Say no to racism

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Oli-09-ver
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Re: Say no to racism

#101 Beitrag von Oli-09-ver » Fr 7. Mai 2021, 14:02

Jaja, die liebe Annalena.......pfffff.

In der europäischen Asylpolitik gilt bislang der Grundsatz, dass der Ersteinreisestaat für die Durchführung des Asylverfahrens zuständig ist. Von diesem Grundsatz will Annalena Baerbock abgehen und ihn durch das Kriterium der erweiterten „familiären Bindung“ ersetzen. Ein Bruder oder eine Schwester, die in Deutschland als schutzbedürftig anerkannt wurden, würden ein Recht auf ein Asylverfahren in Deutschland begründen.

Angesichts der Tatsache, dass Deutschland den Status der Schutzbedürftigkeit seit 2015 mehr als 800.000 Menschen zuerkannt hat, bedarf es keiner großen Fantasie, um sich die Konsequenzen vorzustellen: Deutschland würde für den größten Teil der in Europa gestellten Asylanträge zuständig. Viktor Orbán und Beppe Grillo würden jubeln.
Hier müsste unser Staatsschutz schon längst aktiv sein.
Das ganze sollte uns aber nicht vergessen lassen, dass Al Bundy 1966 vier Touchdowns in einem Spiel gemacht hat und den Polk High School Panthers damit zur Stadtmeisterschaft verholfen hat.

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Tschuttiball
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Re: Say no to racism

#102 Beitrag von Tschuttiball » Fr 7. Mai 2021, 14:09

Unabhängig vom konkreten Inhalt: sollten wir dieses Politik-OT nicht beenden? Es geht hier ja um Rassismus im/rund um Fussball soweit ich den Thread verstehe. Nicht dass es hier in zu vielen Politik hineindriftet und der Thread zugemacht wird.
Vielen Dank für alles Herr Dr. Reinhard Rauball!

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Re: Say no to racism

#103 Beitrag von Optimus » Fr 7. Mai 2021, 14:13

Tschuttiball hat geschrieben: Fr 7. Mai 2021, 14:09 Unabhängig vom konkreten Inhalt: sollten wir dieses Politik-OT nicht beenden? Es geht hier ja um Rassismus im/rund um Fussball soweit ich den Thread verstehe. Nicht dass es hier in zu vielen Politik hineindriftet und der Thread zugemacht wird.
Jau. Da bin ich bei Dir. :thumbup:
Optimisten, Pessimisten - letztlich liegen beide falsch. Aber der Optimist lebt glücklicher.
Kofi Annan

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Re: Say no to racism

#104 Beitrag von slig » Fr 7. Mai 2021, 14:18

Oli-09-ver hat geschrieben: Fr 7. Mai 2021, 14:02 Jaja, die liebe Annalena.......pfffff.

In der europäischen Asylpolitik gilt bislang der Grundsatz, dass der Ersteinreisestaat für die Durchführung des Asylverfahrens zuständig ist. Von diesem Grundsatz will Annalena Baerbock abgehen und ihn durch das Kriterium der erweiterten „familiären Bindung“ ersetzen. Ein Bruder oder eine Schwester, die in Deutschland als schutzbedürftig anerkannt wurden, würden ein Recht auf ein Asylverfahren in Deutschland begründen.

Angesichts der Tatsache, dass Deutschland den Status der Schutzbedürftigkeit seit 2015 mehr als 800.000 Menschen zuerkannt hat, bedarf es keiner großen Fantasie, um sich die Konsequenzen vorzustellen: Deutschland würde für den größten Teil der in Europa gestellten Asylanträge zuständig. Viktor Orbán und Beppe Grillo würden jubeln.
Hier müsste unser Staatsschutz schon längst aktiv sein.
genau. eine absolute schweinerei, dass leute, die vor krieg, bombenhagel und folter fliehen und durch die wirren der flucht voneinander getrennt sonstwo landen, dass die sich dann wiederfinden können. wo kämen wir denn da hin? lieber traumatisierte entwurzelte leute da haben, die mit residenzpflicht und arbeitsverbot so richtig schön perspektivlos vor sich hin siechen, während ihre familie in alle winde verstreut ist. und dann haben die alle auch noch ein handy um evtl mit denen zu kommunizieren, wie können die sich sowas leisten? da hat mir doch bestimmt jemand was weggenommen!
scheiss grüne.
lieber die korrupte chaos-truppe der cdu unterstützen, die haben zwar null konzepte und das land steht seit 16 jahren still, aber die verjubeln wenigstens ständig milliarden an steuern und die wandern direkt in private taschen. und hey! wenigstens kommen die von hier oder aus bayern! da fühlen wir uns wohl.

