Quo vadis BVB?

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Re: Quo vadis BVB?

#1301 Beitrag von Schwejk » Di 18. Okt 2022, 11:29

Schwarz-gelbe Zweifel
Platz acht in der Liga und klarer Verlierer des Duells mit Union Berlin: Der BVB befindet sich in einer brenzligen Situation. Trainer Edin Terzic genießt großes Vertrauen - doch die Launenhaftigkeit des Teams fällt auch auf ihn zurück.

https://www.sueddeutsche.de/sport/bvb-k ... -1.5676637

Wer ist schuld an der BVB-Krise?
Trainer? Team? Bosse? Bei Borussia Dortmund wird nach der Pleite bei Union Berlin alles hinterfragt. Das sind die Gründe für die erneute BVB-Krise.

https://www.sport1.de/news/fussball/bun ... -der-krise
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Wer denkt, ist nicht wütend (Adorno).
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Re: Quo vadis BVB?

#1302 Beitrag von RheinSiegBorusse » Di 18. Okt 2022, 12:24

DNA alleine reicht halt nicht.
Es war vorher unter Favre, Rose und Co. nicht schlechter, nur hatten die halt keine DNA und es war ein leichtes dort die Fehler zu suchen.

Entweder man will Folklore (DNA) oder Erfolg. Beides passt nur bedingt zusammen.

Ich meine hier von bestimmt 90% der Forenmitglieder (mein persönliches Gefühl bei der Prozentzahl) gelesen zu haben, "dann brauchen wir halt geduld".
DNA wird es schon auf Sicht gesehen richten.
Von Geduld spüre ich hier aber so rein garnichts mehr und ein Pokalerfolg kann auch blenden.

Wie schon vor mir jemand geschrieben hat, ich entferne mich mittlerweile auch immer mehr von diesem Zirkus.
Schade, mit der Muttermilch aufgesogen die BVB-Identität (seit nun fast 50 Jahren).
"Nein, liebe Zuschauer, das ist keine Zeitlupe. Der läuft wirklich so langsam." (Werner Hansch) :lol:

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Re: Quo vadis BVB?

#1303 Beitrag von Stumpen » Di 18. Okt 2022, 12:59

... es lag ja nie an Favre, Rose und Co.

So lange sich unser Kader von selbst aufstellt, weil die 2.te Reihe nicht liefert, oder keine Chance bekommt bzw. Alternativen gar nicht vorhanden sind, solange hat kein Trainer der Welt ein Druckmittel, oder Stellschraube, um etwas zu bewegen.

Rose hat dies wohl kund getan, er musste gehen. Kann nicht sein, was nicht sein darf. Im Nachgang muss man auch sagen, dass selbst Tuchel damals schon den Finger in die Wunde gelegt hat und mit Mannschaft und deren Einstellung gehardert hat.
"Am Ende wird alles gut. Und wenn es nicht gut wird, ist es noch nicht das Ende."

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Re: Quo vadis BVB?

#1304 Beitrag von Bernd1958 » Di 18. Okt 2022, 13:04

RheinSiegBorusse hat geschrieben: Di 18. Okt 2022, 12:24
Ich meine hier von bestimmt 90% der Forenmitglieder (mein persönliches Gefühl bei der Prozentzahl) gelesen zu haben, "dann brauchen wir halt geduld".
DNA wird es schon auf Sicht gesehen richten.
Von Geduld spüre ich hier aber so rein garnichts mehr und ein Pokalerfolg kann auch blenden.
Die Geduld hätte man garantiert wenn da nicht so viele hochtalentierte und vor allen Dingen hochbezahlte Spieler für uns tätig wären. Hätten wir hier 10 oder 12 Eigengewächse, die noch Zeit brauchen und dazu noch einen Hummels, Reus und sogar Bellingham als Führung auf dem Platz, dann würde bei den wenigsten Fans das große Murren kommen. Einer solchen Mannschaft würde man Fehler verzeihen, aber man verzeiht doch einem 5 Millionen Gehaltsspieler, der seit 10 Jahren Profi ist nicht, dass bei 6 von 10 Ballannahmen der Ball 5 Meter vom Fuß wegspringt.

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Re: Quo vadis BVB?

#1305 Beitrag von Shafirion » Di 18. Okt 2022, 13:31

RheinSiegBorusse hat geschrieben: Di 18. Okt 2022, 12:24 DNA alleine reicht halt nicht.
Es war vorher unter Favre, Rose und Co. nicht schlechter, nur hatten die halt keine DNA und es war ein leichtes dort die Fehler zu suchen.

