Was tue ich für den Klimaschutz?

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krazyking87
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Re: Was tue ich für den Klimaschutz?

#81 Beitrag von krazyking87 » Sa 17. Aug 2019, 11:52

art_vandelay hat geschrieben: Sa 17. Aug 2019, 11:46 Spannend zu sehen wie sich alte weiße Männer an einem Teenagergirl abarbeiten
Wollte mich hier eigentlich komplett raushalten aber dieser Satz spricht mir hart aus der Seele ;)

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Zubitoni
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Re: Was tue ich für den Klimaschutz?

#82 Beitrag von Zubitoni » Sa 17. Aug 2019, 12:11

art_vandelay hat geschrieben: Sa 17. Aug 2019, 11:46 Spannend zu sehen wie sich alte weiße Männer an einem Teenagergirl abarbeiten
meinste jetzt schorsch? :oops:
Dummheit verliert am Ende immer. Bis dahin kann‘s nur sehr teuer werden…

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Schwejk
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Re: Was tue ich für den Klimaschutz?

#83 Beitrag von Schwejk » Sa 17. Aug 2019, 12:17

Es möge gelten: Schuh! Oder: To whom it concerns. ;-)
Wie lange bleiben wir noch Gefangene des Terzic-Fußballs?
How long, Jah, must we suffer, how long must we see that pain?

https://www.youtube.com/watch?v=a2eWJCfKbJI

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Re: Was tue ich für den Klimaschutz?

#84 Beitrag von Tonestarr » Sa 17. Aug 2019, 13:13

Das Problem ist ja nicht die Diskussion an sich sondern da Ihr nicht beim Thema bleibt.

Die Frage ist "Was tue ich für den Klimaschutz?" nicht "Lass uns über für und wieder der CO2 blahblahblahblahblah sprechen"

Ich vermeide soviel Plastikmüll wie es nur geht. :thumbup:
Fahre einen SUV Hybrid (kompletter Schwachsinn weiss ich selbst) :thumbdown:
und beziehe 60% Atomstrom. :thumbdown:

Ob nun klein Greta mit dem Segelschiff oder mit nem Dodge Ram 3600 in die Staaten fährt... Mir Wumpe :silent:
In Dortmund ist immer Krise

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Re: Was tue ich für den Klimaschutz?

#85 Beitrag von Alfalfa » Sa 17. Aug 2019, 14:36

krazyking87 hat geschrieben: Sa 17. Aug 2019, 11:52
art_vandelay hat geschrieben: Sa 17. Aug 2019, 11:46 Spannend zu sehen wie sich alte weiße Männer an einem Teenagergirl abarbeiten
Wollte mich hier eigentlich komplett raushalten aber dieser Satz spricht mir hart aus der Seele ;)
Mir nicht, weil ich mit ideoligisierten und zudem pauschalisierenden Schlagwörtern wie "alte weiße Männer" nichts anfangen kann.

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krazyking87
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Re: Was tue ich für den Klimaschutz?

#86 Beitrag von krazyking87 » Sa 17. Aug 2019, 14:55

Alfalfa hat geschrieben: Sa 17. Aug 2019, 14:36
krazyking87 hat geschrieben: Sa 17. Aug 2019, 11:52
art_vandelay hat geschrieben: Sa 17. Aug 2019, 11:46
Spannend zu sehen wie sich alte weiße Männer an einem Teenagergirl abarbeiten
Wollte mich hier eigentlich komplett raushalten aber dieser Satz spricht mir hart aus der Seele ;)
Mir nicht, weil ich mit ideoligisierten und zudem pauschalisierenden Schlagwörtern wie "alte weiße Männer" nichts anfangen kann.
Kann ich sogar nachvollziehen, dass es dir da so geht. Andererseits kann ich mit vielen anderen ideologisierten, pauschalisierenden und vor allem scheinbar auswendig gelernten Phrasen die in diesem Thread raus gehauen werden auch nichts anfangen.

