgendwie wollen wir jetzt alles. Das wäre zu viel verlangt. Was man allerdings verlangen darf, sind schon Anpassungen, wenn es nicht läuft. Und einen Plan. Von beidem sehe ich momentan zu wenig. Unser Plan ist eben Fußball spielen. Etwas pressen, etwas kombinieren, etwas flanken. Eigentlich ist der Plan Haaland in Szene zu setzen. Mehr kann ich nicht erkennen. Auf "Klatsch-tief" will ich nicht eingehen, da es gegen 90% der Gegner (Busparker) nix bringt.
ET zu ersetzen war zum damaligen Zeitpunkt dennoch richtig (War so um die Zeit der Frankfurt Niederlage). Eine Besserung war nicht in Sicht, der abschließende Lauf war auch ziemlich stark einem bärenstarken Sancho, einem Piszczu und einem Reus zuzuschreiben.
Dass Rose keine Spieler besser macht, unterschriebe ich nicht! Brandt, Dahoud (War aber schon unter ET im Aufwind), Meunier, Wolf (endlich Alternative), Akanji, Bellingham (wohl altersbedingte/erfahrungsbedingte Steigerung) und auch Haaland(taktisch plus Kopfball) sehe ich verbessert.
Warum es dennoch nicht klappt? Wir sind zu ausrechenbar. Nimm Haaland (Doppeln, es stößt eh kein anderer rein) raus, gib uns kein Pressing und beschäftige uns hinten etwas, schon kann man was holen.
Zudem sind es eben Schönspieler. Unsere defensiven Probleme mache ich weder individuell an der Abwehr fest, noch am System. Es ist (man muss es leider sagen) die Einstellung. Nur mal das 1-0 vom Dienstag: erst ist man in einer 4-1, dann in einer 3-1 und am Ende in einer 2-1 Situation. Keiner, wirklich keiner war in der Lage in den Zweikampf zu kommen. Keiner ist am Gegner. Von dieser Sorte finden wir in der Saison bestimmt 50 Beispiele in denen der Zweikampf im Kollektiv nicht angenommen oder verweigert wird. Und so kassierst eben die Tore reihenweise. Bisher machten wir das immer so...wenn Sancho auf Hakimi dann auf Haaland oder Paco gespielt wurde: das sind aber dann eben 3 krasse Zocker, die sich durchgesetzt haben. Bei allem Respekt vor den Gegnern: diese Klasse haben wir selten gegen uns.

Jetzt fallen uns eben regelmäßig die gleichen Dinge auf den Fuß. Nach vorne zu ausrechenbar, nach hinten zu inkonsequent. Ein Reus muss eben nach vorne liefern, ein Hazard auch. Und überhaupt: Wer geht denn an die Grundlinie durch bevor der Stafraum voll ist? Ein ZM muss mehr absichern. Nicht nur Alibi mässig dran stehen (wie auch ein portugiesischer LV).
Sprich: Schönwetter muss aufhören.

Dass ein Umbruch gefordert wird, ist verständlich. Nur kannst du auch nicht sagen: "komm, wir machen es wie Freiburg. Kommen wir eben nicht in die CL." Das ist man den geldgebenden Sponsoren und Aktionären schuldig. Was würde Puma und 1&1 sagen und die Aktionäre, die eben eine Kapitalerhöhung hinter sich haben?
Aber ja, Umbruch muss her...auf jeden Fall. Aber eher so wie unter Tuchel, nicht jetzt unbedingt Freiburg II.

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Re: Quo vadis BVB?

#963 Beitrag von Berk09 » Do 20. Jan 2022, 13:38

Und zum Thema Schönwetter beenden. Dazu mal ein Beispiel: Barca setzt Demeble nicht mehr ein, beruft ihn nicht mehr in den Kader...der soll in diesem Fenster weg.
Warum nicht mal sowas bei uns umsetzen?
Schulz, Passlack, Bürki: neuer Verein oder ab in die dritte Liga.
Keiner dieser drei wird zum Erreichen des letzten Zieles CL Quali noch wirklich beitragen. Die Real Leihgabe das gleiche. Von mir aus auch noch Witsel.
Das wäre mal ein Zeichen, dass man nicht mehr alles hin nimmt.
Dann haben die Spieler nämlich auch ein Problem...sich hängen lassen und nicht mal in die Drittliga Mannschaft kommen: das können die ja auch nicht bringen (Wenn die nochmal irgendwo einen Vertrag wollen).

Bisher ist die Botschaft doch klar: Bringt man keine Leistung, hat man am Wochenende entweder frei oder einen tollen Zuschauerplatz direkt an der Seitenlinie.

Ne, lieber in der dritten Liga ackern lassen. Und dafür mal einen hoch ziehen und BL Luft schnuppern lassen.