Entweder man will Folklore (DNA) oder Erfolg. Beides passt nur bedingt zusammen.

Ich meine hier von bestimmt 90% der Forenmitglieder (mein persönliches Gefühl bei der Prozentzahl) gelesen zu haben, "dann brauchen wir halt geduld".
DNA wird es schon auf Sicht gesehen richten.
Von Geduld spüre ich hier aber so rein garnichts mehr und ein Pokalerfolg kann auch blenden.

Wie schon vor mir jemand geschrieben hat, ich entferne mich mittlerweile auch immer mehr von diesem Zirkus.
Schade, mit der Muttermilch aufgesogen die BVB-Identität (seit nun fast 50 Jahren).
So ist es.

Der Folklore-Aspekt hat in vielerlei Hinsicht die Sicht auf einige Dinge verklärt.
Stumpen hat geschrieben: So 16. Okt 2022, 19:26
... Rose war halt frech genug Aki und Sammer die Wahrheit über unsere spielerische Substanz ohne Haaland mitzuteilen.
Die überwiegende Wahrnehmung dazu war im Sommer noch, Rose sei einfach nicht kritikfähig und es sei deshalb völlig konsequent gewesen, ihn vor die Tür zu setzen.

An die zahlreichen Plädoyers für Geduld mit Terzic kann ich mich auch noch gut erinnern. Schon damals haben einige angemahnt, an der Forderung müsse man sich dann aber auch messen lassen, wenn es nicht so läuft.

Ich finde Terzic nach wie vor sympathisch und ich finde es auch grundsätzlich schön, einen Trainer zu haben, der für den Verein lebt. Für mich ist trotzdem nicht einzusehen, warum der jetzt so viel mehr Geduld verdient, vor allem wenn man bedenkt, wie ungeduldig man mit anderen Trainern war. Bei Favre mussten es unbedingt Titel sein. Sein Fußball war vielen nicht attraktiv genug. Ich finde nicht, dass wir seit der Trennung attraktiveren Fußball gespielt haben. Unter Favre habe ich wenigstens noch eine Handschrift und eine gewisse mannschaftliche Disziplin gesehen.

Es war auch von vornherein klar, dass das mit der Geduld mir Terzic nur Phrasen sind. In einer idealen Welt wäre das egal gewesen, wenn und weil wir erfolgreich spielen. Jetzt wird der Druck vermutlich zunehmen steigen. Ich bin eben die Spiele dieser Saison noch einmal durchgegangen. Wo war denn da wirklich überzeugender Fußball dabei? Und langsam steuern wir auch in eine Ergebniskrise. Und das bringt uns zu einem Punkt, der ebenfalls schon im Sommer verhandelt wurde: Da ist man in ein großes Risiko gegangen, einen - zumindest von der Punkteausbeute - relativ erfolgreichen Rose für das "Versprechen Terzic" abzulösen. Was, wenn das jetzt nicht klappt? Geduld auf Gedeih und Verderben? Oder der nächste Neuanfang?

Wie schon so oft gesagt: Wenn man nachhaltige Entwicklung will, braucht man eine gewisse Kontinuität und muss auch mal einen Schritt zurück machen, um irgendwann zwei nach vorne zu tun. Favre z.B. wollte die Viererkette wieder einspielen und hat damit schon in der Vorbereitung Hysterie ausgelöst, weil wir gerade eine gute Rückrunde mit Dreierkette hinter uns hatten.

Und der Vollständigkeit halber: Die Folklore-Geschichte wird jetzt weiter verlagert. Da wird auf einen Pherai verwiesen, den man einfach hätte behalten können. Der spielt aber mit einiger Wahrscheinlichkeit nicht umsonst zweite Liga. Ich verstehe auch nicht, woher die Annahme kommt, dass der die uns allen fehlende Leidenschaft verkörpern würde, nur weil er vorher hier in der zweiten Mannschaft gespielt hat.

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Re: Quo vadis BVB?