Ich interpretiere Arts Aussage nicht auf spezielle Member dieses Forums, sondern einen Teil der Gesellschaft der momentan wieder laut wird bei dem Thema. Wobei ich das "weiß" in dem Satz für mich ausschließe. Man kann Menschen eben nicht annehmen oder akzeptieren was sie tun oder für was sie stehen wollen sondern muss wieder Dinge unterstellen und sich drüber lächerlich machen... vor allem wenn es dem eigenen Weltbild nicht entspricht.

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El Emma
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Re: Was tue ich für den Klimaschutz?

#87 Beitrag von El Emma » Mo 9. Sep 2019, 18:58

Mal wieder zurück zur Ausgangsfrage und zu unserer bisherigen Bilanz.

Also, was tue ich/wir (vermeintlich) für den Klimaschutz?
- Keine Plastiktüten, und zwar schon seit Jahren; gemäß dem Slogan aus den 80ern: "Jute statt Plastik"
- täglich nur mit Bus oder Fahrrad (zuletzt fast ausschließlich) zur Arbeit und zurück
- Photovoltaik-Anlage auf dem Dach, die doppelt so viel Strom produziert, wie wir jährlich verbrauchen
- nicht fliegen (2 mal in mehr als 60 Jahren, zählt doch wohl nicht, oder?)
- bewusstes Car-downsizing mit reellen 4,9 L D auf 100 Km, Euro 6, Einhaltung (fast) aller Tempolimits einschl. 130 km/h auf Autobahn
:angel:

Und was tue ich/wir (ganz sicher) gegen den Klimaschutz:
- zu viel tierische Produkte essen, auch wenn es nur noch Bio-Standard hat
- zu viel Strom und Heizenergie verbrauchen, weil der Wohnraum sowieso überdimensioniert ist
- zu viel Auto fahren (> 25.000 Km p.a.), u.a. wegen Kindern, die in anderen Städten wohnen, Urlaub, Freunden...
- hier auf diesem großen Fuß leben; bzw. überhaupt leben (?)
:think:

Merke: Du kannst so viel und so grün denken und handeln, wie du willst. Du schützt als Lebewesen das Klima und den Planeten nicht. Das gilt für jeden Einzelnen wie für die Menschheit insgesamt. Wir kriegen das Zeug auch nicht mehr zurück in die Flasche --> 2. thermodynamisches Gesetz? Vor 30 Jahren hätte man vielleicht noch das Schlimmste verhindern oder herauszögern können, aber mit Maßnahmen, die damals kaum einer eingesehen hätte. Jetzt vertrocknen die Wälder, taut der Permafrostboden auf, schmilzt das Grönlandeis weg. Danach isch over.

Aber trotzdem behalte ich meine Lebensweise bei, so gut es geht. Und verhöhne mit Genuss die Philister in Bundesregierung, Landwirtschaft und Autolobby, die an ihrer Dinosaurier-Mentalität kleben geblieben sind. Die jetzt (!) ein "Klimakabinett", eine "Werkstatt" für den Klimaschutz gründen. Was für eine Verlogenheit.
You've fucked it up!
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Re: Was tue ich für den Klimaschutz?

#88 Beitrag von Tschuttiball » Mo 9. Sep 2019, 19:19

So blöd es klingt, der Planet als Ressource ist endlich. Wir können (und sollten!) nur versuchen das Ende weit hinauszuzögern. Persönlich bin ich jedoch der Meinung, dass hier die Politik viel zu tun hat, man dabei aber keine hinrissigen und rein populistischen Lösungen präsentieren sollte. Leider aber ist sowas in der Wahlkampf getriebenen Politik nicht wirklich möglich. Meist gewinnt der mit den radikalen Ideen... hoffe aber ich irre mich!

Hinrissig fände ich es zB das Autofahren zu verbieten. Lieber mal bei solchen reinen Luxussachen wie Kreuzfahrten anfangen. Das ist nunmal weitaus C02 schädlicher als Autofahren, steht aber halt nur nicht im Fokus da Autofahren jeden betrifft und es jeder kennt. Auch Dinge wie ÖV stärken bringt wenig wenn die Verbindungen im Land für die Tonne sind. Da machste dann halt nicht mit. Und nicht jeder kann mal so eben zum Arbeitgeber ziehen, da sind Dinge wie "Homeoffice" deutlich die besseren Lösungen.
Vielen Dank für alles Herr Dr. Reinhard Rauball!