Edit:
sollte das vertraglich nicht gehen: nach aussen kommunizieren: "Da Spieler XYZ momentan nicht für die erste Mannschaft in Betracht kam, bot man ihm an, in der zweiten Mannschaft Spielpraxis zu holen. Dieses Angebot wurde leider abgelehnt. Daher sehen wir nach Rücksprache mit dem Spieler keine ander Möglichkeit, als den Vertrag aufzulösen."

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Re: Quo vadis BVB?

#964 Beitrag von Bernd1958 » Do 20. Jan 2022, 15:14

Berk09 hat geschrieben: Do 20. Jan 2022, 13:38 Und zum Thema Schönwetter beenden. Dazu mal ein Beispiel: Barca setzt Demeble nicht mehr ein, beruft ihn nicht mehr in den Kader...der soll in diesem Fenster weg.
Warum nicht mal sowas bei uns umsetzen?
Schulz, Passlack, Bürki: neuer Verein oder ab in die dritte Liga.
Keiner dieser drei wird zum Erreichen des letzten Zieles CL Quali noch wirklich beitragen. Die Real Leihgabe das gleiche. Von mir aus auch noch Witsel.
Das wäre mal ein Zeichen, dass man nicht mehr alles hin nimmt.
Dann haben die Spieler nämlich auch ein Problem...sich hängen lassen und nicht mal in die Drittliga Mannschaft kommen: das können die ja auch nicht bringen (Wenn die nochmal irgendwo einen Vertrag wollen).

Bisher ist die Botschaft doch klar: Bringt man keine Leistung, hat man am Wochenende entweder frei oder einen tollen Zuschauerplatz direkt an der Seitenlinie.

Ne, lieber in der dritten Liga ackern lassen. Und dafür mal einen hoch ziehen und BL Luft schnuppern lassen.

Edit:
sollte das vertraglich nicht gehen: nach aussen kommunizieren: "Da Spieler XYZ momentan nicht für die erste Mannschaft in Betracht kam, bot man ihm an, in der zweiten Mannschaft Spielpraxis zu holen. Dieses Angebot wurde leider abgelehnt. Daher sehen wir nach Rücksprache mit dem Spieler keine ander Möglichkeit, als den Vertrag aufzulösen."
Aus Fansicht unterstütze ich das voll. Aber dann müsste der Verein Haltung zeigen und zudem würden die anderen IchAg‘s der Welt einen großen Bogen um Dortmund und den BVB machen.

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Re: Quo vadis BVB?

#965 Beitrag von Berk09 » Do 20. Jan 2022, 15:37

Bernd1958 hat geschrieben: Do 20. Jan 2022, 15:14
Berk09 hat geschrieben: Do 20. Jan 2022, 13:38 Und zum Thema Schönwetter beenden. Dazu mal ein Beispiel: Barca setzt Demeble nicht mehr ein, beruft ihn nicht mehr in den Kader...der soll in diesem Fenster weg.
Warum nicht mal sowas bei uns umsetzen?
Schulz, Passlack, Bürki: neuer Verein oder ab in die dritte Liga.
Keiner dieser drei wird zum Erreichen des letzten Zieles CL Quali noch wirklich beitragen. Die Real Leihgabe das gleiche. Von mir aus auch noch Witsel.
Das wäre mal ein Zeichen, dass man nicht mehr alles hin nimmt.
Dann haben die Spieler nämlich auch ein P8roblem...sich hängen lassen und nicht mal in die Drittliga Mannschaft kommen: das können die ja auch nicht bringen (Wenn die nochmal irgendwo einen Vertrag wollen).

Bisher ist die Botschaft doch klar: Bringt man keine Leistung, hat man am Wochenende entweder frei oder einen tollen Zuschauerplatz direkt an der Seitenlinie.

Ne, lieber in der dritten Liga ackern lassen. Und dafür mal einen hoch ziehen und BL Luft schnuppern lassen.

Edit:
sollte das vertraglich nicht gehen: nach aussen kommunizieren: "Da Spieler XYZ momentan nicht für die erste Mannschaft in Betracht kam, bot man ihm an, in der zweiten Mannschaft Spielpraxis zu holen. Dieses Angebot wurde leider abgelehnt. Daher sehen wir nach Rücksprache mit dem Spieler keine ander Möglichkeit, als den Vertrag aufzulösen."
Aus Fansicht unterstütze ich das voll. Aber dann müsste der Verein Haltung zeigen und zudem würden die anderen IchAg‘s der Welt einen großen Bogen um Dortmund und den BVB machen.
Na dann hast aber schon gewonnen. Wenn ein Spieler nicht unterschreibt, weil er beim Scheitern lieber seinen Vertrag aussitzt ohne Gegenleistung, dann willst ihn eh nicht haben. Hunde, die man zur Jagd tragen muss...die will man eigentlich nicht.
Es gab ja auch Spieler, die sich dann einen Verein suchten (Philipp, Weigl, Diallo u.a.).
Momentan erzeugt man doch nur Loose-loose-Situationen. Von unten kann keiner hoch, weil alle Kaderplätze besetzt sind. Die erste Elf hat keine Konkurrenz, weil sich die Fehleinkäufe gemütlich auf der Bank wiederfinden und keinen Kampf um die Startelf erzeugen können. Die betreffenden Spieler sind bestimmt auch nicht happy, der Gelbeutel der Berater sagt denen aber wohl, dass es so besser ist.