#1306 Beitrag von RheinSiegBorusse » Di 18. Okt 2022, 14:21

Bernd1958 hat geschrieben: Di 18. Okt 2022, 13:04
RheinSiegBorusse hat geschrieben: Di 18. Okt 2022, 12:24
Ich meine hier von bestimmt 90% der Forenmitglieder (mein persönliches Gefühl bei der Prozentzahl) gelesen zu haben, "dann brauchen wir halt geduld".
DNA wird es schon auf Sicht gesehen richten.
Von Geduld spüre ich hier aber so rein garnichts mehr und ein Pokalerfolg kann auch blenden.
Die Geduld hätte man garantiert wenn da nicht so viele hochtalentierte und vor allen Dingen hochbezahlte Spieler für uns tätig wären. Hätten wir hier 10 oder 12 Eigengewächse, die noch Zeit brauchen und dazu noch einen Hummels, Reus und sogar Bellingham als Führung auf dem Platz, dann würde bei den wenigsten Fans das große Murren kommen. Einer solchen Mannschaft würde man Fehler verzeihen, aber man verzeiht doch einem 5 Millionen Gehaltsspieler, der seit 10 Jahren Profi ist nicht, dass bei 6 von 10 Ballannahmen der Ball 5 Meter vom Fuß wegspringt.
Dann aber auch so ehrlich sein und sagen, dann spielen wir aber nicht mehr unbedingt um die internationalen Plätze.
Kann man machen, wenn dies so klar umgesetzt würde, allein mir fehlt der Fett gedruckte glaube. Es würde nicht lange dauern und man ruft nach Erfahrung bzw. der oder die Spieler ist/sind nicht gut genug für unsere Ansprüche, aber die Erfahrung / unser Anspruch kostet in der heutigen Zeit halt mehr als einem lieb ist (ob das gut ist, sei mal dahin gestellt).
Nach Deiner Therorie würde dann z.B. ein Felix Passlack oder Immanuel Pherai Stamm spielen. Na, lass die mal 2-3 Fehler machen. Da wird es alles andere als Applaus/Geduld geben.

Die Preis-/Gehälterentwicklung ist auf allen Ebenen nur krank. Ich kann aber keinem Spieler verübeln das mitzunehmen, was ein Verein bereit ist zu bezahlen.
Ich weiß dass das Träumerei ist, aber ein Verein müsste mal anfangen und die Gehälterbremse ziehen. Auch auf die Gefahr hin, Spieler nicht zu bekommen bzw. zu verlieren. Und die Konsequenz tragen, nicht mehr oben mitzumischen.
Will das der Verein, will das der gemeine Fan ? Ich glaube beide wollen dies nicht und deshalb wird es auch keine gepredigte Geduld geben.

Ich meine nach wie vor, dass es ein Fehler war Favre zu entlassen. Und auch Rose war ein Fehler.
Ist nun aber so und man kann nur hoffen, dass Terzic die Kurve bekommt. Jeder der vorher genannten würde schon die Uhr ticken hören.
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Re: Quo vadis BVB?

#1307 Beitrag von RheinSiegBorusse » Di 18. Okt 2022, 14:23

Shafirion hat geschrieben: Di 18. Okt 2022, 13:31
RheinSiegBorusse hat geschrieben: Di 18. Okt 2022, 12:24 DNA alleine reicht halt nicht.
Es war vorher unter Favre, Rose und Co. nicht schlechter, nur hatten die halt keine DNA und es war ein leichtes dort die Fehler zu suchen.

Entweder man will Folklore (DNA) oder Erfolg. Beides passt nur bedingt zusammen.

Ich meine hier von bestimmt 90% der Forenmitglieder (mein persönliches Gefühl bei der Prozentzahl) gelesen zu haben, "dann brauchen wir halt geduld".
DNA wird es schon auf Sicht gesehen richten.
Von Geduld spüre ich hier aber so rein garnichts mehr und ein Pokalerfolg kann auch blenden.

Wie schon vor mir jemand geschrieben hat, ich entferne mich mittlerweile auch immer mehr von diesem Zirkus.
Schade, mit der Muttermilch aufgesogen die BVB-Identität (seit nun fast 50 Jahren).
So ist es.

Der Folklore-Aspekt hat in vielerlei Hinsicht die Sicht auf einige Dinge verklärt.
Stumpen hat geschrieben: So 16. Okt 2022, 19:26
... Rose war halt frech genug Aki und Sammer die Wahrheit über unsere spielerische Substanz ohne Haaland mitzuteilen.
Die überwiegende Wahrnehmung dazu war im Sommer noch, Rose sei einfach nicht kritikfähig und es sei deshalb völlig konsequent gewesen, ihn vor die Tür zu setzen.