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Axel
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Re: Was tue ich für den Klimaschutz?

#89 Beitrag von Axel » Mo 9. Sep 2019, 19:47

Zum Weltuntergang .... ;-)

Treffen sich zwei Planeten im Weltall:
"Ei Gude, lange nicht mehr gesehen, alles klar bei dir?"
"Ja, alles super, läuft rund, und wie siehts bei dir aus?"
"Leider nicht so gut, mich hat es heftig erwischt - ich habe Homo Sapiens."
"Ohhh, das ist richtig übel, aber mach dir keine Sorgen, das geht vorbei."

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Re: Was tue ich für den Klimaschutz?

#90 Beitrag von Lk75 » Mi 11. Sep 2019, 22:04

Schorsch hat geschrieben: Di 30. Jul 2019, 12:03
Was wir aktuell als Klima erleben wird trotz aller Hitzerekorde uns zukünftig noch als laues Lüftchen erscheinen.
Ich notiere vergleichbare Prognosen seit meiner Jugend, also gut 40 Jahre. Eiszeit ab 2000. Öl ab 1994 aus. Waldsterben. Golfstrom immer wärmer. Bislang hat sich noch jede(!) große Prognose als komplett haltlos erwiesen, wiewohl jeder verteufelt wurde, der das Geschwätz anzweifelte. Analog zu heute. Viel zu wenig Daten, um wissenschaftlich seriös zu bewerten. Verfälschende Messmethoden, gigantische Selbstüberschätzung, Geschäftemacherei.

Imho kann die Menschheit die aktuelle Warmphase genießen und hoffen, dass es ihr bis zur nächsten Kaltphase, die im Gegensatz zu Warmphasen wirklich dramatisch sind, gelingt eine umweltneutralere Energieversorgung, incl. resourcenschonender Speicherung, zu entwickeln. Nur ein Teilbetrag der Unsummen, die wir zum Vorteil wohlhabender Landbesitzer in nicht recycelbare Windräder versenken, in die Forschung investiert, könnte diesen Prozess deutlich beschleunigen, und Deutschland für die Zukunft exponiert aufstellen. Photovoltaik auf jedem Dach könnte z.B. schon den privaten Energieverbrauch, auch zur Wassererhitzung, dramatisch senken. Auch ohne sündhaft teure Akkus, die in ein paar Jahren auf gigantischen Müllbergen landen.

Anhand des hier erwähnten Anfalls von Plastikmüll, der ja eigentlich mit dem Ausgangsthema nichts zu tun hat, kann man den Irrsinn inkompetenten Handelns übereifriger Wohlstandszivilisationen gut erkennen. Seit den 80ern schwappt die Recyclingwelle über uns. Was hat sie uns gebracht? Ausgeführter Plastikmüll gilt als recycelt. Unabhängig davon, was mit ihm geschieht. Unfassbar. Schiffsladungweise geht dieser Plastikmüll nach Asien. Unmengen an Öl werden dabei verbraucht. Von Schiffen, die mit Rohöl fahren und gigantische Mengen an Dreck in die Umwelt blasen. Um dann ins Asien ins Meer gekippt zu werden. Vermeintlicher Umweltschutz als größte von Deutschland ausgehende Umweltsauerei der Weltgeschichte.

Recycelter Bioabfall für meinen Garten. Enthält, leicht nachzulesen, ursprungsabhängig zwischen 150 und 1000 Kleinteilen Plastik, die irgendwann in Nahrung oder Trinkwasser landen. Pro Kilogramm. Richtig gelesen. Imho pro Tonne schon mehr als dramatisch. Bei uns darf Qualitäts(!)mutterboden- oder Kompost, ein wegen fehlender Dickenangaben imho sehr unwissenschaftlicher Wert, 15 cm² Plastik enthalten. Pro Liter(!). Um als unbedenklich zu gelten. Damit soll ich dann mein Gemüsebeet füllen. Assoziation > :kotz:

Wir schwadronieren über Dieselfahrverbote. Die verbrauchsgünstigsten Fahrzeuge überhaupt. Die öffentlich rechtlichen, Moralisten 1. Grades in dieser Frage, bringen gleichzeitig täglich(!) Werbesendungen für vorübergehende Deportationen animationssüchtiger Wohlstandsbürger in Konsumverließe, die man Kreuzfahrtschiffe nennt. Würde jeder einzelne Kreuzfahrer eine Weltumrundung in einem VW Bulli aus den 60ern absolvieren, wäre das immer noch wesentlich umweltfreundlicher. Um Längen. Zum dekadenten "Klimagipfel", dem Mekka von Schwätzern und Geschäftemachern, sind ca. 1650 Privatjets in der Nähe von Davos gelandet. Richtig gelesen. Augen reiben. Verlogener kann eine Wohlstandsgesellschaft kaum handeln.

Als Jäger, der Leidenschaft, für die ich von unserer Aktivistenszene am meisten bepöbelt worden bin, habe ich früher hektarweise Wald gepflanzt, Wildblumenwiesen angelegt und Hecken gepflanzt. Und der Natur nur in der Menge Biofleisch entnommen, wie es für einen ausgewogenen Wildbestand erforderlich oder gar vorgeschrieben war. Die Pöbler saßen derweil in zubetonierten Städten und haben das gemacht, was sie am besten können - quatschen und krakeelen. Fast so wie früher. Die nützliche Kräuterfrau landete auf dem Scheiterhaufen, die Inquisitoren standen, nebst Vasallen, ganz vorne in der Kirche.

Die Biogasanlage von Schleswig hat kürzlich die Schlei in einem gigantischen Ausmaß mit Plastikmüll geflutet und verseucht. Weil die kommunalen Betreiber sie mit gehäckselten Lebensmittelrückläufern befüllt haben. Die samt Plastikverpackungen zerkleinert wurden, was man behauptete nicht gewusst zu haben. So dämlich kannst du normalerweise nicht sein. Auch Wasserkraftwerke sind vielfach so dilettantisch angelegt, dass sie die gewaltigsten Fischvernichtungsanlagen sind, die es jemals gab. Alles nur, weil übereifrige Moralisten ohne technischen Verstand die Kommandos übernommen haben. Aktuell werden Wälder für Windräder vernichtet. Der gleiche Irrsinn.

Wir Deutschen können die Welt nicht retten. Aber deutlich zu verbessern helfen. Nicht mit Übereifer. Nicht mit Schule schwänzen. Nicht mit Gerede. Sondern mit Interesse an Technik, weniger Glauben an geschäftstüchtigen Gurus, ergebnisoffenen Diskussionen, technischen Entwicklungen. Usw. In der Praxis ist es leider so, dass 100 % derer, die ich im letzten Jahr befragt habe, zwar alle "wussten", dass menschlich produziertes CO² ein Klimakiller ist. Niemand, wirklich niemand konnte mir auch nur in Ansätze erklären, warum das so ist. Und tatsächlich wusste niemand auch nur annähernd exakt, woraus Luft überhaupt besteht. Und ich habe nur Leute befragt, die voll im Leben standen. Bis hin zu Professoren. Im Internet ist das natürlich anders. Da schauen die Menschen schnell nach, haben es dann natürlich schon gewusst und geben mir einen Link als Beweis. So wie sie mir früher die Bibel als Beweis für die Existenz Gottes empfahlen. Verständliches Verhalten. Aber für eine sinnvolle Diskussion komplett uneffektiv.
Schorsch, gerade erst Deinen Beitrag gelesen und Du sprichst mir aus der Seele:
Wo wir schon bei moralischen Gräben sind,
Die beschriebenen Kreuzfahrtschiffe lassen ihre Motoren im Hafen weiter laufen, weil das Schweröl natürlich billiger ist als Landstrom. Dafür müssen dann zB in Hamburg Autos einen Umweg von 3 km fahren, damit die Feinstaubwerte an einem bestimmten messpunkt sinken. Würde nur das doofe Kreuzfahrtschiff mal die Motoren ausmachen.....

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Re: Was tue ich für den Klimaschutz?