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Re: Quo vadis BVB?

#966 Beitrag von Optimus » Do 20. Jan 2022, 15:59

Ab in die dritte Liga zur U 23 ist nicht so einfach.
Für die U 23 gibt es Regeln.
Zum Beispiel.
Die Anzahl von Spielern die über 23 sind ist begrenzt!
Wie oft haben die über 23 jährigen in der Startelf der 1. gespielt!
Und und und
Mit Jan Reckert, Niklas Dams, , Marco Hober, Haymenn Bah-Traoré und mit Franz Pfanne, dem Kapitän, ist das Kontingent an über 23 jährigen schon ausgereizt.
Ob Trainer Enrico Maaßen da mitspielen wird ist auch eine Frage. Er will eine eingespielte Mannschafft und maximalen Erfolg. Er will sich bestimmt für einen Liga 2 Verein ins Gespräch bringen.
Optimisten, Pessimisten - letztlich liegen beide falsch. Aber der Optimist lebt glücklicher.
Kofi Annan

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Re: Quo vadis BVB?

#967 Beitrag von jasper1902 » Do 20. Jan 2022, 16:00

Berk09 hat geschrieben: Do 20. Jan 2022, 13:38 Und zum Thema Schönwetter beenden. Dazu mal ein Beispiel: Barca setzt Demeble nicht mehr ein, beruft ihn nicht mehr in den Kader...der soll in diesem Fenster weg.
Warum nicht mal sowas bei uns umsetzen?
Schulz, Passlack, Bürki: neuer Verein oder ab in die dritte Liga.
Keiner dieser drei wird zum Erreichen des letzten Zieles CL Quali noch wirklich beitragen. Die Real Leihgabe das gleiche. Von mir aus auch noch Witsel.
Das wäre mal ein Zeichen, dass man nicht mehr alles hin nimmt.
Dann haben die Spieler nämlich auch ein Problem...sich hängen lassen und nicht mal in die Drittliga Mannschaft kommen: das können die ja auch nicht bringen (Wenn die nochmal irgendwo einen Vertrag wollen).

Bisher ist die Botschaft doch klar: Bringt man keine Leistung, hat man am Wochenende entweder frei oder einen tollen Zuschauerplatz direkt an der Seitenlinie.

Ne, lieber in der dritten Liga ackern lassen. Und dafür mal einen hoch ziehen und BL Luft schnuppern lassen.

Edit:
sollte das vertraglich nicht gehen: nach aussen kommunizieren: "Da Spieler XYZ momentan nicht für die erste Mannschaft in Betracht kam, bot man ihm an, in der zweiten Mannschaft Spielpraxis zu holen. Dieses Angebot wurde leider abgelehnt. Daher sehen wir nach Rücksprache mit dem Spieler keine ander Möglichkeit, als den Vertrag aufzulösen."
Was sollen die in der dritten Liga mit Bürki? Hat er sich was zu Schulden lassen kommen?
Schulz ist immer noch erste Alternative zu Rapha, auch wenn ich das Wolf mittlerweile vorne sehe.

Paßlack wäre kein Problem, der ist tendenziell ohnehin eher "günstig"

sgG

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Re: Quo vadis BVB?

#968 Beitrag von Berk09 » Do 20. Jan 2022, 16:44

@Optimus Danke für die Darstellung der Regeln und die Möglichkeiten diesbezüglich ausgeschöpft sind, damit habe ich mich nicht beschäftigt.

@Jasper1902:
Nix hat er sich zu Schulden kommen lassen, keiner von ihnen. Es hat eben nur nicht gereicht und ein neuer Verein wird auch nicht gebracht. Eingebrockt hat man sich das alles selbst...kein Spieler hat den BVB gezwungen, Verträge zu diesen Konditionen zu unterschreiben.

Die Frage ist nur, wie man damit umgeht. Die Liste derer, die man mitziehen muss, wird ja nicht kürzer.
Natürlich muss man da als erstes an der Einkaufspolitik ansetzen. Aber Fehlgriffe wirst nicht ausschließen können. Und wenn die Spieler dann lieber ohne Perspektive da bleiben, anstatt sich anderweitig umzusehen wird es hart. Das ist ein großer Unterschied zu den so oft erwähnten Bayern. Da gehen dann die Spieler.