An die zahlreichen Plädoyers für Geduld mit Terzic kann ich mich auch noch gut erinnern. Schon damals haben einige angemahnt, an der Forderung müsse man sich dann aber auch messen lassen, wenn es nicht so läuft.

Ich finde Terzic nach wie vor sympathisch und ich finde es auch grundsätzlich schön, einen Trainer zu haben, der für den Verein lebt. Für mich ist trotzdem nicht einzusehen, warum der jetzt so viel mehr Geduld verdient, vor allem wenn man bedenkt, wie ungeduldig man mit anderen Trainern war. Bei Favre mussten es unbedingt Titel sein. Sein Fußball war vielen nicht attraktiv genug. Ich finde nicht, dass wir seit der Trennung attraktiveren Fußball gespielt haben. Unter Favre habe ich wenigstens noch eine Handschrift und eine gewisse mannschaftliche Disziplin gesehen.

Es war auch von vornherein klar, dass das mit der Geduld mir Terzic nur Phrasen sind. In einer idealen Welt wäre das egal gewesen, wenn und weil wir erfolgreich spielen. Jetzt wird der Druck vermutlich zunehmen steigen. Ich bin eben die Spiele dieser Saison noch einmal durchgegangen. Wo war denn da wirklich überzeugender Fußball dabei? Und langsam steuern wir auch in eine Ergebniskrise. Und das bringt uns zu einem Punkt, der ebenfalls schon im Sommer verhandelt wurde: Da ist man in ein großes Risiko gegangen, einen - zumindest von der Punkteausbeute - relativ erfolgreichen Rose für das "Versprechen Terzic" abzulösen. Was, wenn das jetzt nicht klappt? Geduld auf Gedeih und Verderben? Oder der nächste Neuanfang?

Wie schon so oft gesagt: Wenn man nachhaltige Entwicklung will, braucht man eine gewisse Kontinuität und muss auch mal einen Schritt zurück machen, um irgendwann zwei nach vorne zu tun. Favre z.B. wollte die Viererkette wieder einspielen und hat damit schon in der Vorbereitung Hysterie ausgelöst, weil wir gerade eine gute Rückrunde mit Dreierkette hinter uns hatten.

Und der Vollständigkeit halber: Die Folklore-Geschichte wird jetzt weiter verlagert. Da wird auf einen Pherai verwiesen, den man einfach hätte behalten können. Der spielt aber mit einiger Wahrscheinlichkeit nicht umsonst zweite Liga. Ich verstehe auch nicht, woher die Annahme kommt, dass der die uns allen fehlende Leidenschaft verkörpern würde, nur weil er vorher hier in der zweiten Mannschaft gespielt hat.
:thumbup:
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Re: Quo vadis BVB?

#1308 Beitrag von Stumpen » Di 18. Okt 2022, 15:43

... ich bin bei allen Punkten bei euch.

Bei Pherai ging es, ähnlich wie bei Tigges, um Alternativen, die wir hatten, aber scheinbar nicht brauchten und sie deshalb abgegeben haben, um nun festzustellen, es wäre vielleicht doch besser gewesen zumindest eine bezahlbare Alternative zu haben. Verletzungen, Form, englische Wochen schmelzen unseren Kader ab und am Ende stehen dann Leute auf dem Platz, die nichts mehr beitragen, weil sie sich eine lustlose Leistung leisten können.

Warum Meunier noch rechts spielt hat was mit fehlenden Alternativen zu tun. Nicht mit seiner Leistung.
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Re: Quo vadis BVB?

#1309 Beitrag von Danny » Di 18. Okt 2022, 16:25

Becksele hat geschrieben: Di 18. Okt 2022, 08:00 "Glücklicherweise" ist meine emotionale Bindung, die Identifikation, weiter in Richtung "Egal" gewandert, als ich es mir je hätte vorstellen können.