#91 Beitrag von Schwejk » Mi 11. Sep 2019, 22:16

Vollends aus der Seele? Sollte mich wundern nicht nur wegen der auch hier zu lesenden Einwände,
vor allem gegen die Grundannahme/den Grundglauben, der Klimawandel sei nicht anthropogen.

Sorry, ich sehe dich somit, indem du dir den zitierten Beitrag (uneingeschränkt?) zu eigen machst, hinter den bereits erreichten Diskussionsstand zurückfallen.

Und im Übrigen, um dem Fredtitel gerecht zu werden: Was tust du für den Klimaschutz? ;-)
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Re: Was tue ich für den Klimaschutz?

#92 Beitrag von El Emma » Mo 16. Sep 2019, 19:59

Meine am Samstag zurückgelegten 40 Radkilometer bei herrlichem Sommerwetter bis vor die Tore der IAA im Pulk von Tausenden Gleichgesinnten würde ich nicht dem Klimaschutz, sondern der persönlichen Erfahrungsbereicherung gutschreiben wollen.

Dass man dann aber in Frankfurt auf die Möglichkeit verzichten musste, das BVB-Spiel live zu verfolgen und sich statt dessen den Kommentar der Partie FCA - SGE antun musste, ist dann schon ein Opfer, das ich unter den üblichen Umständen eher nicht erbracht hätte. Daher darf ich mir in aller Bescheidenheit unterm Strich doch noch einen Klima-Pluspunkt zuteilen.
:lol:
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Re: Was tue ich für den Klimaschutz?

#93 Beitrag von crborusse » Di 17. Sep 2019, 11:09

Ich meide (soweit es geht) Plastik(tüten). Habe ausschließlich LED-Lampen in der Wohnung. Kühlschrank, TV, Waschmaschine alles mindestens A+ Geräte.

Und beim Auto, naja. Da spart eher der Staat für mich. Beispiel heute Nacht, mussten nach einem Konzert von Hamburg nach Hause. Auf der A1 sind gefühlt 100km nur 80 oder sogar 60 erlaubt. Dazu wurde ein Teil der A1 kurzfristig gesperrt und man "durfte" 20km durch die Städte eiern (die LKW natürlich auch). Hat um 2 Uhr natürlich richtig Laune gemacht. Zurück auf der Bahn tritt man dann doch gerne durch, man will ja nach Hause... Kurz gesagt, beim Auto gelingt es mir nur bedingt, obwohl ich in der Stadt schon sparsam fahre.
Statistik zum Revierderby: Jedes Mal, wenn der BVB gegen Schalke gewonnen, verloren oder unentschieden gespielt hat, wurde Schalke nicht Deutscher Meister.

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Re: Was tue ich für den Klimaschutz?

#94 Beitrag von Borusse77 » Di 17. Sep 2019, 12:00

Ich muss gestehen, dass ich bewusst eigentlich nichts für den Klimaschutz tue. Ok, ich fahre oft mit dem Fahrrad oder laufe, aber eher um was für die Gesundheit zu tun. Immerhin steht das Auto dann still.
Ich vermeide auch weite Flugreisen und Kreuzfahrten, allerdings nur aus Geiz bzw. weil ich seekrank werde.

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Re: Was tue ich für den Klimaschutz?

#95 Beitrag von Schwejk » Di 17. Sep 2019, 12:11

Borusse77 hat geschrieben: Di 17. Sep 2019, 12:00 Ich muss gestehen, dass ich bewusst eigentlich nichts für den Klimaschutz tue. Ok, ich fahre oft mit dem Fahrrad oder laufe, aber eher um was für die Gesundheit zu tun. Immerhin steht das Auto dann still.
Ich vermeide auch weite Flugreisen und Kreuzfahrten, allerdings nur aus Geiz bzw. weil ich seekrank werde.
Der Klimaschutz sackt gern hier den Kollateralnutzen deines Handelns ein, indem er weniger auf die ihm zugrundeliegende Intention als vielmehr auf dessen Funktion achtet … getreu dem Klugwort Kohls: "Entscheidend ist, was hinten rauskommt". ;-)

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Re: Was tue ich für den Klimaschutz?