Momentan hast du eine echt blöde Situation im Kader. Die Bank liefert zu wenig. Und irgendwie hast da zu 50% Leute drauf sitzen, die eh nie spielen werden.

Irgendwoher muss mal eine Änderung kommen. Weil so wird das wenig werden in Zukunft.

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Re: Quo vadis BVB?

#969 Beitrag von Shafirion » Do 20. Jan 2022, 17:27

Berk09 hat geschrieben: Do 20. Jan 2022, 13:38 Und zum Thema Schönwetter beenden. Dazu mal ein Beispiel: Barca setzt Demeble nicht mehr ein, beruft ihn nicht mehr in den Kader...der soll in diesem Fenster weg.
Warum nicht mal sowas bei uns umsetzen?
Schulz, Passlack, Bürki: neuer Verein oder ab in die dritte Liga.
Ich finde, da werden in doppelter Hinsicht Äpfel und Birnen verglichen. Da spricht mal wieder mehr der verständliche, aus dem Frust geborene Wunsch nach Aktionismus.

Erstens fällt Dembélé immer wieder durch Exakpaden und anderes egozentrisches Verhalten (jetzt durch abstruse Forderungen) auf. Die genannten Spieler haben sich dagegen nichts zu schulden kommen lassen, außer, dass sie offensichtlich schlechter sind, als wir bei der Verpflichtung dachten (oder seitdem abgebaut haben).

Zweitens brauchen wir mit Ausnahme von Bürki diese Spieler noch für die zweite Reihe.

Drittens kann Barca das auch deshalb (leichter als wir in den genannten Fällen) machen, weil sich für Dembélé trotz der Eskapaden vermutlich noch zahlkräftige Abnehmer finden. Bei einem Schulz oder Bürki ist das vermutlich anders. Passlack ist ein Sonderfall, weil den wahrscheinlich schon jemand nehmen würde und er vermutlich nicht annähernd so viel verdient.

Der letzte Punkt hängt mit dem ersten zusammen: Schulz und Bürki haben mal tolle Verträge bekommen. Die erfüllen sie jetzt. Daran ist (solange sie im Training alles geben) nichts verwerflich. Und wenn man die jetzt mit einer aktionistischen Versetzung in die U23 öffentlich demontiert, dann sitzen sie halt ihre Verträge aus und wir stehen auch nicht besser da.

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Re: Quo vadis BVB?

#970 Beitrag von Berk09 » Do 20. Jan 2022, 18:16

Shafirion hat geschrieben: Do 20. Jan 2022, 17:27
Berk09 hat geschrieben: Do 20. Jan 2022, 13:38 Und zum Thema Schönwetter beenden. Dazu mal ein Beispiel: Barca setzt Demeble nicht mehr ein, beruft ihn nicht mehr in den Kader...der soll in diesem Fenster weg.
Warum nicht mal sowas bei uns umsetzen?
Schulz, Passlack, Bürki: neuer Verein oder ab in die dritte Liga.
Ich finde, da werden in doppelter Hinsicht Äpfel und Birnen verglichen. Da spricht mal wieder mehr der verständliche, aus dem Frust geborene Wunsch nach Aktionismus.
Ja so ist es Frust pur: seit dem Bosz zum "Steine umdrehen" geschickt wurde, sehe ich eigentlich nur noch, wie ein Trainer nach dem anderen verschlissen wird. Erinnert euch an die Worte von Stöger.
Immer höre ich aber von den Oberen, dass sich was ändern muss. Wie niedlich Susi und Aki immer wieder die Mannschaft in die Pflicht nehmen. Um dann es zu tun? Richtig...die Mannschaft lassen und den Trainer zu wechseln.
Unsere Pfeile im Köcher werden weniger. In den letzten 6 Monaten: Sancho weg, Kapitalerhöhung gezogen. Und das bei einer Mannschaft, die mehr Fragen als Antworten liefert.
Bleibt noch Haaland und Bellingham.
Der neue Trainer wirkt auch schon resigniert. Er fordert Haltung ein. Er stellt ernüchtert fest, dass die Mannschaft das Pokalspiel nicht annimmt in den ersten Minuten. Und er stellt fest, dass alles anders besprochen war.
Also wenn mein Chef feststellt, dass ich nicht mache, worauf er mich hinweist, ich offensichtlich mit der falschen Einstellung in die Arbeit gehe und er mich zu mehr Haltung auffordert...muss man noch mehr sagen? Wäre es dann nach so vielen Jahren nicht mal Zeit für etwas Aktionismus? Man kann auch weiter machen, zwei Pfeile sind noch im Köcher...