Wir sind ein Trümmerhaufen vergangener Zeiten, mit einer Führung, die keinerlei Plan hat oder aber einen so komplexen, dass weder ich noch die Mannschaft vermag ihn zu erkennen.
Mein Frust nach Sonntag ist ja durchaus auch groß, vermutlich so groß wie noch nie diese Saison, letztendlich muss man aber doch fragen, welche vergangenen Zeiten du meinst? Die Zeiten der 2011er/2012er Jahre? Oder die Zeiten, als die Kaderkosten im Verhältnis zu den daraus resultierenden Ansprüchen andere waren? Ja, gegenüber dieser Zeit sind wir wohl kontinuierlich ein Schatten unserer selbst geworden. Nun, in den letzten Jahrzehnten (so lange eben der Großteil hier im Forum es vermutlich durchschnittlich schon mit dem Ballspielverein hält) gab es durchaus schon so manch andere tiefe Tal, das man durchschreiten musste. Daher finde ich es persönlich immer ganz schwierig, die komplette Beziehung infrage zu stellen. Mir persönlich wird, nachdem ich nun wohl diese Woche noch Wunden lecken werde, im Glauben und Wissen daran, dass wieder bessere Spiele folgen werden, die Identifikation und emotionale Bindung definitiv nicht abhanden kommen.
Dies mal ganz unabhängig von der Tatsache, dass mir sehr wohl bewusst ist, dass wir uns momentan in einer ganz schwierigen Situation befinden. Wie auch schon geschrieben wurde, mit der geforderten Geduld ist es eben so eine Sache. Im Glauben daran (im Vorfeld der Saison und der vom Großteil durchaus zu spürenden Euphorie darüber,) dass der Erfolg schon zeitgleich mit einem Trainer, der die BVB-DNA wie kaum ein Zweiter im Blut hat, kommen wird, kann man gut davon reden, dass man dem Trainer mit den Neuverpflichtungen genug Geduld einräumen wird. Läuft es dann so, wie es nun mal gerade läuft, merkt man von den Beteuerungen zu Saisonbeginn nicht mehr viel. Aber das liegt in der Natur der Sache und ist ja oft im Leben so.
Fakt ist, und das sage ich durchaus mit sehr viel Herzschmerz, die Kosten unseres Kaders und das, was aufgrund dessen rumkommen sollte, liegen Welten auseinander.
Quo vadis, BVB? Back to the roots? Dieser Zug ist abgefahren. Ich habe es schon öfters mal geschrieben, dass sich die Katze bei uns selbst in den Schwanz beißt. Die Reichweite von Borussia Dortmund ist in den letzten Jahren so immens gewachsen, was man ja alleine schon am sprunghaften Anstieg der Mitgliederzahlen und der Anzahl der Fanclubs der letzten 10 Jahre sieht. Und der Anspruch eines nicht unerheblichen Teils dieser Fans ist ein anderer als derer, die mit dem BVB schon mehrere tiefe Täler durchschritten haben. Und ich meine das absolut nicht despektierlich, es liegt in der Natur der Sache, dass du in einer erfolgreichen, geilen Zeit Fans dazu gewinnst (und generell hat der Fußball ja in den letzten 10/15 Jahren einen Wandel erlebt). Aber es wird schwierig, den Fans dann eine 180°Grad-Wende verkaufen zu können, um den Verein quasi über die nächsten Jahre gesehen neu aufzustellen und das Gehaltsgefüge zu polieren.
Ja, einen Ratschlag habe ich keinen, denn davon, dass meine Beziehung zum BVB toxisch wird, bin ich noch Welten entfernt (um es mal mit einer Ehe zu vergleichen ;) ). So lange werde ich vermutlich weiter Anfeuern und Unterstützen, mich maßlos ärgern und mal eine Woche eingeschnappt sein und hoffen, dass es kluge und tatkräftige Menschen gibt, die den BVB wieder längerfristig in die Spur bringen können.
Schwarz-gelbe Grüße, Dany

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Re: Quo vadis BVB?

#1310 Beitrag von Bor-ussia09 » Di 18. Okt 2022, 16:42

Danny hat geschrieben: Di 18. Okt 2022, 16:25
Becksele hat geschrieben: Di 18. Okt 2022, 08:00 "Glücklicherweise" ist meine emotionale Bindung, die Identifikation, weiter in Richtung "Egal" gewandert, als ich es mir je hätte vorstellen können.

