Krieg in der Ukraine

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Re: Krieg in der Ukraine

#461 Beitrag von Schwejk » Do 30. Jun 2022, 11:47

Wie lange bleiben wir noch Gefangene des Terzic-Fußballs?
How long, Jah, must we suffer, how long must we see that pain?

https://www.youtube.com/watch?v=a2eWJCfKbJI

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Re: Krieg in der Ukraine

#462 Beitrag von Sunseeker » Do 30. Jun 2022, 16:30

Schwejk hat geschrieben: Do 30. Jun 2022, 11:47
Er mag ja oft recht haben, aber wie dieser Mann jemals erfolgreicher Diplomat werden konnte, ist mir schon ein Rätsel.
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Re: Krieg in der Ukraine

#463 Beitrag von Schwejk » Do 30. Jun 2022, 20:26

Sunseeker hat geschrieben: Do 30. Jun 2022, 16:30
Schwejk hat geschrieben: Do 30. Jun 2022, 11:47
Er mag ja oft recht haben, aber wie dieser Mann jemals erfolgreicher Diplomat werden konnte, ist mir schon ein Rätsel.
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#Not very surprisingly;

Die Notlage macht das undiplomatische Wort, das sich nicht mehr den Luxus salbungsvoller Fettbrusttöne oder wohlfeilen Quallenfetts in Sonntagreden leisten möchte- ;-)

Und richtig: Melnyk hat (auch) hier recht: Das sieht u.a. auch der Politikwissenschaftler Carlo Masala, der den neuerlichen Brief scharf kritisiert:
An keiner Stelle werde im Brief das Problem erörtert, dass die Russische Föderation wiederholt gesagt hat, dass dieser Krieg nur zu ihren Bedingungen beendet wird. »An keiner Stelle wird eine Lösung dafür angeboten, wie man die territoriale Integrität der Ukraine (und zwar der ganzen) wiederherstellt«, schreibt der Sicherheitsexperte. Frieden sei eine »löbliche Idee«, schreibt Masala weiter, doch die Unterzeichnenden rund um Precht hätten »keinen blassen Schimmer davon«, wie er sich umsetzen lasse. (SPON)
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Re: Krieg in der Ukraine

#464 Beitrag von Pew » Do 30. Jun 2022, 20:37

Auf Twitter wollen sie Melnyk gerade mit diesem Ausschnitt aus einem Interview ans Leder:
Ich kenne zugegeben praktisch nur den Wikipedia Artikel von Bandera, aber das was er da sagt und auch wie er es sagt, macht erstmal keinen besonders guten Eindruck auf mich. Gerade wenn man bedenkt, dass er eigentlich Botschafter ist und deshalb zu so einem sensiblen Thema vorbereitet sein sollte.

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Re: Krieg in der Ukraine

#465 Beitrag von Schwejk » Do 30. Jun 2022, 20:53

Wenig erstaunlich, daß "interessierte Kreise" ;) nun diese in der Tat nicht ambivalenzfreie/unappetitliche geschichtliche Altlast für ihre Zwecke ausbeuten, um die Integrität Melnyks zu beschädigen.

Vielleicht hilft's bei der Bildung eines eigenen Urteils:
Edit:
Klickste auch hier:
https://www.spiegel.de/politik/deutschl ... 8a67d13804
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Re: Krieg in der Ukraine

#466 Beitrag von Zubitoni » Do 30. Jun 2022, 22:01

melnyk hat sich leider oft sehr ungeschickt und pöbelhaft verhalten, so dass es selbst uns als abgrundtiefe putinhasser nicht schwer fiel, melnyk unsympathisch zu finden und sein verhalten als unangemessen einzustufen.
Dummheit verliert am Ende immer. Bis dahin kann‘s nur sehr teuer werden…

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Re: Krieg in der Ukraine

#467 Beitrag von Schwejk » Do 30. Jun 2022, 22:19

Alright then: Kurz meine Beurteilung der Deutung des Bandera-Falls durch Mendyl:

Hier irrt Medyk oder ist bei der Auslegung der historischen Notlage Ukraines so verblendet anzunehmen, man könne den Zweck "ukrainischer Freiheitskampf gegen die sowjetische Zwangsherrschaft" gegen das Mittel "Übernahme nazistischer Ideologeme und Bereitschaft, mit den Nazis zu kollaborieren", isolieren und die eingenommene Haltung so gemäß dem Macchiavellischen Prinzip "Der Zweck heiligt die Mittel" legitimieren. Insofern übernimmt er nolens volens die überzeitlich gängige Version der Staatsräson: "Macht rulez Ethik/Moral".