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Re: Quo vadis BVB?

#971 Beitrag von Shafirion » Do 20. Jan 2022, 18:59

Berk09 hat geschrieben: Do 20. Jan 2022, 18:16
Ja so ist es Frust pur: seit dem Bosz zum "Steine umdrehen" geschickt wurde, sehe ich eigentlich nur noch, wie ein Trainer nach dem anderen verschlissen wird. Erinnert euch an die Worte von Stöger.
Immer höre ich aber von den Oberen, dass sich was ändern muss. Wie niedlich Susi und Aki immer wieder die Mannschaft in die Pflicht nehmen. Um dann es zu tun? Richtig...die Mannschaft lassen und den Trainer zu wechseln.
Unsere Pfeile im Köcher werden weniger. In den letzten 6 Monaten: Sancho weg, Kapitalerhöhung gezogen. Und das bei einer Mannschaft, die mehr Fragen als Antworten liefert.
Bleibt noch Haaland und Bellingham.
Der neue Trainer wirkt auch schon resigniert. Er fordert Haltung ein. Er stellt ernüchtert fest, dass die Mannschaft das Pokalspiel nicht annimmt in den ersten Minuten. Und er stellt fest, dass alles anders besprochen war.
Also wenn mein Chef feststellt, dass ich nicht mache, worauf er mich hinweist, ich offensichtlich mit der falschen Einstellung in die Arbeit gehe und er mich zu mehr Haltung auffordert...muss man noch mehr sagen? Wäre es dann nach so vielen Jahren nicht mal Zeit für etwas Aktionismus? Man kann auch weiter machen, zwei Pfeile sind noch im Köcher...
Versteh mich nicht falsch, ich kann Deinen Frust total gut nachvollziehen und bin nach so auftritten wie Dienstag auch extrem gefrustet. Mir ging es nur darum, dass so etwas eher Tagträume von uns Fans sind, die am Ende einfach unrealistisch sind. Und es gibt natürlich auch noch etwas zwischen Aktionismus und einem achselzuckenden "weiter so".

Bei mir ist es ein Zitat von Klopp das mir nicht aus dem Kopf geht. Der hat damals, als man die Trennung bekannt gab, gesagt, man sei an einem Punkt angelangt, wo entweder er gehen oder man die Mannschaft radikal verändern müsse. Ich weiß noch, dass ich das seinerzeit nicht so richtig nachvollziehen konnte. Jetzt muss ich immer wieder daran zurückdenken und frage mich, was Kloppo damals schon erkannt hat.

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Re: Quo vadis BVB?

#972 Beitrag von Tschuttiball » Do 20. Jan 2022, 19:08

Berk09 hat geschrieben: Do 20. Jan 2022, 18:16
Der neue Trainer wirkt auch schon resigniert. Er fordert Haltung ein. Er stellt ernüchtert fest, dass die Mannschaft das Pokalspiel nicht annimmt in den ersten Minuten. Und er stellt fest, dass alles anders besprochen war.
Also wenn mein Chef feststellt, dass ich nicht mache, worauf er mich hinweist, ich offensichtlich mit der falschen Einstellung in die Arbeit gehe und er mich zu mehr Haltung auffordert...muss man noch mehr sagen? Wäre es dann nach so vielen Jahren nicht mal Zeit für etwas Aktionismus? Man kann auch weiter machen, zwei Pfeile sind noch im Köcher...
Du beschreibst genau das Problem welches wir haben. Und was du schreibst stimmt. Wenn der Chef von Haltung einfordern spricht, ist dass eigentlich ein Armutszeugnis für jeden Arbeitnehmer. Das sind auch Fussballer, und dazu noch deutlich überbezahlte. Aber am Ende proklamieren sie ja auch immer für sich, dass sie Arbeitnehmer sind. Ja dann bitte auch Leistung für den gezahlten Lohn bringen! Ich verstehe da auch all die Leute nicht, welche diese Millionäre noch in Schutz nehmen. Sorry die Arbeiten scheisse und der Chef fordert ÖFFENTLICH Haltung ein... wieso bitte nimmt man solche Arbeitnehmer (manch einer betitelt die in echt auch als faule Säcke!) in Schutz?