Wir sind ein Trümmerhaufen vergangener Zeiten, mit einer Führung, die keinerlei Plan hat oder aber einen so komplexen, dass weder ich noch die Mannschaft vermag ihn zu erkennen.
Mein Frust nach Sonntag ist ja durchaus auch groß, vermutlich so groß wie noch nie diese Saison, letztendlich muss man aber doch fragen, welche vergangenen Zeiten du meinst? Die Zeiten der 2011er/2012er Jahre? Oder die Zeiten, als die Kaderkosten im Verhältnis zu den daraus resultierenden Ansprüchen andere waren? Ja, gegenüber dieser Zeit sind wir wohl kontinuierlich ein Schatten unserer selbst geworden. Nun, in den letzten Jahrzehnten (so lange eben der Großteil hier im Forum es vermutlich durchschnittlich schon mit dem Ballspielverein hält) gab es durchaus schon so manch andere tiefe Tal, das man durchschreiten musste. Daher finde ich es persönlich immer ganz schwierig, die komplette Beziehung infrage zu stellen. Mir persönlich wird, nachdem ich nun wohl diese Woche noch Wunden lecken werde, im Glauben und Wissen daran, dass wieder bessere Spiele folgen werden, die Identifikation und emotionale Bindung definitiv nicht abhanden kommen.
Dies mal ganz unabhängig von der Tatsache, dass mir sehr wohl bewusst ist, dass wir uns momentan in einer ganz schwierigen Situation befinden. Wie auch schon geschrieben wurde, mit der geforderten Geduld ist es eben so eine Sache. Im Glauben daran (im Vorfeld der Saison und der vom Großteil durchaus zu spürenden Euphorie darüber,) dass der Erfolg schon zeitgleich mit einem Trainer, der die BVB-DNA wie kaum ein Zweiter im Blut hat, kommen wird, kann man gut davon reden, dass man dem Trainer mit den Neuverpflichtungen genug Geduld einräumen wird. Läuft es dann so, wie es nun mal gerade läuft, merkt man von den Beteuerungen zu Saisonbeginn nicht mehr viel. Aber das liegt in der Natur der Sache und ist ja oft im Leben so.
Fakt ist, und das sage ich durchaus mit sehr viel Herzschmerz, die Kosten unseres Kaders und das, was aufgrund dessen rumkommen sollte, liegen Welten auseinander.
Quo vadis, BVB? Back to the roots? Dieser Zug ist abgefahren. Ich habe es schon öfters mal geschrieben, dass sich die Katze bei uns selbst in den Schwanz beißt. Die Reichweite von Borussia Dortmund ist in den letzten Jahren so immens gewachsen, was man ja alleine schon am sprunghaften Anstieg der Mitgliederzahlen und der Anzahl der Fanclubs der letzten 10 Jahre sieht. Und der Anspruch eines nicht unerheblichen Teils dieser Fans ist ein anderer als derer, die mit dem BVB schon mehrere tiefe Täler durchschritten haben. Und ich meine das absolut nicht despektierlich, es liegt in der Natur der Sache, dass du in einer erfolgreichen, geilen Zeit Fans dazu gewinnst (und generell hat der Fußball ja in den letzten 10/15 Jahren einen Wandel erlebt). Aber es wird schwierig, den Fans dann eine 180°Grad-Wende verkaufen zu können, um den Verein quasi über die nächsten Jahre gesehen neu aufzustellen und das Gehaltsgefüge zu polieren.
Ja, einen Ratschlag habe ich keinen, denn davon, dass meine Beziehung zum BVB toxisch wird, bin ich noch Welten entfernt (um es mal mit einer Ehe zu vergleichen ;) ). So lange werde ich vermutlich weiter Anfeuern und Unterstützen, mich maßlos ärgern und mal eine Woche eingeschnappt sein und hoffen, dass es kluge und tatkräftige Menschen gibt, die den BVB wieder längerfristig in die Spur bringen können.
Bin da in vielen Punkten bei dir .
Nach den vergangenen Spielen ist die Entäuschung groß, auch meine , aber der BVB bleibt immer mein Verein
Zum Thema Geduld , es wurde von Anfang an gesagt das der Umbruch nicht in einer Spielzeit vonstatten geht.
Es gehört oft mehr Mut dazu, seine Meinung zu ändern, als ihr treu zu bleiben.

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Re: Quo vadis BVB?

#1311 Beitrag von Zubitoni » Di 18. Okt 2022, 19:38

ich hab keinen bock mehr drauf, dass man mit hoffnung und euphorie in die saison geht und dann feststellt, dass es doch wieder in richtung des alten scheiß-trotts geht.

ich will endlich, dass die truppe das abruft, was man von ihr aufgrund der individuellen klasse erwarten kann!
Dummheit verliert am Ende immer. Bis dahin kann‘s nur sehr teuer werden…

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Re: Quo vadis BVB?