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Re: Say no to racism

#105 Beitrag von slig » Fr 7. Mai 2021, 14:21

@topic:
jens lehmann war schon immer ein trottel oder?
erinner mich an seine einlassung, wenn schwule im fussball sind, dann wüsste man das ja nie, und dann fühlt man sich evtl unter der dusche nicht wohl.
:lol:
den typen musste man mal an einen fkk strand an die ostsee packen. eine homophobe prüde nullnummer.

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Re: Say no to racism

#106 Beitrag von Oli-09-ver » Fr 7. Mai 2021, 15:15

@cancel Culture
Lehmann weg. Aogo weg. Ist die Welt jetzt besser? Eine private Nachricht und eine unbedachte Formulierung, schon verschwinden zwei Sportler von der Bildfläche. Nun schaue ich mir das nie an und vielleicht sind Sportler auch nicht immer die besten Kommentatoren. Aber der Furor, mit dem Stürme im Netz Existenzen vernichten können, wird immer schlimmer. Cancel culture macht uns zu hörigen Sprechautomaten, mit jedem Wort am Abgrund. Ich will nicht in einem solchen Sprachjakobinat leben.
Boris Palmer
Das ganze sollte uns aber nicht vergessen lassen, dass Al Bundy 1966 vier Touchdowns in einem Spiel gemacht hat und den Polk High School Panthers damit zur Stadtmeisterschaft verholfen hat.

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Re: Say no to racism

#107 Beitrag von Schwejk » Fr 7. Mai 2021, 16:05

Boris Palmer? (Dunkle) Quelle? Trumpeske Fake News? Nicht ergurgelbar. Um Kritik an einer Cancel Culture zu üben, braucht man sich nicht hinter zusammengeschusterten
Satzfragmenten - aus welchen Quellen auch immer geklaubt und als Zitat ausgewiesen - zu verstecken.
Ebenso wenig bedarf es eines Boris Palmer, um sich gegen moralische Rigorismen, die in eine Cancel Culture münden, zu wenden.
Wie lange bleiben wir noch Gefangene des Terzic-Fußballs?
How long, Jah, must we suffer, how long must we see that pain?

https://www.youtube.com/watch?v=a2eWJCfKbJI

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Re: Say no to racism

#108 Beitrag von Bernd1958 » Fr 7. Mai 2021, 16:43

Zu Aogo: in meiner Jugend (60er und 70er Jahre ) haben wir des Öfteren darüber geklagt, dass unser Trainer uns gejagt hat bis zur Vergasung. Das hatte absolut keinen rassistischen Hintergrund und an die Judenvernichtung haben wir garantiert nicht gedacht. Das war damals normaler Sprachgebrauch wenn man richtig fertig war

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Re: Say no to racism

#109 Beitrag von Alfalfa » Fr 7. Mai 2021, 17:02

Tschuttiball hat geschrieben: Fr 7. Mai 2021, 14:09 Unabhängig vom konkreten Inhalt: sollten wir dieses Politik-OT nicht beenden? Es geht hier ja um Rassismus im/rund um Fussball soweit ich den Thread verstehe. Nicht dass es hier in zu vielen Politik hineindriftet und der Thread zugemacht wird.
Gute Idee! :thumbup:

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Re: Say no to racism

#110 Beitrag von Schwejk » Fr 7. Mai 2021, 17:04

Bernd1958 hat geschrieben: Fr 7. Mai 2021, 16:43 Zu Aogo: in meiner Jugend (60er und 70er Jahre ) haben wir des Öfteren darüber geklagt, dass unser Trainer uns gejagt hat bis zur Vergasung. Das hatte absolut keinen rassistischen Hintergrund und an die Judenvernichtung haben wir garantiert nicht gedacht. Das war damals normaler Sprachgebrauch wenn man richtig fertig war
Tja, ein notorischer Befund, der keineswegs überrascht.
Das ist ja gerade das Wesen von Sprachschablonen, daß man sich in ihrer alltäglichen – mechanischen - Anwendung keine Gedanken über die Etymologie (Herkunft) oder gar über den eingefrorenen historischen Unrat der jeweiligen Vokabeln oder Redewendungen macht.
Dies aufzulösen ist eine Aufgabe einer aufgeklärten, offenen Gesellschaft. Problematisch wird es dann aber vor allem, wenn man an der Verwendung dieses Fremdgeredes auch nach Offenlegung des schaurigen Inhalts festhält.
Wie lange bleiben wir noch Gefangene des Terzic-Fußballs?
How long, Jah, must we suffer, how long must we see that pain?

https://www.youtube.com/watch?v=a2eWJCfKbJI

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Re: Say no to racism

#111 Beitrag von slig » Fr 7. Mai 2021, 18:26

Bernd1958 hat geschrieben: Fr 7. Mai 2021, 16:43 Zu Aogo: in meiner Jugend (60er und 70er Jahre ) haben wir des Öfteren darüber geklagt, dass unser Trainer uns gejagt hat bis zur Vergasung. Das hatte absolut keinen rassistischen Hintergrund und an die Judenvernichtung haben wir garantiert nicht gedacht. Das war damals normaler Sprachgebrauch wenn man richtig fertig war
ein zeichen, was damals noch alles schief lag und sich empathielos niemand einen kopf drüber machte. ich hab auch einen meister bei den steinmetzen gehabt, der meinte zu allem was etwas dreckig oder so war "da ist noch ein judenfleck". und? macht der umstand dass das 20 jahre her ist, es etwa weniger schlimm?

und gehe mal in dich: hättet ihr das auch andauernd gesagt, wenn ihr zb im trainingslager gewesen wärt und ein jugendteam von makabi tel aviv anwesend gewesen wäre? oder einen mitspieler gehabt hättet, dessen gesamte vorfahren im holocaust ermordet wurden?
wie abgrundtief scheisse es ist, unüberlegt so etwas in seinen sprachgebrauch zu integrieren, sollte spätestens bei solchen gedankenexperimenten klar sein.

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Re: Say no to racism

#112 Beitrag von Bernd1958 » Fr 7. Mai 2021, 19:00

slig hat geschrieben: Fr 7. Mai 2021, 18:26
Bernd1958 hat geschrieben: Fr 7. Mai 2021, 16:43 Zu Aogo: in meiner Jugend (60er und 70er Jahre ) haben wir des Öfteren darüber geklagt, dass unser Trainer uns gejagt hat bis zur Vergasung. Das hatte absolut keinen rassistischen Hintergrund und an die Judenvernichtung haben wir garantiert nicht gedacht. Das war damals normaler Sprachgebrauch wenn man richtig fertig war
ein zeichen, was damals noch alles schief lag und sich empathielos niemand einen kopf drüber machte. ich hab auch einen meister bei den steinmetzen gehabt, der meinte zu allem was etwas dreckig oder so war "da ist noch ein judenfleck". und? macht der umstand dass das 20 jahre her ist, es etwa weniger schlimm?

und gehe mal in dich: hättet ihr das auch andauernd gesagt, wenn ihr zb im trainingslager gewesen wärt und ein jugendteam von makabi tel aviv anwesend gewesen wäre? oder einen mitspieler gehabt hättet, dessen gesamte vorfahren im holocaust ermordet wurden?
wie abgrundtief scheisse es ist, unüberlegt so etwas in seinen sprachgebrauch zu integrieren, sollte spätestens bei solchen gedankenexperimenten klar sein.
Ganz ehrlich: nein. Wir haben nie daran gedacht und noch etwas: ich habe einen Opa von mir nie kennengelernt weil er in einem KZ umgebracht wurde. Also ich habe bestimmt keine Nähe zu solch einem Sprachgebrauch. Und ich würde auch weiterhin in der Mohrenapotheke einkaufen, oder ein Zigeunerschnitzel essen. Auch der Mohrenkopf im Brötchen hat mir als Kind richtig gut geschmeckt. Und trotzdem war ich nie ein Rassist, bin auch keiner. Habe sogar zwei total klasse Nichten, die eine dunkle Hautfarbe haben, da meine Schwägerin einen dunkelhäutigen britischen Soldaten geheiratet hat und die zwei tolle Kinder bekommen haben.