Dagegen verschlägt selbstredend nicht, daß ich volles Verständnis für sein aktuelles Engagement einschließlich seiner undiplomatischen Wortwahl habe, die nicht die Funktion haben kann, etwa auch in Putins Ohren wohl klingen zu müssen. ;-)
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Re: Krieg in der Ukraine

#468 Beitrag von Zubitoni » Do 30. Jun 2022, 23:22

ein disclaimer bitte: ich kritisiere pöbelnde ukrainische politiker unabhängig der bedauernswerten notlage, in der sie / ihr vertretener staat sich befinden. wenn melnyk seinem land durch sein verhalten einen taktischen vorteil verschaffen wollte, kann ich den beweggrund absolut nachvollziehen.

sorry, dennoch war sein verhalten (und auch selensky ggü steinmeier) unter aller sau, und das drücke ich jetzt bewusst unpolitisch aus. man sollte doch versuchen, nachbarn zu freunden zu machen statt sie zu verprellen. ich würds so tun. die beiden haben großes glück, dass die devoten schulz und steinmeier nicht das gezeigt haben, was eigentlich von staatsoberhäuptern erwartet wird, wenn ihr staat permanent vom bittsteller öffentlich beleidigt wird: die kalte schulter.

————-

wollte ich nur loswerden, weil ich mich damals schon geärgert habe. aber eigentlich geht das hier in die falsche richtung. putin ist der aggressor. putin ist der böse, der menschenfeind, der skrupellose imperator. um den muss es gehen.
Dummheit verliert am Ende immer. Bis dahin kann‘s nur sehr teuer werden…

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Re: Krieg in der Ukraine

#469 Beitrag von Schwejk » Fr 1. Jul 2022, 00:02

Haltungen sind NIE ohne die Begleitumstände, unter denen sie geformt werden, belastbar zu beurteilen. Sie tragen stets ebenso wie deren Deutung das Kainsmal der Standortgebundenheit. Eine Binse imho. But anyway.

Logo, beherbergt das nicht in Watte eingepackte Wort stets das Risiko, beim allfälligen Gegenüber eine Irritation auszulösen, die jedoch – wie auch hier – aufgelöst werden kann und konnte. Aus all diesem lese ich jedoch nicht ein Plädoyer für den Gebrauch von Schwampf oder Nebeln und Schwebeln als Strategie zur Verkleisterung oft kruder eigener Interessen. Eher möge gelten: Auch und gerade unter "guten Freunden" sei das klare und harte Wort erlaubt. Nicht nur als Lackmustest für die Belastbarkeit dieser Freundschaft. ;-)

Okay, offensichtlich sprechen wir über gegensätzliche Hermeneutiken der Kommunikation. So wie ja bereits in einem Trump-Fred. You'll surely remember. ;-)

Und logo. Frei nach Karl Kraus' Wort über Hitler: "Zu Putin fällt mir nichts mehr ein".
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Re: Krieg in der Ukraine

#470 Beitrag von Schwejk » Fr 1. Jul 2022, 09:24

Update & not very surprisingly:

Äußerungen zu Stepan Bandera - Ukrainisches Außenministerium distanziert sich von Botschafter Melnyk
In einer Erklärung heißt es, Melnyks Aussagen über den ukrainischen Nationalisten und Partisanenführer Stepan Bandera im Zweiten Weltkrieg stellten seine eigene Meinung dar. Sie spiegelten nicht die Position des ukrainischen Außenministeriums wider.

https://www.deutschlandfunk.de/ukrainis ... k-100.html
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Re: Krieg in der Ukraine

#471 Beitrag von Schwejk » Fr 8. Jul 2022, 20:15

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Re: Krieg in der Ukraine

#472 Beitrag von Schwejk » Di 12. Jul 2022, 08:53

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Re: Krieg in der Ukraine

#473 Beitrag von Schwejk » Mo 18. Jul 2022, 01:37

Schwejk hat geschrieben: Di 5. Apr 2022, 23:41
Optimus hat geschrieben: Mo 14. Mär 2022, 22:22 Sehr mutig. :thumbup: :thumbup:
Eine weitere Heldentat:
#Update:

Offenbar erneute Protestaktion - Russische Journalistin Owsjannikowa festgenommen
Im russischen Fernsehen hatte Marina Owsjannikowa ein Anti-Kriegs-Plakat gezeigt – die Geste ging im März um die Welt. Nun soll die Journalistin und Kriegsgegnerin verhaftet worden sein.
(…) Owsjannikowa hatte am Freitag Fotos gepostet, wie sie mit einem Protestplakat in Sichtweite des Kremls steht. »Putin ist ein Mörder«, stand auf dem Plakat und: »Seine Soldaten sind Faschisten.« In der Ukraine seien bereits 352 Kinder getötet worden. »Wie viele Kinder müssen noch sterben, bis ihr aufhört?« (…)

https://www.spiegel.de/ausland/marina-o ... 78ceca1926
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Re: Krieg in der Ukraine

#474 Beitrag von Schwejk » Mo 25. Jul 2022, 19:15

Die sarkastische Antwort des ukrainischen Historikers Kyrylo Tkachenko auf "offene Briefe deutscher pazifistischer Intellektueller aus dem heimeligen Wohnzimmer":
(...) »Russland soll aus diesem Krieg mit Gebietsgewinnen auskommen? Wunderbar!«, schreibt Tkachenko, »dann sollen die deutschen Meinungspazifisten sich dafür einsetzen, Dresden und Umgebung an Russland abzutreten. Warum auch nicht? Historisch gesehen ist Ostdeutschland dem sowjetischen Einflussbereich fast zeitgleich entfallen, als die Ukraine ihre Unabhängigkeit erlangte.« Außerdem gebe es »im Freistaat Sachsen genügend Rechtsextreme – das Bundesland wäre somit ein gutes Ziel für die russischen Entnazifizierungs-Bemühungen«, schreibt er sarkastisch. (...)
Ein schönes Gedankenspiel. Jedenfalls für Leserinnen und Leser, die nicht aus Sachsen kommen.
https://www.spiegel.de/politik/deutschl ... aa6f62fe10

Ein Gastbeitrag von Kyrylo Tkachenko
Und noch ein gut gemeinter Ratschlag: Die Friedensappelle vieler Intellektueller in der Bundesrepublik blenden das Schicksal der Menschen in der Ukraine aus – und sehen meine Heimat als bloße Spielmasse. Eine Erwiderung.

SPON+
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Re: Krieg in der Ukraine

#475 Beitrag von Schwejk » Mi 3. Aug 2022, 10:29

#Wunschdenken - or what?

Wenn Medwedew schäumt und Kadyrow zaudert, könnten das Signale sein, dass Putins Macht schwindet – was kommt als Nächstes?
Die Russen mögen glauben, dass Russland den Krieg gewinnt. Aber draussen in der realen Welt, auf ukrainischem Territorium, erleidet die Armee sehr hohe Verluste. Niemand weiss, was im Kreml vor sich geht. Und doch gibt es Anzeichen, dass sich die Dinge bewegen.

https://www.nzz.ch/meinung/timothy-snyd ... ld.1695996
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Re: Krieg in der Ukraine

#476 Beitrag von Preusse76 » So 7. Aug 2022, 11:17

Äußerst vage Gedanken und Formulierungen. 8-)
Allerdings habe ich keine Zweifel, dass sich so einige Leute in Russland (in Politik, Militär, Wirtschaft etc) ihre Gedanken machen wann und wie dieser Krieg und/oder Putins Regentschaft enden mögen, um dann ihren Vorteil aus der neuen Situation zu ziehen. Das ist ja völlig normal.
Die große Frage ist und bleibt, wann hat Putin endlich fertig?

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Re: Krieg in der Ukraine

#477 Beitrag von Schwejk » So 7. Aug 2022, 14:06

Lief gerade auf phoenix – Imho absolut sehenswert:

Im Kampf mit den Despoten
Wie wehrhaft ist die Demokratie? Ist sie das Erfolgskonzept der Zukunft?

Moderatorin Michaela Kolster diskutiert mit ihren Gästen Norbert Röttgen, CDU, Mitglied des Deutschen Bundestages, Marieluise Beck, B'90/GRÜNE vom Zentrum Liberale Moderne, Prof. Manfred Görtemaker, Historiker, und Prof. Harald Welzer, Soziologe und Sozialpsychologe.