Bei uns stimmt ganz einfach seit Jahren was nicht. Zeigt doch auch die ganzen Beispiele, dass die jungen, neuen Spieler oft die besten sind! Die alten Säc...Spieler ruhen sich doch aus, gibt ja 0 Druck und keiner wagt sich was zu tun. Der Verein hat ja selbst auch keine Mittel was zu tun. Trainer schmeissen? Juckt doch keiner der ganzen Ich-AGs! Nein, krieg hier echt das kotzen! Was wir bisher erreicht haben ist das Minimum was man erwarten muss. Würden die Spieler mal Vollgas geben in jedem Spiel, würde man ganz anders da stehen. In der Öffentlichkeit gäbe es keine Mentalitätsdebatte. Und ja, Reus ist für mich mittlerweile ein Grund dafür. Was erlaubt er sich eigentlich das M-Wort zu verbieten? Als leitender Angestellter (das ist ein Kapitän meiner Meinung nach) muss man voran gehen und den Finger in die Wunde legen, und nicht tabusieren!
Und kommt mir nicht mit "kann man nicht mit dem echten Arbeitsleben vergleichen" - doch! Kann man! Und die horrenden Löhne kriegen sie auch! Das sind keine Fantasiesummen, die zahlt der BVB monatlich pünktlich und kriegt dann son Scheiss wie Dienstag serviert!

Hab den Kaffee immer noch auf :twisted:
Vielen Dank für alles Herr Dr. Reinhard Rauball!

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Re: Quo vadis BVB?

#973 Beitrag von Berk09 » Do 20. Jan 2022, 19:38

Shafirion hat geschrieben: Do 20. Jan 2022, 18:59
Berk09 hat geschrieben: Do 20. Jan 2022, 18:16
Ja so ist es Frust pur: seit dem Bosz zum "Steine umdrehen" geschickt wurde, sehe ich eigentlich nur noch, wie ein Trainer nach dem anderen verschlissen wird. Erinnert euch an die Worte von Stöger.
Immer höre ich aber von den Oberen, dass sich was ändern muss. Wie niedlich Susi und Aki immer wieder die Mannschaft in die Pflicht nehmen. Um dann es zu tun? Richtig...die Mannschaft lassen und den Trainer zu wechseln.
Unsere Pfeile im Köcher werden weniger. In den letzten 6 Monaten: Sancho weg, Kapitalerhöhung gezogen. Und das bei einer Mannschaft, die mehr Fragen als Antworten liefert.
Bleibt noch Haaland und Bellingham.
Der neue Trainer wirkt auch schon resigniert. Er fordert Haltung ein. Er stellt ernüchtert fest, dass die Mannschaft das Pokalspiel nicht annimmt in den ersten Minuten. Und er stellt fest, dass alles anders besprochen war.
Also wenn mein Chef feststellt, dass ich nicht mache, worauf er mich hinweist, ich offensichtlich mit der falschen Einstellung in die Arbeit gehe und er mich zu mehr Haltung auffordert...muss man noch mehr sagen? Wäre es dann nach so vielen Jahren nicht mal Zeit für etwas Aktionismus? Man kann auch weiter machen, zwei Pfeile sind noch im Köcher...
Versteh mich nicht falsch, ich kann Deinen Frust total gut nachvollziehen und bin nach so auftritten wie Dienstag auch extrem gefrustet. Mir ging es nur darum, dass so etwas eher Tagträume von uns Fans sind, die am Ende einfach unrealistisch sind. Und es gibt natürlich auch noch etwas zwischen Aktionismus und einem achselzuckenden "weiter so".

Bei mir ist es ein Zitat von Klopp das mir nicht aus dem Kopf geht. Der hat damals, als man die Trennung bekannt gab, gesagt, man sei an einem Punkt angelangt, wo entweder er gehen oder man die Mannschaft radikal verändern müsse. Ich weiß noch, dass ich das seinerzeit nicht so richtig nachvollziehen konnte. Jetzt muss ich immer wieder daran zurückdenken und frage mich, was Kloppo damals schon erkannt hat.
Alles gut, du hast recht. Es ist oft Traumwelt. Aber ich Frage mich, wie andere Vereine das oft lösen. Gerade die "Großen" sind da anscheinend kurz angebunden. Wobei ich da aber auch nicht im Detail drin stecke, was bei Real, Barca und in England so abläuft.

Ja an das Zitat Kloppo muss ich auch immer wieder denken. Ja, irgendwas hat der damals schon gesehen. Aber da kann man viel rein interpretieren. War es Mats? Marco (der vorher mal in einem Pokalspiel (war es 14 gegen Wob?) von Weidenfeller zur Sau gemacht wurde)? Schmelle?Auf jeden Fall ging es nach dem CL Finale irgendwann da mal los. Die Geschichte um Tuchel war von beiden Seiten unschön (der "Spielerrat" im TV nach dem Pokalsieg war schon schräg - auch wenn ich es nicht sehen sondern nur lesen konnte, war beim Feiern). Dass Tuchel weg musste, war/ist klar.
Bosz passte nicht. Stöger bemängelte die Einstellung. Favre wurde Opfer von Traumtänzerei von oben, die ihm den Rückhalt kosteten und der Mannschaft wieder ein Alibi gaben. Und immer wieder seit dem 2. Tucheljahr waren Aussetzer dabei, unerklärliche Unkonzentriertheiten, Passivität.
Es ist immer wieder das gleiche Muster, immer die gleichen Floskeln. Nur gefühlt werden die Abstände geringer.