#96 Beitrag von LEF » Do 19. Sep 2019, 16:37

Morgen, am 20.September ist Welt-Klimastreiktag. Nicht vergessen :!:
Wer macht mit.....und nimmt wo teil ?
Ich bin in Lorch am Rhein.

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Re: Was tue ich für den Klimaschutz?

#97 Beitrag von Schwejk » Do 19. Sep 2019, 16:53

Logo. Ich werde morgen mit Iggy Bock am Brandenburger Tor sein.
Und zwar an der Geschäftsstelle der CDU vorbei, an deren Fassade groß mit dem Slogan "Von Montag bis Freitag für die Zukunft" (o.ä.) für die eigene Politik geworben wird. ;)
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Re: Was tue ich für den Klimaschutz?

#98 Beitrag von crborusse » Fr 20. Sep 2019, 08:53

Auch mal was Kritisches zu den vielen positiven Klima-Geschichten:

https://www.n-tv.de/politik/politik_per ... 03063.html
Statistik zum Revierderby: Jedes Mal, wenn der BVB gegen Schalke gewonnen, verloren oder unentschieden gespielt hat, wurde Schalke nicht Deutscher Meister.

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Re: Was tue ich für den Klimaschutz?

#99 Beitrag von Schwejk » Fr 20. Sep 2019, 09:41

In einer „PR- oder Marketinggesellschaft“ PR oder Marketing zu betreiben, scheint mir nicht gerade wahnsinnig spektakulär zu sein, um wirksam für propagierte Ziele zu werben.

Daß nun aber ausgerechnet neoliberal geneigte Vertreter den alle gesellschaftlichen Lebensbereiche umfassenden Funktionsmechanismus eines ökonomischen Verwertungszwanges einer kapitalistisch-marktwirtschaftlich verfaßten Gesellschaft in einem gesellschaftlichen Feld voluntaristisch außer Kraft gesetzt sehen wollen, in dem Ziele verfolgt werden, die offensichtlich eigenen bornierten Interessen zuwiderlaufen, erscheint mir doch nicht nur ein bisserl als heuchlerisch, sondern als allzu durchsichtig interessengeleitet.

Glaubwürdiger wäre die Kritik an der omnipräsenten Marketingisierung von Interessen und Personen, richtete sie sich nicht nur gegen Protagonisten und Protagonistinnen einer unliebsamen neuen sozialen Bewegung, sondern ginge ins Prinzipielle.
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Re: Was tue ich für den Klimaschutz?

#100 Beitrag von crborusse » Fr 20. Sep 2019, 09:53

Schwejk hat geschrieben: Fr 20. Sep 2019, 09:41 In einer „PR- oder Marketinggesellschaft“ PR oder Marketing zu betreiben, scheint mir nicht gerade wahnsinnig spektakulär zu sein, um wirksam für propagierte Ziele zu werben.

Daß nun aber ausgerechnet neoliberal geneigte Vertreter den alle gesellschaftlichen Lebensbereiche umfassenden Funktionsmechanismus eines ökonomischen Verwertungszwanges einer kapitalistisch-marktwirtschaftlich verfaßten Gesellschaft in einem gesellschaftlichen Feld voluntaristisch außer Kraft gesetzt sehen wollen, in dem Ziele verfolgt werden, die offensichtlich eigenen bornierten Interessen zuwiderlaufen, erscheint mir doch nicht nur ein bisserl als heuchlerisch, sondern als allzu durchsichtig interessengeleitet.

Glaubwürdiger wäre die Kritik an der omnipräsenten Marketingisierung von Interessen und Personen, richtete sie sich nicht nur gegen Protagonisten und Protagonistinnen einer unliebsamen neuen sozialen Bewegung, sondern ginge ins Prinzipielle.
Was auch immer du nimmst Schwejk, nimm weniger davon oder gib mir auch was ab. :lol: ;)
Statistik zum Revierderby: Jedes Mal, wenn der BVB gegen Schalke gewonnen, verloren oder unentschieden gespielt hat, wurde Schalke nicht Deutscher Meister.

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