#1312 Beitrag von Stumpen » Mi 19. Okt 2022, 00:47

. .. unsere individuelle Klasse sinkt doch von Jahr zu Jahr. Wir geben Spieler ab, die uns weiterhelfen und über eine hohe Qualität verfügen. Wir holen uns dann Spieler, die mehr Gehalt bekommen, aber nicht die Qualität besitzen, von den Spielern, die abgegeben wurden. Die Ladenhüter bleiben uns eh immer erhalten.

Entwicklung passiert dann auch nur im Alter von 17 - 21. Ab 21 wird bei uns ja keiner mehr besser. Malen müsste eigentlich in dieser Saison seinen Durchbruch feiern. Ob nun richtig eingesetzt oder nicht, die mit ihm verbundenen Hoffnungen haben sich bis heute nicht erfüllt.
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Re: Quo vadis BVB?

#1313 Beitrag von Zubitoni » Mi 19. Okt 2022, 01:21

Wir kaufen 30 mio leute und werden öffentlich dafür gefeiert. Alle, inkl uns, fanden die süles, schlotterbecks, adeyemis und özcans überragend. Kein anderer Verein außer Bayern und evtl RB kann das.

Was läuft immer wieder schief??
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Re: Quo vadis BVB?

#1314 Beitrag von Tschuttiball » Mi 19. Okt 2022, 07:07

Zubitoni hat geschrieben: Mi 19. Okt 2022, 01:21 Wir kaufen 30 mio leute und werden öffentlich dafür gefeiert. Alle, inkl uns, fanden die süles, schlotterbecks, adeyemis und özcans überragend. Kein anderer Verein außer Bayern und evtl RB kann das.

Was läuft immer wieder schief??
Diese Frage sollte endlich mal beantwortet werden.
Gefühlt werden bei uns 70% der Neueinkäufe schlechter. Erinnert mich an den HSV...
Vielen Dank für alles Herr Dr. Reinhard Rauball!

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Re: Quo vadis BVB?

#1315 Beitrag von Shafirion » Mi 19. Okt 2022, 08:25

Zubitoni hat geschrieben: Mi 19. Okt 2022, 01:21 Wir kaufen 30 mio leute und werden öffentlich dafür gefeiert. Alle, inkl uns, fanden die süles, schlotterbecks, adeyemis und özcans überragend. Kein anderer Verein außer Bayern und evtl RB kann das.

Was läuft immer wieder schief??
Weil die isolierten Transfers das eine sind - und das Gesamtkonstrukt etwas anderes.

Schlotterbeck ist zweifellos eines der größten IV-Talente in Deutschland. Der wird mit hoher Wahrscheinlichkeit ein ganz großer, auch wenn er noch kein fertiger Spieler ist, war der vermutlich jeden Cent wert. An unserer fehlenden offensiven Durchschlagskraft ändert der aber auch nichts. Und wenn es hinten und vorne hakt, sehen irgendwann alle schlecht(er) aus.

Warum Özcan da genannt wird, verstehe ich nicht. Der hat 5 Mio. gekostet, die wenigstens hier - und sicher nicht alle - fanden den Transfer überragend. Da gab es eher große Skepsis. Das Risiko war aber auch eher gering. Da kann man im Moment auch nicht absehen, wo die Reise hingeht. Tendenziell würde ich immer noch sagen: Genau so ein Typ hat uns gefehlt und der hat auch schon einige sehr wichtige Spiele für uns gemacht. Vor allem aber hat der als defensiv ausgerichteter 6er auch wenig mit unseren Kernproblemen zu tun.

Bleibt Adeyemi. Der ist als teurer Offensivspieler sicher ein Thema. Im Moment kann ich auch nicht erkennen, wo der sein Geld wert war. Da gehört aber auch zur Wahrheit, dass er kein Flügelspieler ist. Und dort drückt der Schuh seit Sancho weg ist. Insofern müsste die Frage eher lauten, wen wir nicht geholt haben. Das Problem sind im Zweifel nicht die genannten Spieler, sondern das Problem ist das fehlende Konzept. Da kannst Du drei, vier oder fünf isoliert betrachtet gute Transfers machen, und die Spieler werden trotzdem schlecht aussehen, wenn die Kaderzusammenstellung in der Offensive kein stimmiges Gefüge ergibt.

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Re: Quo vadis BVB?

#1316 Beitrag von Schwejk » Mi 19. Okt 2022, 12:45

Alarmierende Mängelliste bei Borussia Dortmund: So ist die Qualitätsfrage nicht mehr weit entfernt
https://www.spox.com/de/sport/fussball/ ... e-ftr.html
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Re: Quo vadis BVB?