Was ich mich Frage: Mats ist so ruhig geworden in den letzten 18 Monaten. Ungewöhnlich bei ihm. Entweder ist da das Feuer weg, oder er hat nen Maulkorb. Bei dem glaube ich, dass der evtl mal ein Buch raus bringt, in dem einiges drin steht. Von Kloppo wird man wohl leider nicht erfahren, wie es damals gemeint war.

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Re: Quo vadis BVB?

#974 Beitrag von MattiBeuti » Do 20. Jan 2022, 22:04

Vermutlich wird jeder BVB-Fan, der den BVB damals verfolgt hat, die Aussage von Klopp im Hinterkopf abgespeichert haben. Wir hatten in der damaligen Saison große Probleme in der Bundesliga, was aber auch mit krassen Verletzungsproblemen zusammenhing. Am 18. Spieltag standen wir auf Platz 18 und in der Rückrunde haben wir uns noch in das internationale Geschäft gekämpft. Daran kann ich mich noch erinnern. Aber ja, ich befürchte, dass wir die damalige Aussage von Klopp nie so ganz erklärt bekommen. Hauptsächlich Klopp könnte das Geheimnis auflösen und so lange dieses Thema für Schlagzeilen sorgen könnte, wird er daraus kein öffentliches Thema machen.
Ist nur meine Meinung. Alles ganz entspannt...

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Re: Quo vadis BVB?

#975 Beitrag von Becksele » Do 20. Jan 2022, 22:06

Mats ist nicht in der Position, viel zu reden. Seine Leistungen sind auch weit unter dem, was er mal drauf hatte.
In der kommenden Saison hoffe ich, dass man endlich auf Speed setzt und nicht so viele langsamen Spieler in der Elf hat.

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Re: Quo vadis BVB?

#976 Beitrag von MattiBeuti » Do 20. Jan 2022, 22:18

Becksele hat geschrieben: Do 20. Jan 2022, 22:06 Mats ist nicht in der Position, viel zu reden. Seine Leistungen sind auch weit unter dem, was er mal drauf hatte.
In der kommenden Saison hoffe ich, dass man endlich auf Speed setzt und nicht so viele langsamen Spieler in der Elf hat.
Genau, es könnte auch für Gegenwind sorgen, wenn Hummels jetzt den Lautsprecher gibt. Klar, man wünscht sich mündige Spieler, die auch mal Tacheles reden. Aber wenn der Spieler selbst mit sich zu kämpfen hat, kann gutgemeinter Klartext ganz schnell für Schlagzeilen sorgen, die mehr Unruhe bringen als gut ist.
Ist nur meine Meinung. Alles ganz entspannt...

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Re: Quo vadis BVB?

#977 Beitrag von Stumpen » Do 20. Jan 2022, 22:20

... vielleicht meinte Klopp damals nicht nur die Mannschaft.

Tuchel wird sich sehr wahrscheinlich nichts von der Mannschaft gefallen lassen haben und hat den Finger intern wohl zu oft in die Wunde gelegt. Der Erfolgt gibt ihm recht, nicht unserem Team.
Tuchel wörtlich: "Es war definitiv so, dass wir in der ersten Halbzeit keinerlei Spannung gefunden haben und keinerlei Bereitschaft, das Spiel so zu spielen, wie du das in einem Pflichtspiel in der Bundesliga spielen musst. Das steht fest."
"Technisch, taktisch, mental und von der Bereitschaft her - unsere Leistung war ein einziges Defizit", schimpfte Tuchel nach dem 1:2 (0:0) bei Eintracht Frankfurt.
Wie so oft in den vergangenen Monaten kostete das auch gegen Augsburg Punkte. „Das ist das siebte Spiel in Folge, in dem wir in Rückstand geraten - in der Häufigkeit der absolute Wahnsinn”, befand Tuchel.
"Am Ende wird alles gut. Und wenn es nicht gut wird, ist es noch nicht das Ende."

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Tschuttiball
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Re: Quo vadis BVB?

#978 Beitrag von Tschuttiball » Do 20. Jan 2022, 22:32

Stumpen hat geschrieben: Do 20. Jan 2022, 22:20 ... vielleicht meinte Klopp damals nicht nur die Mannschaft.