Mediathek:
https://www.ardmediathek.de/video/forum ... Mjg0NjE0OA
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Re: Krieg in der Ukraine

#478 Beitrag von Schwejk » So 14. Aug 2022, 22:38

Russischer Verteidigungsexperte Ruslan Puchow*) im Interview zum Ukraine-Krieg: Ungleicher Kampf der Gladiatoren?
In einem bemerkenswerten Interview vom 4.8.2022 hat der russische Verteidigungsanalyst und Rüstungsexperte Ruslan Puchow, Direktor des Zentrums für die Analyse von Strategien und Technologien (CAST), eine recht schonungslose Beschreibung der Stärken und Schwächen der beiden Konfliktparteien im Russland-Ukraine-Krieg gegeben.

https://konflikteundsicherheit.wordpres ... adiatoren/

*) Ruslan Puchow (49) ist seit 2012 Mitglied des Expertenrates der Regierung der Russischen Föderation und eng mit dem russischen Verteidigungsministerium verbunden. Er verfasste vor dem Krieg in der Ukraine eine Reihe von Artikeln und Meinungsbeiträgen zu verschiedenen Verteidigungsfragen u.a. für die New York Times, Defense News und The National Interest. Er hat auch eine Reihe von Büchern veröffentlicht, u.a. „Brothers Armed: Military Aspects of the Crisis in Ukraine“, „The Tanks of August“ und „The Turkish Military Machine“. Er wird zudem desöfteren von russischen und ausländischen Medien zu Verteidigungsthemen interviewt, darunter Wedomosti, Kommersant, das Wall Street Journal und die Nachrichtenagentur Reuters.
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Re: Krieg in der Ukraine

#479 Beitrag von Sunseeker » Mo 15. Aug 2022, 13:16

Schwejk hat geschrieben: So 14. Aug 2022, 22:38 Russischer Verteidigungsexperte Ruslan Puchow*) im Interview zum Ukraine-Krieg: Ungleicher Kampf der Gladiatoren?
In einem bemerkenswerten Interview vom 4.8.2022 hat der russische Verteidigungsanalyst und Rüstungsexperte Ruslan Puchow, Direktor des Zentrums für die Analyse von Strategien und Technologien (CAST), eine recht schonungslose Beschreibung der Stärken und Schwächen der beiden Konfliktparteien im Russland-Ukraine-Krieg gegeben.

https://konflikteundsicherheit.wordpres ... adiatoren/

*)
[/i]
Jetzt erst dazu gekommen.
Indeed sehr lesenswert mit einigen interessanten Eingeständnissen. Inklusive der atemberaubenden Aussage um den "ritterlichen" Kriegseintritt der Russen.
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Re: Krieg in der Ukraine

#480 Beitrag von Schwejk » Mo 15. Aug 2022, 17:01

Sunseeker hat geschrieben: Mo 15. Aug 2022, 13:16
Schwejk hat geschrieben: So 14. Aug 2022, 22:38 Russischer Verteidigungsexperte Ruslan Puchow*) im Interview zum Ukraine-Krieg: Ungleicher Kampf der Gladiatoren?
In einem bemerkenswerten Interview vom 4.8.2022 hat der russische Verteidigungsanalyst und Rüstungsexperte Ruslan Puchow, Direktor des Zentrums für die Analyse von Strategien und Technologien (CAST), eine recht schonungslose Beschreibung der Stärken und Schwächen der beiden Konfliktparteien im Russland-Ukraine-Krieg gegeben.

https://konflikteundsicherheit.wordpres ... adiatoren/

*)
[/i]
Jetzt erst dazu gekommen.
Indeed sehr lesenswert mit einigen interessanten Eingeständnissen. Inklusive der atemberaubenden Aussage um den "ritterlichen" Kriegseintritt der Russen.
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Ich weiß eines: Im Gegensatz zu den Ukrainern sind wir mit Samthandschuhen in die militärische Spezialoperation gestartet. Das heißt, wir wollten sicherstellen, dass keine Einheimischen zu Schaden kommen. Wir haben die Feindseligkeiten als eine Art ritterliches Duell eröffnet ....
https://konflikteundsicherheit.wordpres ... adiatoren/

... wie z.B. in Butcha und Mariupol, um aus der enormen Fülle ritterlicher Zurückhaltung nur diese beiden Stätte exemplarisch zu nennen. ;)
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