#1317 Beitrag von Zubitoni » Mi 19. Okt 2022, 13:48

Ratlosigkeit so weit das Auge reicht…
Dummheit verliert am Ende immer. Bis dahin kann‘s nur sehr teuer werden…

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Re: Quo vadis BVB?

#1318 Beitrag von Schwejk » Fr 21. Okt 2022, 10:44

Wann kapieren die BVB-Stars Terzic? Borussia Dortmund quält sich durch die Saison
Das Dauer-Problem des BVB

Der BVB gewinnt glanzlos gegen Hannover 96 und zieht in die nächste Pokalrunde ein. Die Leistung reiht sich in die zuletzt mäßigen Auftritte der Dortmunder ein, die immer wieder dieselben Fragen aufwerfen.
Was ist nur los beim BVB?
Die Dortmunder spielen eine bisher nicht zufriedenstellende Saison und stehen mit vier Niederlagen nach zehn Spieltagen nur auf dem achten Tabellenplatz der Bundesliga. Aber selbst die Partien, in denen die Mannschaft von Trainer Edin Terzic als Sieger vom Platz ging, ließen nicht selten zu wünschen übrig.

https://www.sport1.de/news/fussball/bun ... die-saison
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Re: Quo vadis BVB?

#1319 Beitrag von Pew » Fr 21. Okt 2022, 11:43

Man hat einen Kreativspieler wie Sancho abgegeben. Man wollte auch da schon mehr Pressing spielen. Geholt hat man einen Stürmer, der erstmal ein paar Monate Rückstand bei der Fitness und dem Pressing hatte.
Weil das in der Offensive so gut funktioniert hat wurde der Trick dann mit Adeyemi wiederholt. Möglicherweise mit besserer Fitness und Einsatz, aber dafür wegen Alter und weil aus Österreich verpflichtet auch einer, dem man eine Saison geben muss.
Als Haller dann leider krank wurde hat man das mit einem Stürmer abgerundet, der mit dem Ball am Fuß nichts anfangen kann.

Völlig überraschend hat sich dann herausgestellt, dass das in der Offensive doch nicht so flutscht mit 3 Abschlussspielern. 60mio investiert, damit Julian Brandt unser bester "Flügelspieler" ist. Dann noch die üblichen Verletzungssorgen, "fitte" Spieler, die deswegen zum Teil hoffnungslos überspielt sind und es ist wirklich ein Wunder, dass es nicht so läuft.

bvbcol
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Re: Quo vadis BVB?

#1320 Beitrag von bvbcol » Fr 21. Okt 2022, 14:28

Pew hat geschrieben: Fr 21. Okt 2022, 11:43 Man hat einen Kreativspieler wie Sancho abgegeben. Man wollte auch da schon mehr Pressing spielen. Geholt hat man einen Stürmer, der erstmal ein paar Monate Rückstand bei der Fitness und dem Pressing hatte.
Weil das in der Offensive so gut funktioniert hat wurde der Trick dann mit Adeyemi wiederholt. Möglicherweise mit besserer Fitness und Einsatz, aber dafür wegen Alter und weil aus Österreich verpflichtet auch einer, dem man eine Saison geben muss.
Als Haller dann leider krank wurde hat man das mit einem Stürmer abgerundet, der mit dem Ball am Fuß nichts anfangen kann.

Völlig überraschend hat sich dann herausgestellt, dass das in der Offensive doch nicht so flutscht mit 3 Abschlussspielern. 60mio investiert, damit Julian Brandt unser bester "Flügelspieler" ist. Dann noch die üblichen Verletzungssorgen, "fitte" Spieler, die deswegen zum Teil hoffnungslos überspielt sind und es ist wirklich ein Wunder, dass es nicht so läuft.
Diesen Schuh muss sich hauptsächlich das Management mit allen sportlich beteiligten Abteilungen anziehen.
Was Anfangs noch zum Ende der Saisons mit markigen Worten, wie jeden Stein umzudrehen, weggeredet wurde, hat sich im laufe der Jahre immer mehr zugespitzt und scheint jetzt mit einem völlig überteuerten und durchschnittlich besetztem Spielerkader zum Höhepunkt eines Missmanagements heran zu wachsen.
Ein Umbruch steht kurz bevor, aber nicht nur der des Kaders, sondern der des ganzen Vereins, und zwar nach unten.

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