Tuchel wird sich sehr wahrscheinlich nichts von der Mannschaft gefallen lassen haben und hat den Finger intern wohl zu oft in die Wunde gelegt. Der Erfolgt gibt ihm recht, nicht unserem Team.
Tuchel wörtlich: "Es war definitiv so, dass wir in der ersten Halbzeit keinerlei Spannung gefunden haben und keinerlei Bereitschaft, das Spiel so zu spielen, wie du das in einem Pflichtspiel in der Bundesliga spielen musst. Das steht fest."
"Technisch, taktisch, mental und von der Bereitschaft her - unsere Leistung war ein einziges Defizit", schimpfte Tuchel nach dem 1:2 (0:0) bei Eintracht Frankfurt.
Wie so oft in den vergangenen Monaten kostete das auch gegen Augsburg Punkte. „Das ist das siebte Spiel in Folge, in dem wir in Rückstand geraten - in der Häufigkeit der absolute Wahnsinn”, befand Tuchel.
Heute muss man wohl eingestehen, dass auch Tuchel diesbezüglich schon recht hatte.

Ich hoffe wirklich auf Kehl. Aber glaube er wird kaum die gestandenen Spieler rauskicken.


Aiaiai. Was da nur los bei uns...
Vielen Dank für alles Herr Dr. Reinhard Rauball!

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Re: Quo vadis BVB?

#979 Beitrag von MattiBeuti » Do 20. Jan 2022, 22:35

Stumpen hat geschrieben: Do 20. Jan 2022, 22:20 ... vielleicht meinte Klopp damals nicht nur die Mannschaft.

Tuchel wird sich sehr wahrscheinlich nichts von der Mannschaft gefallen lassen haben und hat den Finger intern wohl zu oft in die Wunde gelegt. Der Erfolgt gibt ihm recht, nicht unserem Team.
Tuchel wörtlich: "Es war definitiv so, dass wir in der ersten Halbzeit keinerlei Spannung gefunden haben und keinerlei Bereitschaft, das Spiel so zu spielen, wie du das in einem Pflichtspiel in der Bundesliga spielen musst. Das steht fest."
"Technisch, taktisch, mental und von der Bereitschaft her - unsere Leistung war ein einziges Defizit", schimpfte Tuchel nach dem 1:2 (0:0) bei Eintracht Frankfurt.
Wie so oft in den vergangenen Monaten kostete das auch gegen Augsburg Punkte. „Das ist das siebte Spiel in Folge, in dem wir in Rückstand geraten - in der Häufigkeit der absolute Wahnsinn”, befand Tuchel.
Ich bin da jetzt kein Experte, aber hat Tuchel solche Sachen nicht über jede seiner Mannschaften gesagt? Ich habe da so paar Aussagen(in Mainz und in Paris) im Hinterkopf. Bei Chelsea läuft es aktuell auch nicht optimal. Wird bestimmt auch nicht mehr lange dauern...

Und selbst wenn der BVB dieser Aussagen exklusiv hat, was ich aber nicht glaube, wie würdest Du diese Aussagen hinsichtlich der heutigen Situation interpretieren? Du musst dabei bedenken, dass kaum noch Spieler aus der Tuchel-Zeit beim BVB sind. Also wo ist die Verbindung?
Ist nur meine Meinung. Alles ganz entspannt...

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Re: Quo vadis BVB?

#980 Beitrag von LEF » Do 20. Jan 2022, 22:38

MattiBeuti hat geschrieben: Do 20. Jan 2022, 22:04 Vermutlich wird jeder BVB-Fan, der den BVB damals verfolgt hat, die Aussage von Klopp im Hinterkopf abgespeichert haben. Wir hatten in der damaligen Saison große Probleme in der Bundesliga, was aber auch mit krassen Verletzungsproblemen zusammenhing. Am 18. Spieltag standen wir auf Platz 18 und in der Rückrunde haben wir uns noch in das internationale Geschäft gekämpft. Daran kann ich mich noch erinnern. Aber ja, ich befürchte, dass wir die damalige Aussage von Klopp nie so ganz erklärt bekommen. Hauptsächlich Klopp könnte das Geheimnis auflösen und so lange dieses Thema für Schlagzeilen sorgen könnte, wird er daraus kein öffentliches Thema machen.
Ich habe das natürlich auch noch auf dem Schirm. Die Mannschaft war satt und dachte, dass alles von selbst ginge. Ich erinnere mich an Aussagen von Klopp: "Wenn Mats dann auch mal wieder Lust auf Fußball hat"....etc.
Nach Erfolgen muss es Fluktuationen geben. Selbst Hitzfeld wollte damals, nach dem CL-Sieg, Veränderungen vornehmen.
Stattdessen wurden bei uns immer wieder, ganz jovial, die Verträge verlängert, zu verbesserten Konditionen....versteht sich.
Dass das nicht zielführend sein kann, hat man beim BVB noch nie kapiert.........zu keinem Zeitpunkt.

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