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Re: Say no to racism

#113 Beitrag von slig » Fr 7. Mai 2021, 21:28

Bernd1958 hat geschrieben: Fr 7. Mai 2021, 19:00
slig hat geschrieben: Fr 7. Mai 2021, 18:26
Bernd1958 hat geschrieben: Fr 7. Mai 2021, 16:43 Zu Aogo: in meiner Jugend (60er und 70er Jahre ) haben wir des Öfteren darüber geklagt, dass unser Trainer uns gejagt hat bis zur Vergasung. Das hatte absolut keinen rassistischen Hintergrund und an die Judenvernichtung haben wir garantiert nicht gedacht. Das war damals normaler Sprachgebrauch wenn man richtig fertig war
ein zeichen, was damals noch alles schief lag und sich empathielos niemand einen kopf drüber machte. ich hab auch einen meister bei den steinmetzen gehabt, der meinte zu allem was etwas dreckig oder so war "da ist noch ein judenfleck". und? macht der umstand dass das 20 jahre her ist, es etwa weniger schlimm?

und gehe mal in dich: hättet ihr das auch andauernd gesagt, wenn ihr zb im trainingslager gewesen wärt und ein jugendteam von makabi tel aviv anwesend gewesen wäre? oder einen mitspieler gehabt hättet, dessen gesamte vorfahren im holocaust ermordet wurden?
wie abgrundtief scheisse es ist, unüberlegt so etwas in seinen sprachgebrauch zu integrieren, sollte spätestens bei solchen gedankenexperimenten klar sein.
Ganz ehrlich: nein. Wir haben nie daran gedacht...
würdest du heute aber nicht mehr so unüberlegt machen oder?

nebenbei: alles easy, man braucht sich nicht angegriffen fühlen. man kann einfach in ruhe drüber reden, was es für dinge gibt, bei denen man heute vielleicht mal schlauer sein sollte als früher anstatt mürrisch zu denken "da will mich jemand angreifen".

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Re: Say no to racism

#114 Beitrag von Shafirion » Fr 7. Mai 2021, 22:03

Bernd1958 hat geschrieben: Fr 7. Mai 2021, 19:00 Ganz ehrlich: nein. Wir haben nie daran gedacht und noch etwas: ich habe einen Opa von mir nie kennengelernt weil er in einem KZ umgebracht wurde. Also ich habe bestimmt keine Nähe zu solch einem Sprachgebrauch. Und ich würde auch weiterhin in der Mohrenapotheke einkaufen, oder ein Zigeunerschnitzel essen. Auch der Mohrenkopf im Brötchen hat mir als Kind richtig gut geschmeckt. Und trotzdem war ich nie ein Rassist, bin auch keiner. Habe sogar zwei total klasse Nichten, die eine dunkle Hautfarbe haben, da meine Schwägerin einen dunkelhäutigen britischen Soldaten geheiratet hat und die zwei tolle Kinder bekommen haben.
Es unterstellt Dir ja auch gar niemand, dass Du Rassist warst oder bist. Wir sind ja glücklicherweise an einem Punkt angelangt, wo es nicht mehr nur um rassistische Standpunkte geht, sondern auch um Begrifflichkeiten, die nicht rassistisch oder auch nur böse gemeint, aber gleichwohl problematisch sind. Selbstverständlich hast Du Dir nichts "böses" dabei gedacht, als Du von Mohrenköpfen oder vergasen gesprochen hast. Andere fühlen sich durch solche Begriffe aber möglicherweise dennoch vor den Kopf gestoßen. Und da macht man es dann halt zu leicht, wenn man einfach auf eine gewisse Tradition dieser Begrifflichkeiten verweist. Diese Tradition (die sich ja aus heutiger Sicht nur mit fehlendem Problembewusstsein erklären lässt) ist schließlich Teil des Problems. Und weil die heutige Perspektive zählt, geht auch der Hinweis an der Sache vorbei, dass der Begriff "vergasen" auf den 1. Weltkrieg zurückgeht. Denn spätestens seit dem Nationalsozialismus ist der Begriff belastet, und zwar völlig unabhängig davon, ob und wie er vorher schon verwendet wurde.

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Re: Say no to racism

#115 Beitrag von Pew » Fr 7. Mai 2021, 22:09

Trotzdem kann man schon unterscheiden zwischen rassistischer Aussage (Lehmann) und unglücklicher Aussage (Aogo). Wenn man direkt jeden cancelt der kein in diesem Gebiet reflektierter Akademiker ist oder sich nicht laufend im Internet sensibilisiert, dann verliert man die "einfachen" Menschen an die Rechten.

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Re: Say no to racism

#116 Beitrag von Tschuttiball » Fr 7. Mai 2021, 22:18

Pew hat geschrieben: Fr 7. Mai 2021, 22:09 Trotzdem kann man schon unterscheiden zwischen rassistischer Aussage (Lehmann) und unglücklicher Aussage (Aogo). Wenn man direkt jeden cancelt der kein in diesem Gebiet reflektierter Akademiker ist oder sich nicht laufend im Internet sensibilisiert, dann verliert man die "einfachen" Menschen an die Rechten.
Sachliche Differenzierung ist in Zeiten von Social Media leider eine Seltenheit.
Vielen Dank für alles Herr Dr. Reinhard Rauball!

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Re: Say no to racism

#117 Beitrag von Alfalfa » Fr 7. Mai 2021, 23:11



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Re: Say no to racism

#118 Beitrag von Oli-09-ver » Sa 8. Mai 2021, 11:19

Schwejk hat geschrieben: Fr 7. Mai 2021, 16:05 Boris Palmer? (Dunkle) Quelle? Trumpeske Fake News? Nicht ergurgelbar. Um Kritik an einer Cancel Culture zu üben, braucht man sich nicht hinter zusammengeschusterten
Satzfragmenten - aus welchen Quellen auch immer geklaubt und als Zitat ausgewiesen - zu verstecken.
Ebenso wenig bedarf es eines Boris Palmer, um sich gegen moralische Rigorismen, die in eine Cancel Culture münden, zu wenden.
Dunkle Quelle :D

Palmer hat Recht. Wie (fast) immer.
Einfach ein Guter Mann. Nur leider in der falschen Partei unterwegs.
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Re: Say no to racism

#119 Beitrag von Stumpen » Sa 8. Mai 2021, 11:55

... wie vermutet ist Herr Palmer wohl zu tolerant , zu sehr Realist und zu aufrichtig. Der Rüffel und die Empörung folgt bekannten Mustern.

Eine Meinung zu haben ist ein gefährlich Ding geworden.
"Am Ende wird alles gut. Und wenn es nicht gut wird, ist es noch nicht das Ende."

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Re: Say no to racism

#120 Beitrag von Schwejk » Sa 8. Mai 2021, 12:06

Stumpen hat geschrieben: Sa 8. Mai 2021, 11:55 ... wie vermutet ist Herr Palmer wohl zu tolerant , zu sehr Realist und zu aufrichtig. Der Rüffel und die Empörung folgt bekannten Mustern.

Eine Meinung zu haben ist ein gefährlich Ding geworden.
Das Tun/Reden des einen ist das Tun/Reden des anderen.
Das wird man doch noch sagen dürfen/Da wird man doch noch widersprechen dürfen. ;-)
Was daran gefährlich sein soll, erschließt sich mir nicht. Es sei denn, man ist ein Kontrahent eines gefährlichen Milieus, das auf unbequeme Antworten mit Morddrohungen reagiert. Insofern gilt die historische Binse: "Der Feind steht rechts".
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